Amp in Reparatur - 5 Wochen Wartezeit ohne Ersatz ohne garnix

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Hi,

ich weiss nicht wirklich passend in diesem Unterforum aber so richtig passt es nirgends rein. Aber vllt. haben ja einige von euch schon ihren Amp während der Garantiezeit zur Reperatur gehabt und können helfen.
Ich habe vor 13 Tagen meinen Hybrid Verstärker, beim Händler, der nach einer alkoholischen Getränk benannt ist, abgegeben. Der Amp machte nach etwas mehr als einem Jahr (3 Jahre Garantie) keinen Mux mehr. Ist wohl intern etwas abgeraucht was Eigenverschulden ausschließen sollte denn wirklich ran kommt man dort nirgends.
Jetzt wollte ich mich einmal nach dem Stand erkundigen denn Ende der Woche brauche ich ihn spätestens wieder. Am 11. angefragt und heute direkt zur Schliesszeit des Ladens kommt die Antwort...wahrscheinlich um sich heute nix mehr anhören zu müssen. Man habe das Gerät erst am 9. erhalten und es ging zum Hersteller. Zwischen Abgabe 1. und 9. liegen 8 Tage in denen der Amp offenbar nichtmal vom Laden an den Service ging( Versprochen wurde noch am selben Tag...liegt ja auch nah beieinander).
Ersatz oder derartiges wollte man mir auch nicht geben und bei den gesagten 2 Wochen Reperaturdauer war es auch nicht unbedingt nötig.
Nur jetzt erzählt mir der Herr "Service" 3 -4 weitere Wochen!
Wird es jetzt nicht wirklich langsam unverschämt? Ich bin aktuell am überlegen was ich mache. Per Mail habe ich schon mitgeteilt dass ich zurücktreten möchte und mein Geld wieder haben will.

Gibt es Leute mit ähnlichen Erfahrungen? Was würdet ihr mir empfehlen?

Viele Grüße

n4wh3r3
 
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Hallo n4wh3r3!
Ärgerlich das alles. So hats bei mir meist geklappt Serviceschlampigkeiten friedlich zu lösen:
Ich würden mit den Kollegen noch mal höflich reden; allerdings keine Vorwürfe machen, da werden die meisten Leute zickig, selbst wenn die Vorwürfe gerechtfertigt sind.
Edit: So was wie: "Ja ich fühle mich hier verarscht, dabei seid ihr so kompetent. Das muß doch ein Missverständis sein, ich kaufe schon so lange bei euch, immer ist alles perfekt und jetzt so was."

Falls das nichts bringt, würde ich den Kollegen eine angemessene Frist setzen. Schriftlich und so.
Das mit dem Geld-zurück wird wohl nichts, aber wir dürfen hier keine Rechtsberatung machen, darum schreib ich Dir hier öffentlich nichts, auch wenns nur ein Wikipedia-Link wäre.
Gruß
 
Wird es jetzt nicht wirklich langsam unverschämt? Ich bin aktuell am überlegen was ich mache. Per Mail habe ich schon mitgeteilt dass ich zurücktreten möchte und mein Geld wieder haben will.

Gibt es Leute mit ähnlichen Erfahrungen? Was würdet ihr mir empfehlen?
Die aktuelle Verbraucherschutzgesetzgebung lesen. In dem du einfach irgendwas forderst, was einer gesetzlichen Grundlage entbehrt, wirst du wohl auf taube Ohren stoßen. Wobei ich auch schon die Erfahrung gemacht hab, dass man sich, gerade in Musikgeschäften, mit der Rechtslage auch nicht auskennt.

Und da das alles sehr umfassend ist und man es nicht mal eben in einem Forenbeitrag zusammenfassen kann: google fragen.

Ich kenn solche Situationen, die sind ärgerlich, aber was richtig ist, ist noch nicht recht und aufregen bringt da auch nichts. Wenn du was machen willst, dann les dich ins Thema ein und leite die notwendigen Schritte ein und das sachlich und förmlich. Wenn der "einfache" Mitarbeiter nicht reagiert, dann informier die Geschäftsleitung über die Situation.
 
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Naja mein Plan war jetzt eigentlich ein Einschreiben mit Rückschein zu verschicken wo ich ihnen eine Frist von einer weiteren Woche setze sonst trete ich zurück. Dies habe ich zum einen auf der Internetseite einer Anwaltskanzlei gelesen welche ausführlich das Thema behandelt. Es seie denn man sieht es so ein und ist Kulant.
 
Servus!

Also Geld für Einschreiben mit Rückschein kannst du dir sparen .. ist einen feuchten Pups wert. Brief mit Einwurfbestätigung (ist billiger als Einschreiben und der Empfänger kann die Annahme nicht verweigern :D) und ganz wichtig -> Zeugen beim Abschicken (brauchst du im Zweifelsfall vor Gericht immer ... auch bei Einschreiben).

In der Realität sieht es so aus, dass du zwei mal mahmen must für Nachbesserung und dann gibt es Kohle zurück. Wenn das Gerät nicht nachbesserbar ist (warum auch immer), dann kann dir bis zu 20% des Wertes bei der Auszahlung abgezogen werden, da du ja das Gerät schon verschlissen hast (hatte ich ich mal bei einer Monstergrafikkarte für 350€ nach fast 2 Jahren kurz bevor die Garantie abgelaufen ist :D:D:D).

In der Realität sieht es auch so aus, dass du dich in so einem Fall gedulden musst und nicht erwarten kannst, dass der Händler für den Ausfall grade stehen muss mit einem kostenlosen Leihgerät (warum auch, der Hersteller hat es ja verbockt). Für das Üben daheim hab ich immer irgend eine Ersatzmöglichkeit wie z.B. einfach den Rechner nehmen und Gitte anschließen. Wenn du unbedingt dringend einen Verstärker brauchst, dann kannst du den (insbesondere wenn du zum Händler nett bist) günstig mieten.


Cu
Emil
 
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C
  • Gelöscht von klaatu
Hm... ich lese immer nur etwas von "zurücktreten"... Wovon denn? Von dem Versuch es über den Garantieservice reparieren zu lassen? Vom Kauf des Gerätes ja wohl eher nicht... Ich sage nur Garantie ist nicht gleich Gewährleistung...

Aber wo liegt nun der Kern des Problems? Doch darin, dass der Verstärker ohne Ersatz so lange weg ist und vielleicht auch für einen Auftritt benötigt wird, oder? Kann man da nicht mit dem Laden reden, ob es eine Übergangslösung gibt, bis der Verstärker wieder da ist? Ein Leihgerät o. ä.? Sicherlich kann man da nochmal nachfragen, wo sich die Reparaturzeit so verlängert hat...

Alternativ tatsächlich, wie emilmaier2 vorgeschlagen hat, Ersatzmöglichkeit zum üben zu Hause schaffen.
 
h3llyeah
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
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Whiteout
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Bezugspost gelöscht
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  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Bezugspost gelöscht
Ersatz oder derartiges wollte man mir auch nicht geben und bei den gesagten 2 Wochen Reperaturdauer war es auch nicht unbedingt nötig.
Nur jetzt erzählt mir der Herr "Service" 3 -4 weitere Wochen!
Wird es jetzt nicht wirklich langsam unverschämt?
entweder bin ich zu kulant was sowas angeht oder andere sehens zu eng... ich finds teilweise übertrieben, was manche unter service verstehen. natürlich ist so eine auszeit sehr ärgerlich aber dann muss man sich eben gedulden wenn man will, dass einem geholfen wird.

edit: in den seltensten fällen kann der händler was für die lange wartezeit, der schickts ja auch nur an den vertrieb weiter und muss warten bis da geprüft und ausgetauscht wird.
Und dann wird wieder geklagt, dass alles teurer wird, Versandkosten erhoben werden und die "kleinen" Händler vom Markt verschwinden. Waren es nicht auch solche dreisten "Kunden", die Musik-Service das Geschäft so schwer gemacht haben?

Dass man sowas mittlerweile auch noch vollkommen unbeschwert in der Öffentlichkeit herausposaunt ist echt die Höhe.
sehr gut gesagt, danke :great:

man könnte jetzt sogar soweit gehen und sagen dass die dadurch entstandenen kosten irgendwo eingespart werden müssen, und das ginge am einfachsten beim service ^^
 
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Eben, ich befürchte, dass eine mehrwöchige Wartezeit im Garantie- -und teilweise auch im Gewährleistungsfall- schon vorkommen kann, beispielsweise bei Laptops liest man in der c't gerne entsprechende Horrorgeschichten. Dagegen etwas zu unternehmen ist auch fast unmöglich.

Ein Rat von mir: Mehr als einen Amp zu haben ist immer gut. :) Lässt dein Budget denn gar keine Ausgabe mehr zu? Falls du den Amp nur zu Hause nutzt könntest du ihn praktisch kostenlos durch deinen PC / dein Laptop ersetzen, oder du greifst du einem kleinen Kopfhörerverstärker für um die 30€ oder kaufst dir einen gebrauchten Kleinstamp wie den Vox Da5 oder den Roland Microcube, da ist man gebraucht auch schon mit 50€ dabei. Zur Not kann auch bei einer E-Gitarre komplett ohne Verstärker üben, klar macht das kaum Spaß, aber es ist ja nur für eine Übergangszeit.

Ja, ich verstehe schon, dass du dich über die Wartezeit ärgerst, aber ich befürchte, dass du nicht wirklich viel tun kannst um das ganze zu Beschleunigen, und in der Zwischenzeit würde ich eben das Beste aus Situation machen was irgendwie geht.
 
Eben, ich befürchte, dass eine mehrwöchige Wartezeit im Garantie- -und teilweise auch im Gewährleistungsfall- schon vorkommen kann, beispielsweise bei Laptops liest man in der c't gerne entsprechende Horrorgeschichten. Dagegen etwas zu unternehmen ist auch fast unmöglich.
ich hatte sowas übrigens mal mit dem cd-rom laufwerk aus meinem ersten komplettrechner. das ist zwar schon einige jahre her, war im letzten jahrtausend :D aber die bürokratie und vor allem die damit verbundenen kosten haben sich ja nicht unbedingt verbessert. jedenfalls hatte ich ahnungslos wie ich damals noch war spontan auf der fehlersuche meine festplatte formatiert und ohne cd laufwerk ein neues windows drauf zu zimmern war leider so ziemlich unmöglich. nach 6 wochen bekam ich dann endlich ein neues laufwerk. sowas wär natürlich heute kein problem mehr weil man die dinger ja inzwischen hinterher geworfen bekommt (oder stapelweise im schrank liegen hat...) oder gleich auf usb ausweichen kann, aber zu der zeit hat ein laufwerk noch richtig geld gekostet und ohne ging gar nix :D
 
planet335
  • Gelöscht von Rockin'Daddy
  • Grund: Bezugspost gelöscht
Mensch Jungs!

Hättet Ihr mir einen solchen Schwachsinnspost nicht melden können? Dann hätte ich Eure Beiträge nicht löschen müssen...
Bitte beim nächsten Mal, ja?

Danke und Gruß,

der Olli
 
Hättet Ihr mir einen solchen Schwachsinnspost nicht melden können? Dann hätte ich Eure Beiträge nicht löschen müssen...
solche posts sind doch nun schon seit längerem an der tagesordnung und bis jetzt hats irgendwie noch keinen wirklich interessiert... diese bestellen und zurückschicken mentalität ist doch inzwischen schon normalität geworden... leider...
 
Erstens: Darf ich fragen gegen welche Regel der gelöschte Ursprungsbeitrag ("Schwachsinnsbeitrag") verstoßen hat? Edit: Ich mein, wenn der Beitrag gegen keine Forenregel verstößt oder irgendein geltendes Recht? Dann ist er halt nur schwachsinnig. Das ist doch kein Grund zum Löschen? Dann legen die anderen dar, warum der Beitrag schwachsinnig ist und alles ist gut. Eventuell wird jemand schlauer.

Zweitens: n4wh3r3, hast Du Dir inzwischen überlegt, was Du machen möchtest? Das mit der einwöchigen Fristsetzung bringt vielleicht noch mehr Ärger?
 
Genau [E]vil, ich gebe dir sowas von Recht.....Letzt sagt mir doch so ein Armleuchter, wenn ich mir ne Gitarre kaufen
will, warum ich zum hiesigen Händler 60km von hier fahre. Bestell sie Dir bei T. oder woanders iund wenns nicht gefällt
schick sie zurück.

Jawohl, treiben wir die Preise in die Höhe und die Händler kriegen was gebrauchtes zurück..:mad:
Und dann kriegt das Teil der ehrliche Besteller:mad:

Herr des Himmels, einen kleinen zweiten Verstärker hat man doch meistens. die Dinger kosten nicht die Welt.
 
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Posting entfernt...

Womit verdienst Du eigentlich Deinen Lebensunterhalt? Wenn Du mit ehrlichem Handel und kundenorientiertem Service Dein Geld verdienen würdest, wüsstest Du, wie verwerflich Dein Vorschlag ist. So hinterläßt Du den Eindruck, dass Du dieselbe Fairness mit Füssen trittst, die Du als Kunde wahrscheinlich von Deinem Vertragspartner erwartest. Die von Dir angesprochene Regelung soll den Kunden vor Fehlkäufen schützen, schützt bei dieser Auslegung aber nicht den Händler vor Fehlkunden....

Ich würde bei solchen Praktiken gerne auf Kunden wie Dich verzichten.



Back to topic: Wie schon angesprochen, gibt es erhebliche Unterschiede zwischen Garantie und Gewährleistung - gerade wenn Dein Amp nicht mit einer Zusatzgarantie verkauft wurde, kannst Du nach mehr als 6 Monaten eine böse Überraschung erleben. Ist in diesem ungünstigen Fall nicht belegbar, dass der Mangel bereits vor Übergabe des Amps an Dich vorhanden war, schützt die Gewährleistung nicht zwangsläufig weiter und Du bleibst schlimmstenfalls auf den Kosten sitzen. Zudem besteht normalerweise auch kein Anspruch auf Ersatz während der Reparaturzeit, soweit dies nicht als zusätzlicher Service seitens des Verkäufers oder Herstellers schon beim Kauf angeboten wurde. Die sogenannte 3-Jahres-Garantie gibt es häufiger, aber der kostenlose Geräteersatz für die Reparaturzeit ist afaik im Musikbereich nicht die Regel. Somit bleiben Dir nur die Mittel wie Fristsetzung etc., aber einen Rücktritt vom Kauf wie von Dir angedacht, halte ich für eher schlecht durchsetzbar. Oft hilft hier nur das freundliche Gespräch weiter...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
um welchen amp gehts denn eigentlich? ist ja auch ein faktor der dazu kommt. bei einem 2000+ euro amp gehts sicher schneller als bei nem micro cube, wobei man da den service eben schon beim kaufpreis mitbezahlt hat.
 
Erstens: Darf ich fragen gegen welche Regel der gelöschte Ursprungsbeitrag ("Schwachsinnsbeitrag") verstoßen hat? Edit: Ich mein, wenn der Beitrag gegen keine Forenregel verstößt oder irgendein geltendes Recht? Dann ist er halt nur schwachsinnig. Das ist doch kein Grund zum Löschen? Dann legen die anderen dar, warum der Beitrag schwachsinnig ist und alles ist gut. Eventuell wird jemand schlauer.
Er verstößt gegen geltendes Recht->Arglistige Täuschung.

Und bevor sich jemand unbekümmert eines solch zweifelhaften "Ratschlages" annimmt, wird er gelöscht.
ICH mache das schon immer so (inkl. Verwarnung und Punkten). Keine Ahnung, wie die Kollegen da vorgehen. Ich denke, ähnlich.
Nur werden solche Beiträge für gewöhnlich nicht gemeldet und wir prüfen auch nicht jeden Beitrag, der erstellt wird. Daher lässt sich dieses Vorgehen schlecht eindämmen.
Aber wie gesagt, sollte Euch wieder sowas begegnen, drückt bitte auf den Melde-Button.


So, nun bitte wieder zum Thema zurück!

Danke und Gruß,

Oliver
 
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[E]vil;5605128 schrieb:
um welchen amp gehts denn eigentlich? ist ja auch ein faktor der dazu kommt. bei einem 2000+ euro amp gehts sicher schneller als bei nem micro cube, wobei man da den service eben schon beim kaufpreis mitbezahlt hat.

Kann ich dir sagen, das ist nicht so.

Jedes Gerät hat in einem Garantiefall grundsätzlich die gleiche "Laufzeit";
Erst gehts an den Händler, der schickts dann zum Vertrieb bzw. Servicepartner der die Garantiefälle repariert.
Diese Werkstatt dürfte die Aufträge dann nach Eintreffen der Waren abwickeln und nicht nach Kaufpreis.
Dann gehts danach wieder zum Händler und von da aus zum Kunden.

So ist das einfach mit jedem Gerät, egal ob Billigteil oder 2000€-Amp.

Im Gegenteil, eher wird ein Billigteil direkt bei der Werkstatt vom Hersteller gutgeschrieben, d.h. das Gerät verschrottet und ein Neu- bzw. BStock-gerät ausgegeben, da es sich nicht lohnt das Billigteil zu reparieren.
So umgeht das Billiggerät dann womöglich die Wartezeit der Reparatur und die Arbeitszeit der Reparatur, die dem 2000€-Gerät aber definitiv bevor steht.
Ergo könnte das Billigteil schneller abgehandelt sein.

So, genug aus dem Nähkästchen geplaudert . . .

Grüße,
Schinkn
 
Ergo könnte das Billigteil schneller abgehandelt sein.
ok, klingt einleuchtend :)
allerdings wärs möglich dass der shop sich vielleicht bei nem billigen amp mit dem versand nicht so beeilt wie bei einem teuren. wer nen teuren amp gekauft hat will vielleicht irgendwann noch die passende hochpreisige gitarre dazu oder so :D
 
Jedes Gerät hat in einem Garantiefall grundsätzlich die gleiche "Laufzeit";
Erst gehts an den Händler, der schickts dann zum Vertrieb bzw. Servicepartner der die Garantiefälle repariert.
Diese Werkstatt dürfte die Aufträge dann nach Eintreffen der Waren abwickeln und nicht nach Kaufpreis.
Dann gehts danach wieder zum Händler und von da aus zum Kunden.
So ist es.
Nun kommt es darauf an, welcher Mitarbeiter von wem, wo und wann seinen Job macht. D.h. wann wird´s verpackt, wann geht´s zur Post, wann wird´s repariert usw. Das kann leider dauern. Und das ist mehr oder weniger überall gleich.
Was kann man in einem solchen Fall tun?
- sich nicht nur auf einen Amp verlassen, sondern sich beizeiten einen Zweitamp besorgen, den man genauso "kennt" wie seinen Hauptamp.
- sich entsprechenden Amp zu leihen. Entweder von befreundeten Gitarristen, oder von Backlineverleihern.
- mit dem Geschäft einen Deal vereinbaren für die Zeit der Reparatur einen Ersatzamp zu stellen.

Mit letzterem habe ich gute Erfahrungen gemacht, obwohl ich Ersatzamps genug habe. Diese vom Geschäft gestellten Amps habe ich natürlich dementsprechend auch behandelt, setzt aber ein gewisses Vertrauensverhältnis Geschäft-Kunden voraus. (Ein Argument übrigens dafür den Lokaldealer zu unterstützen :))
Zu guter Letzt habe ich so einige Amps antesten können, die in der engeren Wahl waren. Einer davon hat´s in meinen Fuhrpark geschafft :)
 
Letztendlich sollte man bei solchen Problemen immer daran denken, dass man es mit Menschen zu tun hat. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man eine Weile auf seinen Amp, sein Instrument, Effektgerät oder was auch immer verzichten muss, aber grundsätzlich sollte man davon ausgehen, dass der Händler nichts davon hat einen Kunden zu verprellen. Natürlich kann auch mal etwas schiefgehen oder Misverständnisse auftreten aber im Normalfall sind das dann eben unglückliche Umstände und keine absolute Inkompetenz oder Böswilligkeit. Die Rechtskeule schwingen zu wollen bringt in der Regel gar nichts außer böses Blut und Unruhe in die Geschichte.

2ct von mir

Dirk
 
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