Bannockburn
Registrierter Benutzer
Nachdem ja immer mal wieder Fragen zu dem Amp auftauchen, ich ihn grade hier und viiieel Zeit habe, dachte ich mir: Schreibste einfach mal ein Review.
Also, erst mal die technischen Daten:
Ibanez Thermion TN120
Typ: 2-kanaliges Vollröhren-Gitarrentopteil
Leistung:120 Watt @4, 8, oder16 ohms
Röhren: 4 x 6L6GCMSTRMATCHED Ruby Tubes™* Endstufen-Röhren (schaltbar auf 6550) 5 x 12AX7A-SELECTED Ruby Tubes™* Vorstufen-Röhren
Kanäle: 2 unabhängige Kanäle Vintage Channel & Hot Channel
Features: Röhren-Effektweg mit Schalter Level Regler, Blend/Series Schalter und 0dB/-20dB Schalter, Dampening Schalter für unterschiedliche Distortion-Charakteristika (Hot channel), 3-Wege Bright Schalter im Vintage channel, Traditionell passiver EQ in beiden Kanälen, 3-fach Fußschalter (kanal, Dampening und Effekt-Loop ein).
Gewicht: 22,68 Kg
Preis: ca. 950 Euro
Optik, Handling und Verarbeitung
Der Amp sieht aus und fühlt sich an wie ein Panzer. Die Oberfläche ist mit einer Art schwarzem Kunstleder überzogen, Front und Rückseite sind mit einem massiven schwarzen Metallgitter verkleidet.
Die Ecken sind durch Kunststoffkappen vor Kratzern geschützt.
Ich habe es noch nicht drauf ankommen lassen, aber meiner Meinung nach bekommt man das Teil nicht so schnell kaputt.
Ist der Amp erst mal an, leuchtet er wie ein Weihnachtsbaum
Große LEDs zeigen den Status von Power und Stand-By, sowie Kanal und Effektweg.
Über den Potis ist unter der Verkleidung eine Reihe von kleineren LEDs versenkt, die die Potis von oben beleuchten.
An sich eine gute Idee, man sieht viel mehr als bei den meisten anderen Amps, da die Potis aber aus Metall sind und als Positionsmarkierung nur eine Kerbe aufweisen, kann man sich auch mal schnell verkucken, wenn man nur einen flüchtigen Blick drauf wirft.
Zusätzlich leuchtet auch das Ibanez-Logo an der Front in einem netten Orange-Ton, passend zu den LEDs, sobald Power+Stand-By an sind.
Durch die beiden Metallgitter, sowie einem versenkten Gitter auf der Oberseite hat der Thermion stets genug Durchzug, um die Warmluft abzuführen.
Ebenfalls an der Oberseite befinden sich die 3 Griffe zum Tragen, an beiden Seiten jeweils einer quer und in der Mitte nochmal der übliche Längsgriff.
Sehr gut zu Tragen durch diese Anordnung, man kann bequen mit beiden Händen zupacken, oder ihn auch ohne Probleme zu zweit tragen.
Ist auch sinnvoll bei den 22-24 Kg (Angaben schwanken, mMn eher 24 )
Auch wenn ich eher weniger Ahnung von Amptechnik habe, nochmal ein kurzer Blick in den Innenraum:
Sehr aufgeräumt, man kommt ohne Mühe an alle Bauteile.
Die Röhren sind zusammen mit der Bias-Einstellungskontrolle direkt zugänglich, sobald man die Rückplatte abgeschraubt hat, daneben befindet sich der Schalter, um von 6L6GC auf 6550 zu stellen.
Ausstattung
Schauen wir uns zunächst mal den Effektweg an.
Dieser ist Fußschaltbar, über einen Schalter auf der Rückseite des Amps kann zudem zwischen seriellem (100%) und parallelem (50%) Effektanteil gewählt werden.
Der Clou: An der Front weist der Thermion zwei Potis auf, um Eingangs- und Ausgangsempfindlichkeit des Effektsignals zu regeln.
Mit dem einen kann man dem Signal nocheinmal etwas "Biß" verlpassen, praktisch wie ein weiterer Gain-Regler, der andere regelt die Lautstärke des Signals.
Das Tolle daran: Das Ganze funktioniert auch, wenn kein Effekt eingeschleift ist. Aktiviert man also den Effektweg, erhält man mehr Kick und/oder einen Lautstärkeboost, was sich im Prinzip wie ein weiterer Kanal auswirkt.
Damit kommen wir auch schon zum Footswitch.
3 Schalter: Kanal, Effektweg und Speakerdämpfung (dazu später mehr).
Auch dieses Teil ist stabil und aus Metall.
Einzig die Verbindung zum Amp ist etwas merkwürdig gelöst: 2 Klinkenkabel, eins davon mono, das andere stereo, werden separat verbunden.
Beleuchtet werden die 3 Knöpfe durch große und gut sichtbare LEDs.
Ein weiteres Feature: Ein Kippschalter neben dem Gitarren-Input regelt die Eingangsempfindlichkeit von Low nach High, je nachdem, was man für PUs benutzt.
Sound
So, das wichtigste: Der Sound.
Betrachten wir zuerst den Clean-Kanal ("Vintage"-Channel):
Wir haben hier die Möglichkeit, durch den sog. "Bright"-Schalter 3 verschiedene Klangfarben zu wählen: "Normal", "Bright" und "Brighter".
Somit bekommt man von "dumpf" bis "superhell" so ziemlich jeden Klang hin. Allgemein ist der Sound mMn eher ... sagen wir "direkt", im Vergleich zu "warm". Kommt sehr stark auf die angeschlossene Gitarre an. Mit meiner Paula bekomme ich wunderbare weiche und warme Töne, meine Ibanez liefert eher einen etwas kälteren, metallischen Klang.
Die Potis haben einen sehr schönen Regelweg, man bemerkt es also auch, wenn man an ihnen dreht.
Durch den Gain-Regler kann man den Amp schon recht schnell in die Sättigung fahren und erhält hier auch schon früh nette Crunchsounds.
Dadurch, das man sowohl die 3 EQ-Regler, sowie einen Presence UND dazu noch den Bright-Schalter zur Verfügung hat, kan man wirklich eine Menge Sounds hinbekommen. Dazu kommt noch, dass man oben beschriebene Inputstärke ändern kann, um so schwache PUs zu boosten oder zu laute Signale etwas abzudämpfen.
Da ich mehr in den "Harten" Soundregionen zuhause bin, benutze ich den Cleankanal eher wenig, aber man kann damit eigentlich alles machen, von Ska bis hin zu weichen Rhythmusakkorden.
Drive-Kanal ("Hot"-Channel): Richtig los geht's erst, wenn man in diesen Kanal wechselt
Hier hat man 2 Möglichkeiten, die sich im Prinzip wie 2 verschiedene Kanäle auswirken.
Man kann die Dämpfung des Lautsprechers an oder aus schalten (Fußschaltbar).
Ist die Dämpfung an (grüne LED) hat man einen etwas klassischeren Sound. Sehr transparent und durchsetzungsfähig. Hier ist man eher im Hardrockbereich, also nicht allzu viel Gain, aber dennoch sehr druckvoll, besonders "unten" rum.
Fährt man den Gainregler zurück, kann man auch ohne Probleme Crunch oder etwas ruhigeren Rock spielen.
Schaltet man die Dämpfung nun aus (rote LED) kommt das Gain-Monster aus seinem Versteck
Nun kann man auch ohne Probleme in den Metalbereich vorstoßen, auch wenn man sich vorsehen muss, dass der Sound nicht anfängt zu matschen (außer natürlich, man will das).
Nochmal etwas zum Thema Dämpfung aus dem Internet:
Das ganze hängt natürlich stark von der verwendeten Box ab.
Sowohl durch eigene Erfahrung, als auch durch Internetquellen kann ich sagen, dass die passende Box von Ibanez eher dumpf und verwaschen klingt.
Ich selbst fahre ihn an einer Marshall 1960 und bin voll zufrieden damit, da sie die Höhen gut betont und der Sound schön transparent wird.
Was für alle "3" Kanäle des Thermion gilt: Je lauter, desto besser. Sobald man den Amp richtig anbläst, entwickelt er einen ungeheuren Druck, die Grenze ist nach oben hin offen
Ich selbst hab ihn auch auf den größeren Bühnen bisher kaum über halb aufgedreht und trotzdem schon genug Power gehabt.
Mein Fazit
Ibanez hat mit dem Thermion einen richtig guten Einstieg in die Vollröhrentechnik hingelegt. Durchdachtes Design (Griffe, Effektweg) und toller Klang, bei relativ günstigem Preis.
Aber Achtung: Der Sound des Thermion ist offensichtlich sehr polarisierend: Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn - Soviel habe ich aus einigen Internetreviews schon erfahren
Also: Erst ordentlich antesten, aber am besten nicht mal schnell paar Akkorde runterschrammeln und sagen "Öh, gefällt mir nicht", sondern erstmal ein wenig dran rumspielen, er bietet echt ne Menge verschiedene Sounds.
Ich selbst benutze ihn für Hardrock, Punk und "gemäßigteren" Metal, also von Bad Religion über Van Halen bis zu Maiden und bekomme eignetlich immer den richtigen Sound hin.
Wobei er wohl eher nicht das "Metalmonster" ist, für das er oft gehalten wird. Im High-Gain-Bereich gibt es sicher noch andere Amps, die dort eher zuhause sind.
Vorteile:
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten für den Sound
+ Gebaut wie ein Panzer
+ Effektweg (s.o.)
+ Massig Power
+ Nettes Design/Optik (Wenn man's mag)
Nachteile:
- Verkabelung Footswitch/Amp
- Hotkanal matscht evtl. ohne Dämpfung
Soundsamples habe ich leider grade nicht, da kein Micro in Reichweite, kann ich aber irgendwann mal nachliefern. Ansonsten gibt's ja noch welche auf der Ibanez-Homepage.
Im Anhang gibt's noch ein paar Fotos (Rückenblech abgeschraubt!)
Also, erst mal die technischen Daten:
Ibanez Thermion TN120
Typ: 2-kanaliges Vollröhren-Gitarrentopteil
Leistung:120 Watt @4, 8, oder16 ohms
Röhren: 4 x 6L6GCMSTRMATCHED Ruby Tubes™* Endstufen-Röhren (schaltbar auf 6550) 5 x 12AX7A-SELECTED Ruby Tubes™* Vorstufen-Röhren
Kanäle: 2 unabhängige Kanäle Vintage Channel & Hot Channel
Features: Röhren-Effektweg mit Schalter Level Regler, Blend/Series Schalter und 0dB/-20dB Schalter, Dampening Schalter für unterschiedliche Distortion-Charakteristika (Hot channel), 3-Wege Bright Schalter im Vintage channel, Traditionell passiver EQ in beiden Kanälen, 3-fach Fußschalter (kanal, Dampening und Effekt-Loop ein).
Gewicht: 22,68 Kg
Preis: ca. 950 Euro
Optik, Handling und Verarbeitung
Der Amp sieht aus und fühlt sich an wie ein Panzer. Die Oberfläche ist mit einer Art schwarzem Kunstleder überzogen, Front und Rückseite sind mit einem massiven schwarzen Metallgitter verkleidet.
Die Ecken sind durch Kunststoffkappen vor Kratzern geschützt.
Ich habe es noch nicht drauf ankommen lassen, aber meiner Meinung nach bekommt man das Teil nicht so schnell kaputt.
Ist der Amp erst mal an, leuchtet er wie ein Weihnachtsbaum
Große LEDs zeigen den Status von Power und Stand-By, sowie Kanal und Effektweg.
Über den Potis ist unter der Verkleidung eine Reihe von kleineren LEDs versenkt, die die Potis von oben beleuchten.
An sich eine gute Idee, man sieht viel mehr als bei den meisten anderen Amps, da die Potis aber aus Metall sind und als Positionsmarkierung nur eine Kerbe aufweisen, kann man sich auch mal schnell verkucken, wenn man nur einen flüchtigen Blick drauf wirft.
Zusätzlich leuchtet auch das Ibanez-Logo an der Front in einem netten Orange-Ton, passend zu den LEDs, sobald Power+Stand-By an sind.
Durch die beiden Metallgitter, sowie einem versenkten Gitter auf der Oberseite hat der Thermion stets genug Durchzug, um die Warmluft abzuführen.
Ebenfalls an der Oberseite befinden sich die 3 Griffe zum Tragen, an beiden Seiten jeweils einer quer und in der Mitte nochmal der übliche Längsgriff.
Sehr gut zu Tragen durch diese Anordnung, man kann bequen mit beiden Händen zupacken, oder ihn auch ohne Probleme zu zweit tragen.
Ist auch sinnvoll bei den 22-24 Kg (Angaben schwanken, mMn eher 24 )
Auch wenn ich eher weniger Ahnung von Amptechnik habe, nochmal ein kurzer Blick in den Innenraum:
Sehr aufgeräumt, man kommt ohne Mühe an alle Bauteile.
Die Röhren sind zusammen mit der Bias-Einstellungskontrolle direkt zugänglich, sobald man die Rückplatte abgeschraubt hat, daneben befindet sich der Schalter, um von 6L6GC auf 6550 zu stellen.
Ausstattung
Schauen wir uns zunächst mal den Effektweg an.
Dieser ist Fußschaltbar, über einen Schalter auf der Rückseite des Amps kann zudem zwischen seriellem (100%) und parallelem (50%) Effektanteil gewählt werden.
Der Clou: An der Front weist der Thermion zwei Potis auf, um Eingangs- und Ausgangsempfindlichkeit des Effektsignals zu regeln.
Mit dem einen kann man dem Signal nocheinmal etwas "Biß" verlpassen, praktisch wie ein weiterer Gain-Regler, der andere regelt die Lautstärke des Signals.
Das Tolle daran: Das Ganze funktioniert auch, wenn kein Effekt eingeschleift ist. Aktiviert man also den Effektweg, erhält man mehr Kick und/oder einen Lautstärkeboost, was sich im Prinzip wie ein weiterer Kanal auswirkt.
Damit kommen wir auch schon zum Footswitch.
3 Schalter: Kanal, Effektweg und Speakerdämpfung (dazu später mehr).
Auch dieses Teil ist stabil und aus Metall.
Einzig die Verbindung zum Amp ist etwas merkwürdig gelöst: 2 Klinkenkabel, eins davon mono, das andere stereo, werden separat verbunden.
Beleuchtet werden die 3 Knöpfe durch große und gut sichtbare LEDs.
Ein weiteres Feature: Ein Kippschalter neben dem Gitarren-Input regelt die Eingangsempfindlichkeit von Low nach High, je nachdem, was man für PUs benutzt.
Sound
So, das wichtigste: Der Sound.
Betrachten wir zuerst den Clean-Kanal ("Vintage"-Channel):
Wir haben hier die Möglichkeit, durch den sog. "Bright"-Schalter 3 verschiedene Klangfarben zu wählen: "Normal", "Bright" und "Brighter".
Somit bekommt man von "dumpf" bis "superhell" so ziemlich jeden Klang hin. Allgemein ist der Sound mMn eher ... sagen wir "direkt", im Vergleich zu "warm". Kommt sehr stark auf die angeschlossene Gitarre an. Mit meiner Paula bekomme ich wunderbare weiche und warme Töne, meine Ibanez liefert eher einen etwas kälteren, metallischen Klang.
Die Potis haben einen sehr schönen Regelweg, man bemerkt es also auch, wenn man an ihnen dreht.
Durch den Gain-Regler kann man den Amp schon recht schnell in die Sättigung fahren und erhält hier auch schon früh nette Crunchsounds.
Dadurch, das man sowohl die 3 EQ-Regler, sowie einen Presence UND dazu noch den Bright-Schalter zur Verfügung hat, kan man wirklich eine Menge Sounds hinbekommen. Dazu kommt noch, dass man oben beschriebene Inputstärke ändern kann, um so schwache PUs zu boosten oder zu laute Signale etwas abzudämpfen.
Da ich mehr in den "Harten" Soundregionen zuhause bin, benutze ich den Cleankanal eher wenig, aber man kann damit eigentlich alles machen, von Ska bis hin zu weichen Rhythmusakkorden.
Drive-Kanal ("Hot"-Channel): Richtig los geht's erst, wenn man in diesen Kanal wechselt
Hier hat man 2 Möglichkeiten, die sich im Prinzip wie 2 verschiedene Kanäle auswirken.
Man kann die Dämpfung des Lautsprechers an oder aus schalten (Fußschaltbar).
Ist die Dämpfung an (grüne LED) hat man einen etwas klassischeren Sound. Sehr transparent und durchsetzungsfähig. Hier ist man eher im Hardrockbereich, also nicht allzu viel Gain, aber dennoch sehr druckvoll, besonders "unten" rum.
Fährt man den Gainregler zurück, kann man auch ohne Probleme Crunch oder etwas ruhigeren Rock spielen.
Schaltet man die Dämpfung nun aus (rote LED) kommt das Gain-Monster aus seinem Versteck
Nun kann man auch ohne Probleme in den Metalbereich vorstoßen, auch wenn man sich vorsehen muss, dass der Sound nicht anfängt zu matschen (außer natürlich, man will das).
Nochmal etwas zum Thema Dämpfung aus dem Internet:
Wenn ein Lautsprecher durch den Verstärker zu wenig gedämpft wird, entwickelt er ein "Eigenleben", d.h. durch sogenannte Überschwinger produziert er Töne, die im Original nicht enthalten sind. Das Klangbild verliert stark an Präzision. Bei zu großer Dämpfung hingegen wird der Sound dumpf, träge und undynamisch. Bei einer korrekten Bedämpfung klingt der Lautsprecher dynamisch, frisch und lebendig, ohne durch Überzeichnen an Präzision zu verlieren.
Das ganze hängt natürlich stark von der verwendeten Box ab.
Sowohl durch eigene Erfahrung, als auch durch Internetquellen kann ich sagen, dass die passende Box von Ibanez eher dumpf und verwaschen klingt.
Ich selbst fahre ihn an einer Marshall 1960 und bin voll zufrieden damit, da sie die Höhen gut betont und der Sound schön transparent wird.
Was für alle "3" Kanäle des Thermion gilt: Je lauter, desto besser. Sobald man den Amp richtig anbläst, entwickelt er einen ungeheuren Druck, die Grenze ist nach oben hin offen
Ich selbst hab ihn auch auf den größeren Bühnen bisher kaum über halb aufgedreht und trotzdem schon genug Power gehabt.
Mein Fazit
Ibanez hat mit dem Thermion einen richtig guten Einstieg in die Vollröhrentechnik hingelegt. Durchdachtes Design (Griffe, Effektweg) und toller Klang, bei relativ günstigem Preis.
Aber Achtung: Der Sound des Thermion ist offensichtlich sehr polarisierend: Entweder man liebt ihn, oder man hasst ihn - Soviel habe ich aus einigen Internetreviews schon erfahren
Also: Erst ordentlich antesten, aber am besten nicht mal schnell paar Akkorde runterschrammeln und sagen "Öh, gefällt mir nicht", sondern erstmal ein wenig dran rumspielen, er bietet echt ne Menge verschiedene Sounds.
Ich selbst benutze ihn für Hardrock, Punk und "gemäßigteren" Metal, also von Bad Religion über Van Halen bis zu Maiden und bekomme eignetlich immer den richtigen Sound hin.
Wobei er wohl eher nicht das "Metalmonster" ist, für das er oft gehalten wird. Im High-Gain-Bereich gibt es sicher noch andere Amps, die dort eher zuhause sind.
Vorteile:
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten für den Sound
+ Gebaut wie ein Panzer
+ Effektweg (s.o.)
+ Massig Power
+ Nettes Design/Optik (Wenn man's mag)
Nachteile:
- Verkabelung Footswitch/Amp
- Hotkanal matscht evtl. ohne Dämpfung
Soundsamples habe ich leider grade nicht, da kein Micro in Reichweite, kann ich aber irgendwann mal nachliefern. Ansonsten gibt's ja noch welche auf der Ibanez-Homepage.
Im Anhang gibt's noch ein paar Fotos (Rückenblech abgeschraubt!)
- Eigenschaft