Puppsi
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Einleitung
Bei den Hartke Kickback Combos hat man die Wahl zwischen drei verschiedenen Modellen, die sich aber einzig in der Größe des verwendeten Lautsprechers unterscheiden. Zur Wahl stehen ein Zehn-, ein Zwölf- und ein Fünfzehnzöller. Der integrierte Verstärker ist bei allen Modellen der gleiche. Das besondere an diesen Hartkes ist das Gehäuse, dass es einem ermöglicht die Combo auch in einem Winkel von 45° (wie man es von Monitoren kennt) aufzustellen. Diese Möglichkeit bieten heute zwar auch andere Hersteller, Hartke waren aber wohl (so steht es jedenfalls im Prospekt) die ersten. Eine zweite Besonderheit sind die typischen Hartke Lautsprecher mit Aluminiummembran die in dieser Reihe verwendet werden. Da diese Membranen besonders steif sind geben sie auch hohe Frequenzen sehr gut wieder und der klassische Hochtöner erübrigt sich somit.
Kaufgrund
Ich besitze den Hartke jetzt sei ca. drei Jahren, die erste Euphorie ist also schon ein Weilchen verflogen. Gesucht habe ich damals eine Combo die laut genug ist, um damit in einer Band zuspielen und gleichzeitig transportabel genug ist um damit einmal die Woche zwei Kilometer zum Proberaum zulaufen und wieder zurück. Ein weiterer Anspruch war quasi der, dass ich keine weiteren Ansprüche hatte. Soll heißen, ich suchte einen Verstärker ohne Schnickschnack, einfach Bass rein und los gehts.
Technische Daten
Firma: Hartke
Modell: Kickback 10
Art: Transistor Combo mit Bassreflexgehäuse
Herkunft: USA / Korea
Lautsprecher: 10 mit Aluminiummembran von Hartke
Leistung: 120 Watt an 8 Ohm
Eingänge: 1x Klinke
Ausgänge: 1x Lautsprecher, 1x Kopfhörer, 1x symm. XLR Direct out
Regler: Volume, Shape (mit an/aus Schalter), Low, Mid, High
Maße: hoch: 40 cm, breit: 40 cm, tief: 30 cm
Gewicht: 15 kg
Preis: 339,-
Verarbeitung und Ausstattung
Das Gehäuse macht einen sehr stabilen Eindruck (was bei der Größe sicherlich auch keinen besonderen Aufwand macht) und ist rundum mit schwarzem Filz überzogen, dieser ist bis jetzt auch in einem super Zustand, sodass ich mal sagen würde die Qualität stimmt. An den vier vorderen Ecken sind schwarze Plastikschoner und an der Unterseite sowie auch an der hinteren Schräge sind schwarze Gummifüße aufgeschraubt, sodass hier ein sicherer Stand auch auf glattem Boden garantiert ist und das Filz an den Ecken nicht überstrapaziert wird. Vor dem Lautsprecher ist ein schwarzes Metallgitter, welches diesen vor äußeren Gewalteinwirkungen schützt. Das Verstärkerteil ist ebenfalls schwarz und ein wenig nach hinten versetzt, sodass die Regler, die allesamt schön fest sitzen und sich ordentlich (nicht zu schwer und nicht zu leicht) drehen lassen, nicht nach vorne überstehen. Die Beschriftung dieser ist weiß und somit sehr gut ablesbar. Da die Beschriftung aber unter den Reglern ist, kann man sie wenn die Combo normal (also nicht schräg) steht nicht lesen, was allerdings bei fünf Reglern kein großes Problem darstellt. Auf der Oberseite sind ein Tragegriff aus Kunststoff und ein Lüftungsgitter und auf der Rückseite des Verstärkers ist ein Kühlkörper, sodass der Hartke ohne einen Lüfter auskommt und somit auch zum leisen üben zuhause genutzt werden kann. Auf der Rückseite befindet sich ansonsten nur der Netzstecker und der Anschluss für den Lautsprecher, an dem normalerweise der integrierte Lautsprecher steckt aber auch eine andere 8 Ohm Box angeschlossen werden kann und im Boxenteil die Öffnung für die Bassreflexkammer. Auf der Vorderseite befindet sich alles was man zum spielen braucht. Ganz links ist der Klinkeneingang für den Bass. Da die Eingangsstufe besonders hoch aussteuerbar ist kommt man hier mit einem Eingang sowohl für aktive als auch passive Bässe aus und benötigt auch keinen Gain Regler was wiederum dazu führt, dass man keine verzerrten Sounds einstellen kann. Als nächstes folgt der Lautstärkeregler und dann ein Schalter, welcher die Shapefunktion ein- bzw. ausschaltet. Diese filtert bestimmte Frequenzen, deren Mitte zwischen 90 Hz und 1 kHz am nächsten Regler freiwählbar ist. Als nächstes folgen die Low- (100 Hz), Mid- (300 Hz) und High-Regler (5 kHz), die allesamt sowohl Anhebungen als auch Absenkungen um bis zu 15 dB realisieren können. Danach kommt noch der symm. XLR Direct out und der Anschluss für Kopfhörer und als letztes der Powerschalter.
Sound
Der Sound ist in erster Linie klar, sehr sauber und direkt. Bei neutral eingestelltem EQ und ausgeschalteter Shapefunktion hat man einen total neutralen und unauffälligen (nicht negativ gemeint) Sound, den man dann mittels EQ in alle beliebigen Richtungen verändern kann. Die Regler können bei bedarf auch kräftige Anhebungen / Absenkungen umsetzten und der kleine Zehnzöller folgt dem Bassspiel immer schön sauber und direkt bis hinauf in wirklich amtliche Pegel. Für den Proberaum reicht die Lautstärke meiner Meinung nach locker aus, ich habe ihn in einer Rock-Band mit zwei Gitarren, einem Schlagzeug sowie Keyboard und gelegentlich Saxophon gespielt und musste den Lautstärkeregler nie über die Hälfte aufdrehen und für Auftritte hat man ja den Direct out mit dem man direkt in die im Normalfall vorhandene PA gehen kann und die Combo kann man dann gleich als Monitor benutzen. Was man natürlich nicht erwarten darf ist ein Sound wie bei einem Ampeg SVT mit Kühlschrank, was aber schon aufgrund der Größe klar sein sollte. Trotzdem bringt der kleine einen wirklich ordentlichen Bass rüber, den man bei bedarf ja mittels EQ auch noch ein ganzes Stück anheben kann. Schräg aufgestellt strahlt der Lautsprecher direkt auf die Ohren und man hört sich einfach besser was dazu führt, dass man einfach wenig laut spielen muss.
Fazit
Die Hartke Kickback 10 ist eine kleine wirklich gut gemachte Basscombo die eigentlich für alle Einsatzbereich gewappnet ist und somit gerade als erste richtige Bassanlage geeignet ist. Wer also keinen Wert auf viele Regler und extreme Tiefbässe legt und dafür eine transportable Basscombo sucht bei der alles nötige in sehr guter Qualität da ist macht hier sicher nichts verkehrt.
Bei den Hartke Kickback Combos hat man die Wahl zwischen drei verschiedenen Modellen, die sich aber einzig in der Größe des verwendeten Lautsprechers unterscheiden. Zur Wahl stehen ein Zehn-, ein Zwölf- und ein Fünfzehnzöller. Der integrierte Verstärker ist bei allen Modellen der gleiche. Das besondere an diesen Hartkes ist das Gehäuse, dass es einem ermöglicht die Combo auch in einem Winkel von 45° (wie man es von Monitoren kennt) aufzustellen. Diese Möglichkeit bieten heute zwar auch andere Hersteller, Hartke waren aber wohl (so steht es jedenfalls im Prospekt) die ersten. Eine zweite Besonderheit sind die typischen Hartke Lautsprecher mit Aluminiummembran die in dieser Reihe verwendet werden. Da diese Membranen besonders steif sind geben sie auch hohe Frequenzen sehr gut wieder und der klassische Hochtöner erübrigt sich somit.
Kaufgrund
Ich besitze den Hartke jetzt sei ca. drei Jahren, die erste Euphorie ist also schon ein Weilchen verflogen. Gesucht habe ich damals eine Combo die laut genug ist, um damit in einer Band zuspielen und gleichzeitig transportabel genug ist um damit einmal die Woche zwei Kilometer zum Proberaum zulaufen und wieder zurück. Ein weiterer Anspruch war quasi der, dass ich keine weiteren Ansprüche hatte. Soll heißen, ich suchte einen Verstärker ohne Schnickschnack, einfach Bass rein und los gehts.
Technische Daten
Firma: Hartke
Modell: Kickback 10
Art: Transistor Combo mit Bassreflexgehäuse
Herkunft: USA / Korea
Lautsprecher: 10 mit Aluminiummembran von Hartke
Leistung: 120 Watt an 8 Ohm
Eingänge: 1x Klinke
Ausgänge: 1x Lautsprecher, 1x Kopfhörer, 1x symm. XLR Direct out
Regler: Volume, Shape (mit an/aus Schalter), Low, Mid, High
Maße: hoch: 40 cm, breit: 40 cm, tief: 30 cm
Gewicht: 15 kg
Preis: 339,-
Verarbeitung und Ausstattung
Das Gehäuse macht einen sehr stabilen Eindruck (was bei der Größe sicherlich auch keinen besonderen Aufwand macht) und ist rundum mit schwarzem Filz überzogen, dieser ist bis jetzt auch in einem super Zustand, sodass ich mal sagen würde die Qualität stimmt. An den vier vorderen Ecken sind schwarze Plastikschoner und an der Unterseite sowie auch an der hinteren Schräge sind schwarze Gummifüße aufgeschraubt, sodass hier ein sicherer Stand auch auf glattem Boden garantiert ist und das Filz an den Ecken nicht überstrapaziert wird. Vor dem Lautsprecher ist ein schwarzes Metallgitter, welches diesen vor äußeren Gewalteinwirkungen schützt. Das Verstärkerteil ist ebenfalls schwarz und ein wenig nach hinten versetzt, sodass die Regler, die allesamt schön fest sitzen und sich ordentlich (nicht zu schwer und nicht zu leicht) drehen lassen, nicht nach vorne überstehen. Die Beschriftung dieser ist weiß und somit sehr gut ablesbar. Da die Beschriftung aber unter den Reglern ist, kann man sie wenn die Combo normal (also nicht schräg) steht nicht lesen, was allerdings bei fünf Reglern kein großes Problem darstellt. Auf der Oberseite sind ein Tragegriff aus Kunststoff und ein Lüftungsgitter und auf der Rückseite des Verstärkers ist ein Kühlkörper, sodass der Hartke ohne einen Lüfter auskommt und somit auch zum leisen üben zuhause genutzt werden kann. Auf der Rückseite befindet sich ansonsten nur der Netzstecker und der Anschluss für den Lautsprecher, an dem normalerweise der integrierte Lautsprecher steckt aber auch eine andere 8 Ohm Box angeschlossen werden kann und im Boxenteil die Öffnung für die Bassreflexkammer. Auf der Vorderseite befindet sich alles was man zum spielen braucht. Ganz links ist der Klinkeneingang für den Bass. Da die Eingangsstufe besonders hoch aussteuerbar ist kommt man hier mit einem Eingang sowohl für aktive als auch passive Bässe aus und benötigt auch keinen Gain Regler was wiederum dazu führt, dass man keine verzerrten Sounds einstellen kann. Als nächstes folgt der Lautstärkeregler und dann ein Schalter, welcher die Shapefunktion ein- bzw. ausschaltet. Diese filtert bestimmte Frequenzen, deren Mitte zwischen 90 Hz und 1 kHz am nächsten Regler freiwählbar ist. Als nächstes folgen die Low- (100 Hz), Mid- (300 Hz) und High-Regler (5 kHz), die allesamt sowohl Anhebungen als auch Absenkungen um bis zu 15 dB realisieren können. Danach kommt noch der symm. XLR Direct out und der Anschluss für Kopfhörer und als letztes der Powerschalter.
Sound
Der Sound ist in erster Linie klar, sehr sauber und direkt. Bei neutral eingestelltem EQ und ausgeschalteter Shapefunktion hat man einen total neutralen und unauffälligen (nicht negativ gemeint) Sound, den man dann mittels EQ in alle beliebigen Richtungen verändern kann. Die Regler können bei bedarf auch kräftige Anhebungen / Absenkungen umsetzten und der kleine Zehnzöller folgt dem Bassspiel immer schön sauber und direkt bis hinauf in wirklich amtliche Pegel. Für den Proberaum reicht die Lautstärke meiner Meinung nach locker aus, ich habe ihn in einer Rock-Band mit zwei Gitarren, einem Schlagzeug sowie Keyboard und gelegentlich Saxophon gespielt und musste den Lautstärkeregler nie über die Hälfte aufdrehen und für Auftritte hat man ja den Direct out mit dem man direkt in die im Normalfall vorhandene PA gehen kann und die Combo kann man dann gleich als Monitor benutzen. Was man natürlich nicht erwarten darf ist ein Sound wie bei einem Ampeg SVT mit Kühlschrank, was aber schon aufgrund der Größe klar sein sollte. Trotzdem bringt der kleine einen wirklich ordentlichen Bass rüber, den man bei bedarf ja mittels EQ auch noch ein ganzes Stück anheben kann. Schräg aufgestellt strahlt der Lautsprecher direkt auf die Ohren und man hört sich einfach besser was dazu führt, dass man einfach wenig laut spielen muss.
Fazit
Die Hartke Kickback 10 ist eine kleine wirklich gut gemachte Basscombo die eigentlich für alle Einsatzbereich gewappnet ist und somit gerade als erste richtige Bassanlage geeignet ist. Wer also keinen Wert auf viele Regler und extreme Tiefbässe legt und dafür eine transportable Basscombo sucht bei der alles nötige in sehr guter Qualität da ist macht hier sicher nichts verkehrt.
- Eigenschaft