Amp für Travelboard - Laney oder Blackstar?

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Hallo zusammen,

ich baue mir gerade mein erstes Travelboard zusammen, das aus einem (Pedal-)Amp inkl. Endstufe plus drei, vier Pedalen bestehen soll.

Der Amp sollte einen brauchbaren Clean Sound und eine schaltbare Zerre haben plus FX Loop. Damit möchte ich einen Chorus, ein Delay, Booster und vielleicht ein weiteres Zerrpedal benutzen.

Die Möglichkeit, das Teil direkt an die PA wäre auch nicht verkehrt, erstmal wird es aber an einer Box betrieben.
Laut genug für die Probe sollte der Amp auch sein.

Nach umfangreicher Recherche haben sich eigentlich zwei Kandidaten ergeben.

Der Blackstar Amped 1 und der Laney Ironheart Loudpedal (das mit den zwei Fußschalten, nicht das Martin Miller Modell). Ich hatte auch erst noch den Orange Terror Stomp im Visier, habe aber bedenken, dass der mit seinen 20 Watt bei ordentlicher Lautstärke wirklich clean bleiben kann, um als Pedal Basis benutzt zu werden.

Über den Blackstar habe ich bereits viel Gutes gehört, aber über den Laney findet man nicht so viele Infos.

Kann jemand was über die Amps, speziell den Laney berichten? Der Blackstar scheint eine Ecke mehr Features zu haben, kostet allerdings auch mehr.
 
Bei Pedalboard Amp sollte das Blug Amp1 Zeugs als reflexartige Antwort auftauchen.
Von Victory gibt es da auch einiges.
ToneX, Fractal, Kemper Stage, Helix Stomp…
Letztere liefern die Effekte und PA Ausgang auch mit.
 
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Ja, die hatte ich auch auf dem Schirm, die sind allerdings ausserhalb meines Budgets.
Zudem würde ich die Möglichkeiten absichtlich gerne etwas begrenzt halten, da mir Modeler usw. schon zu viele Möglichkeiten bieten.

Deswegen hatte ich mich auf diese beiden Modelle beschränkt, weil das mehr oder weniger reine Amps in Pedalform sind.
 
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Naja der Blackstar Amped 1 ist ja eine "Adaption" des Amp 1.
 
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Ich habe mir von Orange das Pedalbaby besorgt. Ist ne kleine 100 Watt Endstufe mit drei Reglern (Bass, Treble, Volume) und man kann entweder 2 16 Ohm Cabs, ein 16 Ohm cab oder ein 8 Ohm Cab anschließen. Check das doch mal.
 
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Auch von mir ein + für den Bluguitar Amp1 - zumal du da den Poster und Reverb schon inkl hast.
Und bei 4 Kanälen brauchst du auch keinen zusätlichen Overdrive...
Ansonsten hat der Amped 1 mit dem Amp1 gar nichts zu tun übrigens - der ist sogar ein digitaler Modeller im Gegensatz zum Bluguitar Amp1.
Mehr CabSim-Möglichkeiten im Gerät bietet der Blackstar..
 
Ja, ich kenne die Diskussion bzgl. Amp1 und Amped1. Und ich weiß, dass der Amp1 ne Röhre hat und voll analog ist.
Ist aber für mich nicht von Belang und darum geht es mir auch nicht.
Auch weil der Amp1 das Doppelte vom Amped1 kostet und außerhalb meines Budgets liegt.

Die Frage war eher, ob jemand das Loudpedal kennt und gegen den Amped1 verglichen hat oder Erfahrungen zu beiden Amps schildern kann.
 
Loudpedal! Absolut! Ich muss sagen dass mich das Laney Ironheart Loudpedal komplett überzeugt hat . Weil es vielseitiger ist und logischer bzw einfacher in der Nutzung an sich. Ich habe einiges ausprobiert und muss sagen dass :
-Das Amped ist schon cool, gerade die drei Wattstufen, allerdings empfand ich die Response Modi eher als akustischer spielkram. Ich meine jeder hat von uns seinen Sound, da sind virtuelle Röhrennuancen aus meiner Sicht, zumindest in dieser Menge, nice to have aber eher Marketing .

Sound war OK, aber relativ groß und passte nicht in mein Rockboard Konzept. Ich habe mich beim pedalboard für rockboard entschieden weil ich die Idee der Quick mount genial finde anstatt des nervigen Klett. Und für das Amped gibt es keine Montageplatte. Aber das war nur das letzte entscheidende Kriterium, hatte ich verkraftet wenn mich das Laney in Preis und Leistung nicht mehr überzeugt hatte.

Laney hat 2 Kanäle. Jeder Kanal hat einen voicing toggle, der im CH1 wie Presence und im CH2 wie resonance wirkt. Somit hat man per Klick seine Einstellung.

Kanal 1 geht von Clean bis Orange Crunch, sehr schöne AnschlagDynamik und reagiert wunderbar aufs Volume Poti.

CH2 macht von HardRock bis Metal den Deckel drauf. Und klingt absolut sauber

Xlr und die dazugehörige Cab Sim sind absolut top im Klang. Ist zwar nur eine, aber mal ehrlich, warum mehr wenn ich analog auch nur eine Box habe . Wem der Sound nicht passt wählt in der DAW seine eigenen IR. Fertig.
Und das Ding ist laut. Höllisch laut. Da tut sich wirklich nicht viel zum amped weil es da schon an den Toren der Vorhölle klopft.......

In der Schleife habe ich mein OBNE black fountain delay, vor dem Laney den Special cranker von EQD.
Mit dem Cranker bekomme ich auf CH1 einen mega authentischen Orange Overdrive. Bei Bedarf schalte ich auf CH 2. Das war's. Mehr brauche ich da nicht. Boost nutze ich gar nicht.

Vorteil Amped sind die beiden 9V Ausgänge für weitere Pedale, so braucht man kein zusätzliches Kabel.
Beim Laney hatte ich mir statt boost lieber das bzw einen reverb gewünscht.
Aber irgendwann musste ich eine Entscheidung treffen . Und es sieht einfach geil aus, wie der Kraken von Victory.

Jedenfalls ist das Laney absolut Weltklasse in klingt keinesfalls nach billiger Transistor Alternative.
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Ich habe mir von Orange das Pedalbaby besorgt.
Hättest etwas warten können, die neuen Tour Baby und Gain Baby haben etwas mehr zu bieten. Habe ich auch dafür begeistert aber dann doch etwas großfur das Board
 
Der Amp sollte einen brauchbaren Clean Sound und eine schaltbare Zerre haben plus FX Loop. Damit möchte ich einen Chorus, ein Delay, Booster und vielleicht ein weiteres Zerrpedal benutzen.

Die Möglichkeit, das Teil direkt an die PA wäre auch nicht verkehrt, erstmal wird es aber an einer Box betrieben.
Laut genug für die Probe sollte der Amp auch sein.
Hattest du den Hughes & Kettner Ampman im Blick? Der erfüllt auch alle Anforderungen.
 
Den habe ich probiert, Klang OK aber relativ steril. Glatt gebügelt. Rauscht und das noisegate wirkt merkwürdig im Sound.
Wer die Tubenmeister mag wird ihn denke ich auch mögen, aber da ist der Laney deutlich " echter " in Sound und Dynamik.

Ich habe einige getestet, auch gegeneinander: quilter, Hughes, orange stamp, EHX Howitzer ( der war übrigens für den Preis nicht schlecht, aber keinlll Cab Sim ) , hotone Mojo Attack, amped1 ..... Der Laney hat mich im Komplettpaket überzeugt .

Wie gesagt, das einzige was fehlt ist ein 9v Ausgang für weitere Pedale. Aber das ist jammern auf hohem Niveau.
 
Grundsätzlich taugen einige dieser Pedal Amps, wenn sie denn auch so genutzt werden wie sie in den Videos gezeigt werden: Gitarre, 4x12 er, eventuell ein boost davor. Oder nur im Gig BAG als Backup amp.
Spätestens aber dann wenn sie aufs Board sollen oder man sich irgend ein Konzept überlegt kommt man entweder an Kompromissen nicht vorbei oder macht beim Sound Abstriche.
 
Was ich an dem Laney ziemlich genial finde ist, dass das wirklich ein vollwertiger Zwei-Kanal Amp ist, der ziemlich gut klingt und mal eben ins Gigbag passt. Auch ohne Pedalboard sehr brauchbar, um mal eben ne 1x12er Box und ne Klampfe mit zu nem Kumpel zu nehmen. Kompakter geht es kaum.

Bei mir ist es dann aber trotzdem der Amped 1 geworden, da er noch mehr Möglichkeiten bietet und mir Clean besser gefallen hat. Hier komme ich aber ohne Pedale nicht weit, weil die Zerre recht begrenzt ist. Dafür ist der Amped 1 aber eine super Pedalplattform. So wird er ja auch häufig beworben. Ich hab das Teil jetzt u.A. mit meinem MXR Badass Distortion auf ein Rockboard geschnallt und bin erstmal glücklich. Praktisch ist auch der integrierte 9V Anschluss, so brauche ich mir keine Gedanken über die Platzierung meiner Spannungsversorgung machen, da ich sie nicht benötige.
 
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