Amp für Sessions, live gigs und Studio gesucht

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stratte89
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Hallo Leute,

mein Problem ist, dass meine Amps für kleine/mittlere Gigs entweder zu unter- oder zu überdimensioniert sind.

Deshalb suche ich einen Amp, der im besten fall alle meine Vorstellungen vereint. Vielleicht kann man sich auch einen Bauen lassen?

Also es sollte ein Head sein und folgendes beinhalten.

- 1 Kanaler Head Amp mit der Möglichkeit zwischen verschiedenen Watt zahlen durchzuschalten. am besten 1Watt, 3Watt und 5Watt, 10Watt.

- Die Möglichkeit 2x 4Ohm Speaker anzuschließen. Ein Schalter sollte Regeln ob ein Speaker läuft oder beide gleichzeitig. Der Fender Clapton Amp hat dieses feature auch, einen Speaker abzuschalten also muss das irgendwie möglich sein.

- Der Amp sollte Vollröhre sein und sich klanglich an einem originalen Fender 57er Amp orientieren.

- 3 Wege Klangregelung Bass, Treble, Presence.

- Integrierter Federhall+Tremolo wären toll, desweiteren einen Einschleifweg für weitere Effekte wie Delay, Chorus, Flanger etc.

- Ein "FAT" Schalter wäre auch nicht verkehrt, um die Strat ein wenig zu boosten bzw meine SG.

- verschiedene Wattzahlen, Hallspirale, Tremolo und "Fat" schalter per Footswitch steuern

- Mastervolumen


Kennt jemand einen Amp auf den diese Eigenschaften zutreffen?
 
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Blöde Frage, wenn Du eh n Mastervol. hast, warum dann die Wattsteuerung?
Wie viele Stufen brauchst denn per Fuß gesteuert? Könntest ja sonst n schaltbaren PPIMV einbauen lassen..
 
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Die Wattsteuerung per Fußschalter, da er bei 1W mehr zerrt und bei 10W mehr clean ist. So kann ich das Mastervolumen gut einstellen und brauche keine zerren mehr, da ich einfach per Fußschalter durch die Wattzahlen schalte und dadurch schön cremige Sounds bekomme.

Was meinst du mit wieviele Stufen schaltbar sein sollen? 1W, 3W, 5W und 10W alle per Fußschalter.

PPIMV was genau ist das?
 
Mir fällt kein Standard Amp ein, der alle deine Wünsche erfüllen kann. Vielleicht solltest du mal bei Ampbauern nach einer Customanfertigung fragen.
 
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Wieviel darf der Amp denn kosten?

Ich selber spiele einen Mesa 5:50 Express Plus und kann damit alle Anforderungen, die du gestellt hast, bedienen.

Klingt sehr nach Feder, für meinen Geschmack sogar noch besser, deshalb habe ich ihn für einen Fender getauscht.

Vllt mal anspielen gehen!?
 
Hi,
Tone King Sky King wäre auch ein Kandidat. Liegt evtl. aber etwas über dem Budget, und ist ein Combo..
Am Besten in Zukunft immer eine Budgetangabe machen! :)
 
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Die Wattsteuerung per Fußschalter, da er bei 1W mehr zerrt und bei 10W mehr clean ist.
diese Power-Soak Watt-Reglulierungsgeschichten werden meiner Meinung nach völlig überbewertet! Klar zerrt der Amp dann früher, aber dafür büßt man viel "sparkle" und Dynamik im Ton ein. Bestes Beispiel ist der AC4TV. Auf 1/4W-Stellung zerrt er wie ein großer, wird aber mulmig und reagiert nicht mehr so gut aufs Volumenpedal/Spieltechnik wie im 4-Watt Mode. Dann lieber ein gutes Zerrpedal.

Nur mal so als Tip meinerseits
:hat:
 
Hey danke für deinen Vorschlag. Preislich bin ich flexibel, jedoch sollte er dann auch genau meinen Wünschen entsprechen.

Leider erfüllt der Amp diese aber nicht soweit ich bei Thomann lesen konnte.

Multiwattschaltung (5/25/50 W)
kein Tremolo
Combo
keinen schalter um bei 2 Speakern einen abzuschalten
2Kanal
 
Ich würde mir auch einen anfertigen lassen. Aus welcher Region kommst du? Könnte dir u.U. einen sehr versierten Kandidaten vorschlagen... Habe selbst schon sehr gute Erfahrungen mit ihm gemacht.
 
Die Wattsteuerung per Fußschalter, da er bei 1W mehr zerrt und bei 10W mehr clean ist. (...) einfach per Fußschalter durch die Wattzahlen schalte.


Dir ist bewusst, dass du trotzdem Gain und Volume anpassen musst...? - fussschaltbarer Marketinggag (...verzeihung! :redface:) ... Leistungsreduzierer hin oder her...


Die nächste Stufe wäre dann ein Vollröhren-Amp mit Presets, bzw. - da ich gerade grübel, ob es sowas überhaupt noch gibt... - ganz generell ein programmierbarer Amp.

...und da ist sowas hier auch nicht mehr weit:





[;)]
 
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Uff, also das mit dem Speaker schalten wird teuer. Da müsstest Du quasi beide Speaker separat anfahren, und einen per Schalter durch ne Loadbox ersetzen. Was erhoffst Du Dir davon?

Muss das Tremolo im Amp integriert sein, oder tuts auch ne Miene?

Ein PPIMV ist ein Volumeregler, der nach dem Phaseninverter sitzt. Ist ne Methode, den "es verzerrt weil laut"-Klang etwas einzufangen und regelbar zu machen.
Bei mehreren schaltbaren Stufen ist es aber deutlich sinnvoller, das ganze aus der Vorstufe oder aus Tretern zu holen, weil Du Dir sonst n Ast regelst ums perfekt zu machen, und dann klingt es nicht mal besonders gut...

Ansonsten den Amp einstellen dass er zerrt, und dann mit (falls gewünscht mehreren) Minus-Boostern arbeiten, um ihn Clean zu kriegen.


Alternativ n Kemper, da haste dann bis auf Röhre alle Anforderungen drin, und Speaker abschalten wird weniger kritisch...
 
sorry, aber wenn ich mir die Anforderungen durchlese dann kann ich nur eines sagen: Kauf Dir nen Kemper, Axe-FX oder ähnliches denn diese Anforderungen sind einfach nicht mit der gewünschten Technologie vereinbar. Auch wenn eine fußschaltbare Leistungsbremse prinzipiell möglich sein dürfte kann man vergessen dass man da dann nicht am EQ nachregeln muss, dazu ist das ganze System Röhrenamp => Powersoak (wie auch immer geartet) => Lautsprecher zu unlinear, erst recht wenn das alles auf der doch recht reduzierten Schaltung eines 57er Low Power Twins aufsetzen soll...
Des weiteren wird u.A. ein Mastervolume der Anforderung "soll wie ein 57er Twin klingen" und "cremige Zerre" im Wege stehen denn ein 5E8 lebt von der Endstufen- und Speakerzerre, den PI zum Zerren zu bringen klingt bei dieser Art von Amp ganz anders, auch ist der schaltbare Speaker kontraproduktiv denn den muss man dann so "groß" auslegen dass er die ganze Leistung allein auch abkann, sprich im Doppelmodus und dann auch noch schaumgebremst wird die Membran nur gelangweilt Luft von einer Seite auf die andere fächeln aber keinen wirklichen Ton (und damit meine ich Tweed typischen Ton) produzieren..
 
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Also ich bezweifle sehr, dass Deine Idee mit der Watt-Schaltung als Ersatz für Zerr-Pedale funtkioniert. Es gibt keine Linearität zwischen Verringerung der Wattzahl und Erhöhung der Zerrgrade. Ich habe einen Laney TT20, der kann von 20 auf ca. 8 Watt umgeschaltet werden. Eine Verzerrung aufgrund Übersteuerung der Endstufenschaltung ist aber so heftig laut, dass ich dass nicht ernsthaft als Option nutzen kann.
Auch ein Zerrsound mit 5 Watt kann so derart höllenlaut sein, dass Du schnell alleine im Proberaum stehst. Nimm's mir nicht übel, aber da scheint so ein bisschen eine nostalgische Verklärung von 50er/60er-Jahre Sounds im Vordergrund zu stehen.....?
 
@bluesfreak drückt das ganze schön technisch aus und @wulfenganck ergänzt das noch sehr schön, dass Watt nichts mit Lautstärke zu tun hat...

Im Endeffekt sucht der TE doch die echte eierlegende Wollmilchsau:

Amp mit Fender-Clean, vermutlich Marshall Plexi Crunch (wenn man den wirklich aufreißt), Dynamik und und und und ...
Und solche Amps gibt es zumindest als Röhrenamps nicht bzw. wird es auch nie geben ... wäre so etwas möglich, dann hätte diesen Amp bestimmt zumindest schon ein Boutiquehersteller etwas vergleichbares auf den Markt geschmissen ...

Mir würde an der Stelle auch nur einfallen sich einen Kemper, AXE FX oder ähnliches zu nutzen ...wahrscheinlich einen Kemper mit Remote-Control, oder anderem MIDI-Board ...
Einfach dann die ganzen Sounds die man haben will als Profile laden (zumindest gibt es echt hervorragende kostenpflichtige Profile bei Beispielsweise theampfactory oder ähnliche), zum Beispiel Fender Bassman, Fender Deluxe Reverb, Marshall 2203 Overdriven und und und ... und dann eben alle Profile in Lautstärke perfekt einstellen, so dass ich einen konstanten Pegel für PA, FRFR Monitor (was auch immer) habe ..
 
Und solche Amps gibt es zumindest als Röhrenamps nicht bzw. wird es auch nie geben ... wäre so etwas möglich, dann hätte (...) zumindest schon ein Boutiquehersteller etwas vergleichbares auf den Markt geschmissen


...zumindest beim MTS-Standard ist man nahe dran...
(Bruce Egnater / Don Randall / Mike Fortin / David Friedman / Anthony Salva / Synergy / etc. etc.)


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:hat:
 
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Naja ..ob der MTS wirklich so klingt wie beschrieben ... außerdem hat er doch keinen Powersoak und ist auch kein Low-Watts-Amp oder ;)
 
..ob der MTS wirklich so klingt wie beschrieben ...


"...den MTS" gibt's eigentlich gar nicht.

Auf Nicht-DSP-Basis kommen die Module dem gesuchten Charakter schon sehr nahe;
Hi-Gain = Vorstufenzerre...läuft!
Clean ist gemeinhin leicht(er) zu erziehlen... läuft ebenfalls!


Schwierig ist immer der Crunch-Bereich (also dort wo die mystische "Endstufenzerre" in Erscheinung treten sollte...); das war aber bei digitalen Simulationen auch nie anders!

Und selbst "the real Deal" (AC30 auf Crunch, Non-Master Plexi auf Crunch) muss tricksen, um noch "irgendwie praxistauglich" zu sein... ;)
 
Ja hab den Artikel jetzt auch mal komplett gelesen ..die Idee hinter dem Amp wäre an sich ja nicht schlecht ...Aber wahrscheinlich eben nicht in der Praxis umsetzbar ohne zumindest nicht durch "Schalldruck" ganze Wohnsiedlungen einzureißen (absichtliche Übertreibung) ;)

Von daher bleibe ich dabei ... aktuell könnte zumindest soundtechnisch nur eine HighClass Modelling Lösung die Soundvorstellung des TE erfüllen ...zwar nicht Röhre, aber das hört doch vor allem Live oder im Studio sinnbildlich keine Sau, ob da jetzt ein Vollröhrenamp oder ein Modeller werkelt ... Zumal der Kemper was Replizierung von dynamischen Amp-Verhalten angeht wirklich mehr als nur vorbildlich ist ...

Edit: Und Modeller in der Preisklasse klingen einfach immer gleich gut ...ganz egal ob ich im Flüstermodus unterwegs bin, Silent Recording betreibe oder "Feuer" für die PA brauche
 

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