Amp für Proberaum/Gigs bis max. 500€->Marshall MG100HDFX?

Kybo
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Hallo Leute,ich bin derzeit auf der Suche nach einem Amp für Bandproben.Bisher habe ich nur daheim auf meinem kleinenMarshall MG15 gespielt. Da der kleine 15-Watter bei weitem nicht genug Leistung bringt, musste ich für Proben und Auftritte Eqipment leihen.

Jetzt suche ich aber einen Amp den ich mein Eigen nennen kann. In einem Preisbereich von bis zu 500€ suche ich also nach einem brauchbaren Teil.Da es schwer sein dürfte einen guten Röhrenverstärker in der Preisklasse zu finden werde ich mich zunächst mit einem Transistor zufrieden geben.

Ins Auge gefasst hatte ich da bereits den großen Bruder meines Übungsamps, den Marshall MG100HDFX.Ich schwanke allerdings noch zwischen Halfstack und der günstigeren Combo-Variante. Was ist da eurer Meinung nach besser?Oder habt ihr gar ganz andere Vorschläge für mich?

Ich bin auf die Effekte in den Amps nicht scharf. Den Schnickschnack brauche ich eigentlich nicht.Auch ne anständige Verzerrung hohle ich mir in der Regel über meine Boss DS-1 und MT-2 Bodentreter.

Was würdet ihr mir also empfehlen um mal bei Proben anständig laut zu sein und auch mal kleinere Gigs damit zu spielen, bei einem möglichst kleinen Preis?

Lg Kybo
 
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Ich empfehle dir den Peavey Bandit 112. Ich habe ihn vor ca 6 Jahren gekauft. Damals noch die Version mit dem Roten Streifen auf der Front. Zwischenzeitlich war ich auf ein Halfstack (Line6 Vetta) umgestiegen. Mittlerweile benutze ich zum Proben wieder den Bandit, da mir der offene Combo besser gefällt als die geschlossene 412er.
Bei der 412er hatte ich immer das Gefühl, um mich richtig zu hören, musste ich mich direkt vor die (erhöht aufgestellte) Box stellen. Damit es dann für den Rest der Band laut genug war musste ich das Ding so weit aufreissen, dass ich vom Rest der Band nichts mehr gehört habe. Den Bandit (der hinten offen ist) stelle ich bei der Probe neben mich (so dass er in die selbe Richtung "guckt" wie ich) und drehe ihn ca 15° in meine Richtung. Ich habe den Eindruck, dass sich mein Sound dank der offenen Rückseite sehr viel Besser im Raum verteilt und es nicht so kritisch ist, wo ich stehe.

Ups, ich bin abgeschweift...
Was ich sagen will: Der Bandit ist ein super Amp, den man uneingeschränkt zum Proben für fast jede Musikrichtung brauchen kann. Der Clean-Kanal ist sehr gut und dank verschiedener Modi (beim neueren Modell, dass ich leider nicht kenne, sind es glaube ich 3) auch soundmässig flexibel. Der Lead-Kanal hat ebenfalls 3 Modi. Den Modern-Modus kann man in die Tonne kloppen, der ist nur gut, wenn man sich mit fettem Bass und maximalem Matsch-Faktor wie ein großer Metalcore-Star fühlen will... Aber der High-Gain-Modus ist super!

Beim MS habe ich den Amp im Online-Shop leider nicht gefunden, aber wenn du da mal anrufst und nett fragst, können die den evtl für dich bestellen. Ansonsten kannst du ihn beim T für ca 350€ kriegen.

Falls du auf deine 500€ noch einen fuffi draufpacken kannst, könntest du mal den Peavey 6505+ als Combo ausprobieren. Der kostet komischerweise die Hälfte von dem, was das entsprechende Topteil kostet. Ich kenne allerdings nur das Topteil. Wenn der Combo annähernd genauso klingt, wäre das auch ne Option. Da solltest du dich hier im Forum mal umsehen, was die User hier zu dem Teil schreiben.

Ganz egal, welchen von beiden du nimmst, deine Bodentreter kannst du dann in Zukunft zuhause lassen :D


edit: Oh, jetzt war ich ausnahmsweise mal in der Stimmung hilfreich zu sein und dann weist Rampage hier auf die traurige Wahrheit hin... Aber egal, so konnte ich wenigstens mal meine Erfahrungen zum Thema Combo<->Halfstack Vergleich hier im Forum ablassen ;)
 
Laney VH 100 R gebraucht bekommst du für 500€ ziemlich sicher.

+ 100 Watt = ordentlich Headroom
+ sehr guter Sound
+ flexibel
+ eingebauter Reverb (ok nicht interessant für dich)
- Verarbeitung teils durchschnittlich, bspw. können Fußschalter- und Effektloop-Probleme auftreten, kannst hier mal im Board nach suchen, und dir eine Meinung dazu bilden.

P.S: Bedeuten 500€, das innerhalb diesen Budgets auch noch eine Box drin sein muss? Falls ja, dann war mein Ratschlag umsonst... :( ^^
 
Ja eine Box bräuchte ich ebenfalls noch.
Daher meine Überlegungen zwischen Halfstack und Combo...

Nötigenfalls warte ich auch noch was, aber ich wollte eben was für möglichst kleines Geld.

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Ich empfehle dir ganz klar die Amps der Spider-Serie von Line6: Anständiger Sound, zwar verschiedene Soundmöglichkeiten jedoch kein übermaßiger Schnickschnack und das alles zu anständigen Preisen!
 
was für Musik willst du denn eigentlich damit machen?
 
Ich spiele viel in Richtung Hard Rock, aber auch Metal und ein bisschen Punk.
Aber die Zerrsounds hole ich wie gesagt normal über meine Pedale im Clean-Channel. Von daher muss es kein Amp mit böhsem Metal-OD-Channel sein.
Ein "normaler" Zweikanaler reicht da völlig aus.
Theoretisch ja sogar ein Kanal, aber das ist ja selten geworden...

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Ich habe mich mittlerweile entschlossen einen Combo zu besorgen.

Als brauchbar erschienen mit dabei entweder der Marshall MG102DFX oder aber der Ibanez TBX150R.

Der Marshall sagt mir soundmäßig nur zu, wenn ich meine BOSS-Pedale davor setzte. Das kommt dann aber sehr druckvoll und für meine Zwecke voll ausreichend.
Ansonsten hat der eine Zerre, die für mich nicht wirklich brauchbar ist. Und die 4 Kanäle mit den eingebauten Effekten werden bei mir wohl weitestgehend ungenutzt bleiben.

Daher war meine Überlegung ob vielleicht der Ibanez für mich mehr Sinn ergeben würde.
Der kostet dasselbe, hat mehr Wattleistung, keine überflüssigen Effekte an Bord und nur 2 Kanäle, diese sollen's aber in sich haben.
Leider kann ich den nicht antesten, weil den in meiner Umgebung niemand hat.
Aber ich dachte, weil beim Ibanez zum selben Preis im Vergleich zum Marshall auf den ersten Blick "weniger" geboten wird,
hat er vielleicht soundmäßig die Nase vorn?

Was meint ihr dazu?
Was fällt euch noch so ein was mit diesen Amps vergleichbar wäre?

lg Kybo
 
Für 500 Euro bekommst du einen gebrauchten Engl Thunder,
der kann sogut wie alles und du brauchst die Treter nicht,
außer das du vielleicht den Zerrkanal mit dem DS-1 anblasen könntest. ;)
 
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Hallo Kybo,
- den Ibanez kenne ich nicht. Am MG15 von meinem Sohn hab ich grade heute einen sehr guten Crunchsound eingestellt, zum Üben zuhause absolut zufriedenstellend. Den MG 100 hab ich nur mal in nem Shop gehört, fand den aber auch ganz gut vom Sound, für Punk und Rock usw bestimmt gut genug.
Den Bandit hab ich mal auf einer offenen Session in einer Kneipe gehört und fand den vom Sound wirklich ok., besser als man denken würde.
Ich habe neulich mal einen FM 65 (Fender) gespielt, und da hatte ich nicht die geringsten Probleme, ein fetter, lauter Cleansound. Ob der sich mit Zerrern verträgt weiß ich nicht, ich war zu spät und hab den stumpf so benutzt, ohne alles. Und hab auch ein paar Rocksoli abgedrückt, kein Problem - ich spiele aber oft relativ clean und kenne das.
Laut und durchsetzungsfähig ist der, allerdings NO METAL. Eher mit Pedal Old-School-Sounds a la Led Zep, Green Day geht auch noch, schätze ich.
Ich weiß nicht wie Du spielst, und es könnte hart für Dich sein mit einem Transistorverstärker - mir persönlich macht das nichts aus, ich mache den Sound mit den Fingern.
Es gibt da auch noch die Tech21 Amps, Trademark 60 heißt einer, glaub ich. Den hab ich auch mal gehört und der klang für mich sehr gut, den würd ich auch spielen.
Teste einfach mal so durch, ein Combo dürfte für den Anfang reichen. Nicht unter 50 Watt wär angemessen bei Transistoramps. Laß Dich nicht verrückt machen - der Spieler ist entscheidend.
Gruß, Stefan
 

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