Amp für kleine Gigs? (Budget ca. 500€)

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Servus, ich suche aktuell für meine Gs mini mit L.R Baggs M1 einen Amp für kleine Gigs.

Ich spiele alleine, Maximal mit gesang, selten mit der Band.

Da ich aus dem E-bereich komme, habe ich keinen aktuellen überblick der A-amps.

Habt ihr Tipps?

Budget liegt so bei Round a bound 500€
 
Eigenschaft
 
Gibt aber mittlerweile viele neue, daher ist die Frage vielleicht doch nicht so abgewälzt.
 
So richtig bahnbrechendes Neues ist da m.W. aber nicht passiert.
Habe mich mal vor einiger Zeit mit A-Amps beschäftigt. Wenn man beides (Gesang und Gitarre) in vernünftiger Qualität haben will, ist es qualitativ und preislich aufsteigend etwa so: Roland, Acus/Schertler und dann AES. Die billigeren schwächeln im Regelfall beim Gesang. Bei mir ist es damals ein fast neuer Roland AC-60 geworden, den ich zum Schnäppchenpreis bekommen habe. Der liegt neu aber mit Ach und Krach im Budget. Die anderen sind neu noch teurer. Er hat 60W und ist für kleinere Sachen okay, aber z.Bsp. bei lauterem Hintergrund stößt er schnell an die Grenzen. Da sind 100W oder mehr schon besser.
Wichtig ist auch, das der Amp einen Flansch für einen Ständer hat, weil so ein Teil hoch muss.
Nachteil ist, das so ein Amp eben wirklich nur für Einzelauftritte im überschaubaren Rahmen geeignet ist. Da man nicht weiß wie es sich entwickelt (bei mir hat es sich übers Duo zum Trio ausgeweitet :D), kann man auch über eine Kompaktanlage (z.Bsp Maui o.ä.) oder besser über einen Mixer und Aktivboxen nachdenken. Das muss nicht teurer sein, man ist flexibler und für die Zukunft gerüstet. Ein A-Amp ist letztendlich auch nur eine Aktivbox mit ein paar Effekten... ;)
 
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Ich hatte ein ähnliches Problem. Beschallung einer Hochzeit und Beschallung von Festivitäten des Sportvereins. Habe eine Kompaktanlage gekauft. 4 Kanal-Mixer und Endverstärker in einer rollbaren Box. Mit Flansch. Aufbau ist eine Sache vom 2 Minuten. Ständer aufstellen, Box auf den Ständer wuchten, Kabel anschließen (hat symmetrisch und unsymmetrisch) und dann nur noch den EQ auf den Raum einstellen. Schmerzfrei. Hat hinreichend Kraft für 80 bis 100 Zuhörer. Könnte kaum einfacher sein und bislang hat sich keiner über den Klang beschwert.
 
Wenn es wirklich klingen soll, musst Du schon in die Riege Acus/Schertler/SR Technologies (wohl nur noch gebraucht) oder ENGL (Lizenznachbau) vordringen - das sind nahezu identische Amps, alle vom selben Entwicklerteam. Ich würde Dir sehr stark zu einem ACUS Simon-Modell raten - das liegt zwar etwas über dem Budget, hat aber viele Vorteile, nicht zuletzt die Form, welche eine Aufstellung als Monitor ermöglicht. Das kleinste Modell tut es evtl., ich würde aber mind. eine Nummer drüber einsteigen. Den großen hatte ich mal (ein Vorgängermodell, noch ohne die Schräge), und der klingt schon fantastisch - es war echt ein großer Fehler, den zu verkaufen.

Guckst Du hier: https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=ACUS+Simon

Den AES hat ein Bekannter von mir, aber nach dem Anhören des ACUS kommt der einem dosig und topfig klingend vor. Dafür ist er halt leicht.
 
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Hi,
da Du eigentlich nichts über Deine Anforderungen schreibst ist es hier etwas schwer zu beraten.
Wenn Du eine "Quick and Dirty"-Lösung brauchst und auch Netzunabhängig spielen willst, wäre vielleicht der hier was für dich:
 
Alles, was auf dem Boden steht geht - vielleicht - als Bühnenmonitor. Oder für Kleingruppen. Für deutlich mehr als 20 Zuhörer muß der Lautsprecher hoch. Sonst klingt das nirgendwo gut. Weder vorn noch hinten.
 
Noch was als Ergänzung:
Die Anzahl der Leute ist nur bedingt aussagekräftig. Es hängt nach meinem Ermessen auch davon ab, zu welchem Anlass mal spielt. Haben schon vor 60 Leuten gespielt, wo die Gitarre unverstärkt (finde ich in kleinerem Rahmen ohnehin besser, da es natürlicher klingt) und der Gesang nur dezent über eine Box, weil es der Platz nicht hergab. Aber die Leute waren zum Zuhören gekommen und Gespräche haben nur leise und hinten bzw. nebenan stattgefunden. Mit einer Western macht man schon ordentlich Druck, so dass in erster Linie der Gesang verstärkt werden muss und die Gitarre nur bei größeren Sachen. Wenn du vor nur 20 Leuten spielst und die quatschen (fast) alle, dann gehst du unverstärkt komplett unter. Daher halte ich es auch für zweifelhaft, das so ein Street Cube mit seinen 5W wirklich Punkte bringt.
Bei mir hat es auch so angefangen, das ich alleine aufgetreten und so auf den Roland gekommen bin, aber dann kam eine Sängerin hinzu, was mit dem Roland nicht mehr ging, da keine 2 Micros möglich sind (könnte man aber mit Acus o.ä. darstellen, da 3 Eingänge), also habe ich einen Mixer gekauft und mochte da auch keinen Billigkram (wurde ein soundcraft efx8). Wollte zunächst einen mit 4 Kanälen aber habe dann doch eine Nr. größer genommen, was sich letztendlich als weise entpuppt hat :D, da wir mittlerweile zu dritt unterwegs sind und 5 Kanäle belegen (2 Gitarren, 2 Micros und Cajoon). Will jetzt noch die 12-er zum Einsatz bringen, also wird auch noch der 6. belegt werden ;) Die Aktivboxen habe ich damals vlt. zu klein gekauft und nur 130W (Thomann the box) genommen, was für kleinere Sachen okay ist, aber da wird es sicher noch mal was Größeres geben. Das vlt. mal als Hintergrund, wie sich etwas entwickeln kann - für die Überlegungen...
 
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Wenn du vor nur 20 Leuten spielst und die quatschen (fast) alle, dann gehst du unverstärkt komplett unter. Daher halte ich es auch für zweifelhaft, das so ein Street Cube mit seinen 5W wirklich Punkte bringt.

Mittlerweile haben wir zwar auch eine Maui-Säule, aber davor haben wir z.T. mit den 5W-Roland RX Cubes für Bass und Gitarre die Gigs bestritten, in Gemeindesälen mit 50 Leuten und auch auf kleinen Open-Air-Bühnen ("Hoffeste"). Für die Instrumente war's ausreichend, allerdings sind es 1-Kanal-Amps und unsere Sängerin hatte noch einen eigenen Amp (keine Ahnung, was für einen), so dass wir nicht Gesang und Instrument auf einen Amp gelegt haben (wohl aber zwei Instrumente mit einem Behringer MX400 davor). Insofern: Ausprobieren kostet wenig.

Allerdings liegt das Preislimit des TEs in einem Bereich, in dem es auch vernünftige Amps mit mehreren Kanälen gibt. Mein Statement galt der Wattzahl, die m.E. alleine als Kriterium hier wenig taugt.
 
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Mein Statement galt der Wattzahl, die m.E. alleine als Kriterium hier wenig taugt.
... so ähnlich wie die PS-Zahl, die bei einem LKW dieselbe sein kann wie bei einem Sportboliden - wo aber nur der eine viel transportieren kann :ugly:
 
Mittlerweile haben wir zwar auch eine Maui-Säule, aber davor haben wir z.T. mit den 5W-Roland RX Cubes für Bass und Gitarre die Gigs bestritten, in Gemeindesälen mit 50 Leuten und auch auf kleinen Open-Air-Bühnen ("Hoffeste"). Für die Instrumente war's ausreichend, allerdings sind es 1-Kanal-Amps und unsere Sängerin hatte noch einen eigenen Amp (keine Ahnung, was für einen), so dass wir nicht Gesang und Instrument auf einen Amp gelegt haben (wohl aber zwei Instrumente mit einem Behringer MX400 davor). Insofern: Ausprobieren kostet wenig.

Allerdings liegt das Preislimit des TEs in einem Bereich, in dem es auch vernünftige Amps mit mehreren Kanälen gibt. Mein Statement galt der Wattzahl, die m.E. alleine als Kriterium hier wenig taugt.

Wie schon gesagt, das Problem ist weniger die Gitarre, sondern der Gesang. Wir haben auch schon gespielt, wo die E nur über einen kleinen 5W-Verstärker ging, der nicht mal voll aufgedreht war und nur die Western (auch nur dezent) und der Gesang lief über die Boxen. Und wenn die Western unverstärkt gelaufen wäre, wäre das wahrscheinlich auch kein Problem gewesen.
 

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