Amp für die Wohnung mit oder ohne Pedal?

  • Ersteller LeviBlue
  • Erstellt am
L
LeviBlue
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.09.23
Registriert
27.10.12
Beiträge
42
Kekse
0
Hallo!

Ich suche für meine Wohnung einen Amp, der im cleanen und crunchigen Bereich gut klingt. Spiele hauptsächlich Musik ala Foo Fighters, Billy Talent,.. Brauche ich ein Overdrive-Pedal damit ich den Sound bekomme? Oder reicht der Amp?

Preislich ist die Grenze bei €300,-

Könnt ihr mir was empfehlen?

LG und Danke erstmal
 
Eigenschaft
 
Kommt auf den Amp an.
Für 300€ bekommst du zb. einen gebrauchten Blackstar HT-5(R) Combo.
Vielseitiger Verstärker mit dem du keine Pedale für die oben genannten Stile der Bands brauchst.
 
Hallo davidwien

Habe mich soeben für den Marshall MG15CFX entschieden. War gerade im Gitarrengeschäft mit dem gleichen Anliegen wie Du.

Ausprobiert habe ich den Microcube von Roland, Orange Crush PiXLDX und denn Marshall MG15CFX.

Eigentlich wollte ich unbedingt den Orange, aber der Sound vom Marshall hatt mir am besten zugesagt. Optional gibt es noch einen Fussschalter dazu.

Microcube: Der Sound ist sehr schmal gehalten. (Höhen / Tiefen) Aber für die grösse doch erstaunlich. CHF. 120.00

Orange: Druckvoll, colle zerre, aber der Cleankanal für mich nicht Optimal CHF. 240.00

Marshall Hatt mir gefallen, obwohl ich eigentlich nie einen MArshall wollte ;-)) CHF. 18.00

Gruss CgrooW
 
Die Marshall MG Serie finde ich jetzt nicht so berauschend aber jeder hat seine Vorlieben.

Kann auch nur zu den Blackstar Amp's raten. Der HT1 ist schon ganz gut (2 Kanäle aber leider nicht fußschaltbar) oder der bereits genannte HT5. Vielleicht mal gebraucht im Internet schauen.

Vielleicht wäre der Bugera V5 was für dich. Der kostet neu 158 Euro und den kannst du von 5 Watt auch auf 1 oder 0,1 Watt reduzieren. Leider nur ein 8" Lautsprecher. Dazu noch ein Bad Monkey oder Ibanez Tubescreamer Pedal und du kannst den cleanen Kanal etwas anblasen für den Crunch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
... aber für 18,- CHF hätte auch ich den Marschall MG15FX genommen !

egal, Blackstar HT5(R) ist wohl die beste Alterntive... dieser Amp entwickelt sich so langsam zu einer Art Legende in dieser Preis- und Grössenklasse.
 
Röhre ist für zuhause immer etwas schwierig. Da sind die Modeling Amps meist flexibler (besonders zu später Stunde)!

In Sachen Röhre nutze ich zuhause einen VOX NT 15+ Framus FR112 Box und einem Empress Multidrive Pedal. Und das ist irgendwo eine Kompromisslösung, da ich unbedingt einen kleinen Röhrenamp für zuhause haben wollte. Da kommst Du aber mit 300,- nicht aus. Für Foo Fighters braucht man Schalldruck. Das ist meist mit den Nachbarn nicht vereinbar.
Ich bin sonst immer für Röhre, aber ein Modeling Amp kann da eher eine pumpende 4x12" Box in Zimmerlautstärke simulieren.

Gruß, Ingo
 
Mit der richtigen Gitarre und dem Fender Super Champ X2 geht es schon ziemlich echt. Ist ne Transe mit Röhrenendstufe und kann auch Druck unten rum machen. Kostet allerdings fast 400,- €. Zimmerlautstärke und Sound wie die "großen" ist immer so ne Sache.
S.
 
Ich habe eine yamaha THR-10 für im wohnzimmer zu spielen , idealer sound für low volume , wirklich begeistert von dieser amp ... einzige "tisch"amp der es gibt ;-)

Raf
 
Vor der Frage stand ich vor 3 Jahren auch schon.
Ich für mich muss sagen, dass der Sound eines Verzerrerpedals stark vom Amp abhängig ist.
Z.B. mein Marshall Jackhammer klang bisher vor einem Vox AD15vt und ebenso vor meinem Koch Studiotone (Röhre!) schrecklich.
An meinem neuen Marshall JVM410 klingt er verdammt gut, aber da brauche ich ihn aufgrund der ampeigenen Sounds nicht.

Grds. würde ich Dir raten, einen Amp zu finden, der Dir einen guten Grundsound liefert und dein Soundspektrum abdeckt anstatt mit Pedalen rumzuspielen.
Gerade für den Foo Fighters-Sound gibt es bestimmt Amps, die mit zwei Kanälen dich an den Sound heranbringen.
Auf der Suche nach dem "richtigen" Pedal kann man sich schnell verlaufen und viel (unnötiges) Geld ausgeben.

Solange sich die Genres ähnlich sind und Du keinen "Soundspagat" (z.B. von AC/DC über Billy Talent bis UltraDeathMetal) hinlegen musst, würde ich Dir von Pedalen abraten. Steck das Geld lieber in einen Amp und teste fleißig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Tja, dass alles spielt einer der Kollegen von den Foo Fighters: http://www.uberproaudio.com/who-pla...r-gear-rig-and-equipment?showall=&limitstart=
Die Techniker Zaubern im Studio und on Stage auch sicher noch erheblich, um diesen Druck und diese Soundbreite hinzubekommen - und Billy T. spielt wieder ein anderes Equipment. Von Clean- bis Metallsounds ist ja alles dabei. Deshalb such Dir wie FlinkesWiesel666 schon vorschlägt einen AMP mit einem guten Grundsound. Z. B. klingen die Hiwatt und Fenderamps zwar "erkennbar eigen" aber wiederum auch offen neutral, VOX AC30 und Mesa Boggie an entsprechenden Boxen wiederum nicht .... sind aber für bestimmte Soundfärbungen sagen wir mal fast unerlässlich. Die Fußtreter klingen alle unterschiedlich, mal schlecht als recht bis super je nach AMP "und" Spielweise. Jackhammer und RAT habe ich selbst und die klingen an Marshallamps super - an meinem uralten Fender AMP ebenso - an einem Peavay Classic 30 nicht so orginell.

Teste mal für Zuhause verschiedene AMPs. Mein Vorschlag zum testen u. a. : Fender Super Champ X2. bei diesem brauchst Du keine Pedale. Er hat einige gute AMPs (Fenders, AC30, Marshall) in den Presets, diese sind über Software editierbar, einige Sounds sind ziemlich authentisch (rest machen Gitarre und Finger und die richtigen Gain, Volumen und Klangeinstellungen) und leise wie laut gut. Allerdings ist es beim X2 hilfreich sich bei den realen AMPs und Boxen/Speakern ein wenig auszukennen, um die gewünschten Sounds zu reproduzieren - soweit dies mit so einem kleinen Kerl überhaupt machbar (sein kann) ist:D. Kostet dann mit Umschaltpedal allerdings so an die 380,- Euronen.
S.
 
Durchaus als Preis-Leistungs-Knaller zu bezeichnen ist die Mustang-Reihe von Fender.
Mir persönlich haben die Modeller von Line6 nie gefallen, aber die Fender erzeugen wirklich brauchbare Songs und bieten dir eine breite Palette an Sounds
 
Durchaus als Preis-Leistungs-Knaller zu bezeichnen ist die Mustang-Reihe von Fender.
Mir persönlich haben die Modeller von Line6 nie gefallen, aber die Fender erzeugen wirklich brauchbare Songs und bieten dir eine breite Palette an Sounds

Zustimmung. Ich habe zwar die Mustangreihe noch nicht live gehört/getestet, aber der X2 soll ja diese Editiersoftware aus der Mustangreihe bekommen haben - nur eben hier mit einer Röhre in der Vorstufe und einer Röhrenendstufe - und die macht Druck. In sofern dürften die Sounds ähnlich sein. Line6 ist so ne Sache. Da hab ich auch noch den PodXTlive. Das ist was für den PC. Klingt aber immer so wie von einer CD und nie live! Damit experimentiere ich nur.

Bei den besagten Fenderamps klingen clean und crunch gut, da Du unter mehreren Presets (AMP-Modelling) wählen kannst.
By the way Davidwien, authentisch klingt orginal Equipment wenn es die Finger hergeben - soooo kann man zuhause z. B. mit 3 AC30 und der May-Klampfe auch ziemlich authentisch nach Brian May klingen http://www.youtube.com/watch?v=1T0HQHc2ZfI :gruebel:

S.
 
Warum fährst du nicht einfach zur Klangfarbe und schaust mal was sie so zu dort haben zum anspielen?

Das Beste ist, sich selbst eine Meinung über einen Amp zu bilden. Und nur weil A sagt, dass der Fender Mustang gut ist und B eher der Meinung ist, dass es kein Modeller sondern ein Röhrenverstärker sein soll, muss dies ja nicht für dich zutreffen.

Ich hatte fast alle Amps die hier gelistet worden sind und bin mit den Modellern nicht glücklich geworden. Ich spiele mittlerweile nur mehr Röhrenverstärker.
 
Der ewigen Grundsatz des Antestens, sollte hier jedem bewusst sein.

Bei einem Röhrenverstärker ist mit einzukalkulieren, dass diese ihren Klang erst bei ausgefahrener Endstufe entfalten.
Selbst die in Mode gekommenen 10W oder 5W-Amps benötigen ein Lautstärkelevel, dass tolerante Nachbarn erfordert.
Von daher ist der Faktor Wohnung nicht zu verachten, wo gerade Modeller glänzen - das Non-Plus-Ultra sind sie definitiv nicht, aber in dem Einsatzgebiet auf jeden Fall sehr gut.
 
Ja die berühmte Endstufensättigung vom Oli von Music Schmidt oder Session Music.

An sich halte ich diese Debatte um die Endstufensättigung für überbewertet weil die Verzerrung ja von der Vorstufe kommt. Ich muss deswegen den Verstärker nicht noch mehr aufreissen damit noch mehr an Verzerrung kommt. An sich muss der Amp vom Sound gefallen. Ich kann einen Blackstar 1 Watt genauso für das Wohnzimmer zähmen wie einen Peavey 6505+ Kombo, Orange Thunder 30 oder Ironheart 60 (selber daheim und ausprobiert). Das der Amp mehr "atmet" ist klar aber für daheim ausreichend.

Da ist halt Feingefühl in den Finger gefragt und für mich klingen die Verstärker auch in Wohnungslautstärke sehr gut.

Und den Punch in der Magengrube bekommst du daheim weder mit einen Transistor- noch mit einem Röhrenverstärker.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben