Amp für Blues bis härterem Indie und zu Hause bis Bühne

oobboo
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Hallo Leute,

erstmal "Hallo", ich bin neu hier, weil mein Mitbewohner mich auf dieses Forum aufmerksam gemacht hat und ich meine ganzen Fragen nicht nur immer ihm stellen wollte :D

Also, ich spiele eine Hss-Strat und hätte gerne noch einen Band-tauglichen Amp dazu, der auch leise gut klingt. Meine musikalischen Vorlieben springen allerdings immer mal wieder, weshalb ich auch überlegt habe zwei Amps zu kaufen oder eben einen, der vieles abdeckt. Wobei Zerre über Pedale zu holen auch in Betracht kommt.
Ich will keinen stark komprimierenden Amp, aber ein paar Gain-Reserven für härteren Indie oder Alternative sollte er haben. Zu Hause spiele ich allerdings auch viel Blues-Rock, weshalb ich alleine deswegen schon einen Clean-Kanal a la Fender bevorzugen würde.

Also: In einer zukünftigen Band würde ich sowas hier bevorzugen:

(Der Sound ist richtig gut)



Zu Hause würde ich aber auch gerne mal den typisch angetreten Fender-Sound haben, ich glaube da brauche ich keine Beispiele aufführen :)

Ich habe hier eine 2x12er Box zur Verfügung, suche also wenn möglich ein Topteil. Sollte es aber eine richtig gute Combo-Version geben, dann wird die 2x12er einfach noch verkauft!

Meine möglichen Kandidaten:

- Jet City 22H (kann nicht clean)

- H&K Statesman Dual EL34 (hat eventuell zu wenig Zerre)

- Fender Hot Rod (wie Statesman, nur soll der zweite Kanal ziemlicher Mist sein und er ist teurer)

- Fender Super Champ XD (kein FX Loop, habe aber ein Pedalboard ; da müsste ich für die Band noch mindestens einen Midgain-Amp kaufen)

- Laney VC-Serie (genialer Sound, aber nur Combo und natürlich zu wenig Gain.

- Orange TH30 (der kann clean ja wirklich nicht gut)

- Peavey Valveking MKII 100 (soll top sein, ist aber irgendwie unattraktiv, weil er alles können will und deshalb bestimmt nicht überall gleich gut ist)

Blöderweise kann man viele dieser Amps nicht oder nicht mehr in den gängigen Gitarrenläden spielen.

Danke für eure Hilfe :)
 
Eigenschaft
 
Kann man Dir auch andere empfehlungen gebe oder ist Deine Liste erschöpfend?
n
Wenn ja: wie hoch ist Dein Budget?

Unbedingt neu oder geht auch gebraucht?
 
Ich bin absolut offen für alles! Budget für das Topteil so zwischen 500 und 600, für die Combo etwa 200€ mehr, da ich die Box dann ja verkaufen könnte! Gebraucht wäre mir sogar lieber :)
 
Du könntest mal einen Peavey Delta Blues anspielen!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und wenn es mehr Zerre werden soll: einen Fulltone OCD davorschalten.
 
Eventuell auch nen VOX AC30 (für mehr Zerre wird da aber wohl auch ein Pedal davor nötig sein)? ;)
 
Spiel doch den Amp1 von Thomas Blug, 100 W, 4 Kanäle, kann vieles von dem, was du beschrieben hast- hat mich sogar auch mal in die härteren Gefilde des Metall- Rocks über den Modern Kanal gebracht..
Clean ist 7 ähnlich mit Boost und hoher Volume Einstellung aber schon stark chrunchig- Vintage ist JTM 45, Classic ist Rock pur. Hat viele Einstell- und Anpassmöglichkeiten an Boxen und Gitarren. Ich spiele ihn über eine 2x12 Box Greenbacks oder 1x12 Box V 30- beides passt- V 30 gefällt mir gerade heute besser..., variiert aber.
 
Peavey Classic und Delta Blues sind sehr gut, Vox natürlich auch. Aber kann man diese Verstärker auch in gemäßigten Lautstärken spielen? Mir ist dieser "Twang" im Heimgebrauch sehr wichtig, deshalb hatte ich eben überlegt einen Modeller wie den Fender Super Champ XD zu holen, das abzuhaken und dann nochmal etwas Geld in die Hand zu nehmen und für die Band eine andere Art von Verstärker zu kaufen.
Sollten die Amps sich leise aber auch sehr dynamisch spielen lassen, wären sie meine erste Wahl!


Komme ich denn mit allen diesen Amps in die Richtung des ersten Beispiels mit einem geeigneten Treter davor?
 
Peavey Classic und Delta Blues sind sehr gut, Vox natürlich auch. Aber kann man diese Verstärker auch in gemäßigten Lautstärken spielen?
Zumindestens für den Peavey C30 kann ich sagen: Nur sehr bedingt! Der gibt schon arg Stoff und wurde von mir deswegen in den Proberaum "verbannt". Echt aufdrehen kannst du den in einem normalen Raum sowieso nicht, denn wie der alte Geheimrat aus Weimar schon einmal anmerkte: "Man mochte meinen das Haus störze ein!". Kommt halt darauf an was man unter "gemäßigter Lautstärke" versteht.

P.S. Die "Zuhauselösung" ist bei mir der TM18 & 112
 
Peavey Classic und Delta Blues sind sehr gut, Vox natürlich auch. Aber kann man diese Verstärker auch in gemäßigten Lautstärken spielen?
ich hab am Montag kurz vorm Delta Blues 115 gesessen, der brauchte ne gewisse Lautstärke um die riesige Pappe in Schwung zu bringen, oder so fühlte sich Das an. Wie es mit dem 210 aussieht, oder wie sich Das Teil mit Attentuator schlägt, weiß ich nicht.
 
Peavey Classic und Delta Blues sind sehr gut, Vox natürlich auch. Aber kann man diese Verstärker auch in gemäßigten Lautstärken spielen?
Nein. Sowohl der C30 als auch der AC15 sind auf Dauer zuhause zu laut. Eine ein paar Bedroomlicks gehen aber sobald Du Solos raushaust oder ein Fuzz davorsetzt must mit der Vol auf 3 und höher und das geht nicht mehr gut. Trotzdem würde ich Dir genau diese Amps (C30, C50, Fender deluxe) empfehlen; aber nur für die Band und für zuhause nimmst, Du was am besten was anderes aber keine Röhre mit 12" und mehr, ggf. den Koch Studio, aber wenn Du erstmal vor einem C50 Bluesrock gespielt hast, dann wirst wohl auch nicht mehr den Koch wollen. Es sei denn Du stehst auf Hin- und Hertragen und willst nur einen Amp.
 
Ich habe gebraucht einen H&K Tube 100 für wenig Geld angeboten bekommen. Im Netz findet sich viel dazu, dass er wie ein moderner JCM 800 röhrt, das wäre doch was ganz feines für Proberaum und Auftritte, oder?

Im Gegensatz zu zu Hause lege ich nicht so viel Wert auf Clean in einer Band, da soll das Rockbrett nur schön rotzig und halbwegs differenziert ertönen, wie in den Beispielen halt.

Vorteil wäre, dass da so 400€ für einen Bedroom-Amp übrig bleiben würden. Kann wer etwas zu einem Laney VC 15 zu Hause sagen? Oder eventuell über den Super Champ XD?
 
Schau dir mal den Jet City 20HV an.
 
Ich habe gebraucht einen H&K Tube 100 für wenig Geld angeboten bekommen.
Ja die gehen mittlerweile schon manchmal unter 200€ weg. Mit gefallen die HK-Sachen (außer die PA-Anlagen) gar nicht. Andere schwören drauf.
Im Blues/ BluesRock/ Grunge kommen die nicht geringsten an Fender deluxe, AC30 oder einen Peavey heran, aber nicht mal ansatzweise, da kann hier noch
soviel im Board über "ganz toll mit 412 V30, blubberblä" gepostet werden...
 
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Jaja, das ist mir ja klar :D Aber ich differenziere doch zwischen Band und zu Hause! Der H&K wäre dann halt für den Proberaum und der cleane Amp für zu Hause. Die Beispiele gehen zwar nicht in Richtung Metal, aber sind ja schon härter als das was man von einem Fender erwarten würde, daher kam der Gedanke! Der H&K geht angeblich ja in Richtung moderner JCM!

Damit hätte ich zumindest zwei Amps, die völlig unterschiedliche Richtungen bedienen.
 
Also scx2 für Zuhause finden ich eine gute Wahl. Hab ich auch. Klingt Zuhause bei Zimmerlautstärke sehr gut, falls doch mal zur Probe reicht es auch. Man hat genügend Sound Möglichkeiten. Kann sogar noch aufnehmen und und und... Hat halb Röhre....

Effekte hab ich meist nur hall drin, würde mir auch reichen, hat aber mehr an Bord

Für Band evtl. Deluxe reverb, gibt's den nicht auch als Head? Treter davor fertig...

Mit 2 Kanälen bin ich irgendwie nie glücklich geworden. Vox ac30, Tweaker und champ rocken mit Treter davor ist man flexibeler. Und billiger zu tauschen, als den Amps, nur weil einem der 2. Kanal nicht gefällt....
 
Ich habe mir jetzt wirklich uuuuuunglaublich viele Videos angeschaut und werde glaube ich den Tube 100 mal anspielen. Wenn der ein gutes Rockbrett liefert wie die Sounds, die ich verlinkt habe, dann wäre das schonmal super! Genug Rotz sollte er ja haben und auch genug Einstellmöglichkeiten. Und für 200€ kann ich ihn auch in den Proberaum stellen und zu Hause was anderes nutzen, das tut dann nicht so weh ;)
Auch wenn ich schon ein paar Jahre spiele, aber das größte Problem in Proberaums sind meistens eh nicht die Amps, sondern der Raum oder die Abstimmung der Instrumente untereinander und wer weiß...vielleicht gefällt mir der Tube ja wirklich :)

Für zu Hause habe ich auch etwas nettes gefunden, den Egnater Rebel 20:



Die Demo hat mich ziemlich umgehauen, allerdings lese ich oft, dass der Amp eher britisch ausgelegt ist, höre ich in den Demos jetzt nicht so raus?! Den kann man ja stufenlos verstellen und so sollte er zu Hause gut klingen und ist leicht transportabel.
Gibt es gegen diesen Amp irgendwas einzuwenden? Mir gefällt er jedenfalls unglaublich gut!
 
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Ich muss das Thema selber nochmal pushen! Ich glaube ich bleibe dabei, dass ich für die Band einen anderen Verstärker als zu Hause benutzen will, alleine schon, weil ich dann ja eh 2 Amps brauche.

Ich fokussiere mich jetzt also erstmal auf den Amp zu Hause. Der Rebel klingt so wie in dem Video wohl nur bei nicht zumutbaren Lautstärken.

Ich wollte hier nochmal schreiben, weil ich heute einen Line 6 Spider 4 bei einem Kollegen gespielt habe. Der Amp ist in der Ecke verstaubt und ich hab mich mit meiner Strat dann mal drangesetzt. Wow, der Sound hat mir in einigen Einstellungen echt gefallen. Clean, Blues und Twang hatten richtig schmatzende Blues-Sounds auf Zimmerlautstärke :O Außerdem gingen transparente Indie-Sounds auch echt gut!

Deshalb habe ich jetzt die DT-Serie im Blick, aber irgendwie im Hinterkopf, dass man diese am besten mit anderen Line 6-Produkten steuert. Ist da was dran? Lohnt sich die Reihe und vor allem: Kann man die Amps leise spielen? Wäre dann ja so etwas wie eine Mischung aus den Modellern und einem Röhrenverstärker und somit perfekt für zu Hause und dann eventuell auch für eine Band?!

Der Palmer Fat50 interessiert mich auch noch, aber ich gehe davon aus, dass der einfach zu laut ist, richtig?

Ansonsten bin ich immer noch auf den Super Champ XD gespannt, sobald ich ihn antesten kann :)
 
Ich muss das Thema selber nochmal pushen! Ich glaube ich bleibe dabei, dass ich für die Band einen anderen Verstärker als zu Hause benutzen will, alleine schon, weil ich dann ja eh 2 Amps brauche.

Ich fokussiere mich jetzt also erstmal auf den Amp zu Hause. Der Rebel klingt so wie in dem Video wohl nur bei nicht zumutbaren Lautstärken.

Ich wollte hier nochmal schreiben, weil ich heute einen Line 6 Spider 4 bei einem Kollegen gespielt habe. Der Amp ist in der Ecke verstaubt und ich hab mich mit meiner Strat dann mal drangesetzt. Wow, der Sound hat mir in einigen Einstellungen echt gefallen. Clean, Blues und Twang hatten richtig schmatzende Blues-Sounds auf Zimmerlautstärke :O Außerdem gingen transparente Indie-Sounds auch echt gut!

Deshalb habe ich jetzt die DT-Serie im Blick, aber irgendwie im Hinterkopf, dass man diese am besten mit anderen Line 6-Produkten steuert. Ist da was dran? Lohnt sich die Reihe und vor allem: Kann man die Amps leise spielen? Wäre dann ja so etwas wie eine Mischung aus den Modellern und einem Röhrenverstärker und somit perfekt für zu Hause und dann eventuell auch für eine Band?!

Der Palmer Fat50 interessiert mich auch noch, aber ich gehe davon aus, dass der einfach zu laut ist, richtig?

Ansonsten bin ich immer noch auf den Super Champ XD gespannt, sobald ich ihn antesten kann :)
Den Palmer empfand ich als SEHR aufgeräumt, ein Amp der sich in der Probe super bewährt, aber alleine bischn öde klingt.
Wenn Dir Modeller grundsätzlich nicht im wege stehen, schau doch nach den Yamaha Dingern.
 
Der Amp ist in der Ecke verstaubt

Vielleicht verkauft er ihn dir ja? ;)
Damit kommst du noch deutlich günstiger weg und kannst ihn später, falls nötig, mit wenig Verlust wieder verkaufen.
 

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