Thunderbird1974
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 23.11.22
- Registriert
- 16.08.07
- Beiträge
- 712
- Kekse
- 1.988
Fender Bassman 25 (gekauft: Okt.2006)
Ich wollte einen möglichst kompakten Combo, der mir zuhause als Übungsamp dient. Er sollte einen super Sound besitzen und ausreichend laut für eine kleine Session sein. Spielereien wie 2 Kanäle oder Effekte haben mich nicht interessiert. Vielmehr waren mir vielfältige Anschlussmöglichkeiten wie: Line-out, Line-in, Tuner-out, etc ..wichtig.
Mein finanzielles Limit hab ich mir bei 300 gesetzt. Aber es durfte gerne auch etwas preiswerteres sein.
Die Rivalen:
Nach langer Internetsuche auf (fast) allen Händler- und Herstellerseiten, haben sich ein paar Favoriten herauskristallisiert: Gallien Krüger Backline 110, Orange B35, Roland Cube 30, SWR LA10 und Fender Bassman 25.
Ich bin dann in ein großes Musikgeschäft gefahren um diese Combos anzutesten.
(Ich lass die Bewertung der anderen Combos mal weg. Es geht ja hier nur um den Fender)
Schwierig war es vor Allem den Fender anzutesten. Den findet man bei den großen Händlern nämlich nicht. Aber bei Ebay hat ein Kölner Händler dieses Gerät für nur 249 angeboten(Neuware). Die UVP lag und liegt immer noch bei 462,-. So preiswert wird das Teil nie wieder angeboten, dachte ich und machte mich auf den Weg zum Testen.
Die Fakten:
Solid State Bass Amplifier
25 Watt an 8 Ohm
10 Zoll / 8 Ohm Lautsprecher (Fender Spezial Design Eminence Speaker)
2 Instrumente gleichzeitig anschließbar
Aktiv und Passiv Eingänge
FX Loop
Kopfhörer Ausgang
AUX Input mit Level-Controle
Line OUT
Tuner OUT
Zweiter 8 Ohm Lautsprecher anschließbar
Lautstärke und Klangequalizer
Enhance Schalter
H x B x T 420 x 380 x 380 mm
15 kg
Schade ist ja immer, dass der Schall aus dem Lautsprecher parallel zum Boden verläuft, und der Sound so schlecht am Ohr des Bassisten ankommt. Sehr praktisch ist da, das hier verwendete tilt-back-Gehäuse (kippbar wie eine Monitorbox).
Verarbeitung:
Das Gerät ist grundsätzlich gut verarbeitet und wirkt sehr robust. Allerdings sind die Druckknöpfe und Drehregler etwas wackelig. Die fühlen sich billig an. Wenn man hier Drehregler aus Metall verwendet hätte, würde das einen deutlich besseren Eindruck machen. Gut finde ich, dass man bei der Bassman-Serie auf einen Teppichbezug verzichtet hat, wie er bei der Rumble-Serie verwendet wird. Wenn so ein Teppich erst mal richtig dreckig ist, lässt er sich schwer wieder reinigen.
Bedienung:
Das Bedienfeld ist sehr übersichtlich. Es stehen einem ja auch nur wenige Regler zur Verfügung.
Beim Einstöpseln des Basses empfehle ich, auch für passive Bässe, den Input 2 (-6dB) zu benutzen. Der Verstärker besitzt einen sehr empfindlichen Lautstärkeregler, mit dem man vorsichtig sein sollte.
Die Anschlüsse auf der Rückseite liegen recht weit innen. Man kommt also nicht so gut dran.
Sound:
Hier gibt es noch einen Enhance-Knopf, bei dem mir nicht sofort klar war, was er genau bewirkt. Mittlerweile weis ich, dass die Mittenfrequenz geändert wird: IN: tiefere und höhere Frequenzen angehoben(passt gut zum slappen) OUT: normal(mein Favorit)
Der 3-Band EQ arbeitet erstaunlich stark.(+-15dB) Extreme Einstellungen sollte man vermeiden, da der Sound dadurch nicht mehr akzeptabel wird. Der Sound gefällt mir besonders in der Neutralstellung. (Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich den Combo (meistens) mit einem Fender Precision USA spiele.)
Dieser Amp besitzt den wärmsten Ton von allen getesteten Combos. Ich beschreibe ihn als ausgewogen und sehr druckvoll.
Wenn man die Lautstärke voll aufdreht, klingt der immer noch sehr gut keine Anzeichen von dröhnen oder zerren
(wenn gewünscht, werde ich mich bemühen Soundsamples aufzunehmen. Wahlweise mit einem Gibson Thunderbird, einer Warwick Corvette oder dem erwähnten Preci)
CD-AUX:
Der Verstärker verfügt über einen Chincheingang mit Lautstärkeregler. Hieran habe ich meinen MD-Player angeschlossen. Der Lautstärkeregler des Combos war auf null gedreht und trotzdem hat man ganz leise die Musik hören können. Ich habe mich nicht getraut den Lautstärkeregler weiter als 1 zu drehen. Ich habe mir echt Sorgen um die Membran gemacht, so laut war das. Wenn man statt dem line-out des MD-Players den regelbaren Kopfhöreranschluss verwendet, kann man das Signal soweit runterregeln, bis man eine akzeptable Lautstärke hat. Nach meinen Erfahrungen sind andere Line-in Anschlüsse anderer Combos weniger empfindlich.
Fazit:
Der Bassman25 ist für mich der ideale Übungscombo. Er hat den besten Sound in seiner Klasse. Die Anschlussmöglichkeiten sind für meinen Bedarf mehr als ausreichend und die Lautstärke reicht schon fast für einen kleinen Gig. Man glaubt kaum, dass der Combo nur 25Watt besitzt. Ich bin mit der Verarbeitung des Verstärkers sehr zufrieden mit der Ausnahme der Potis.
Ich würde diesen Combo wieder kaufen.
Ich wollte einen möglichst kompakten Combo, der mir zuhause als Übungsamp dient. Er sollte einen super Sound besitzen und ausreichend laut für eine kleine Session sein. Spielereien wie 2 Kanäle oder Effekte haben mich nicht interessiert. Vielmehr waren mir vielfältige Anschlussmöglichkeiten wie: Line-out, Line-in, Tuner-out, etc ..wichtig.
Mein finanzielles Limit hab ich mir bei 300 gesetzt. Aber es durfte gerne auch etwas preiswerteres sein.
Die Rivalen:
Nach langer Internetsuche auf (fast) allen Händler- und Herstellerseiten, haben sich ein paar Favoriten herauskristallisiert: Gallien Krüger Backline 110, Orange B35, Roland Cube 30, SWR LA10 und Fender Bassman 25.
Ich bin dann in ein großes Musikgeschäft gefahren um diese Combos anzutesten.
(Ich lass die Bewertung der anderen Combos mal weg. Es geht ja hier nur um den Fender)
Schwierig war es vor Allem den Fender anzutesten. Den findet man bei den großen Händlern nämlich nicht. Aber bei Ebay hat ein Kölner Händler dieses Gerät für nur 249 angeboten(Neuware). Die UVP lag und liegt immer noch bei 462,-. So preiswert wird das Teil nie wieder angeboten, dachte ich und machte mich auf den Weg zum Testen.
Die Fakten:
Solid State Bass Amplifier
25 Watt an 8 Ohm
10 Zoll / 8 Ohm Lautsprecher (Fender Spezial Design Eminence Speaker)
2 Instrumente gleichzeitig anschließbar
Aktiv und Passiv Eingänge
FX Loop
Kopfhörer Ausgang
AUX Input mit Level-Controle
Line OUT
Tuner OUT
Zweiter 8 Ohm Lautsprecher anschließbar
Lautstärke und Klangequalizer
Enhance Schalter
H x B x T 420 x 380 x 380 mm
15 kg
Schade ist ja immer, dass der Schall aus dem Lautsprecher parallel zum Boden verläuft, und der Sound so schlecht am Ohr des Bassisten ankommt. Sehr praktisch ist da, das hier verwendete tilt-back-Gehäuse (kippbar wie eine Monitorbox).
Verarbeitung:
Das Gerät ist grundsätzlich gut verarbeitet und wirkt sehr robust. Allerdings sind die Druckknöpfe und Drehregler etwas wackelig. Die fühlen sich billig an. Wenn man hier Drehregler aus Metall verwendet hätte, würde das einen deutlich besseren Eindruck machen. Gut finde ich, dass man bei der Bassman-Serie auf einen Teppichbezug verzichtet hat, wie er bei der Rumble-Serie verwendet wird. Wenn so ein Teppich erst mal richtig dreckig ist, lässt er sich schwer wieder reinigen.
Bedienung:
Das Bedienfeld ist sehr übersichtlich. Es stehen einem ja auch nur wenige Regler zur Verfügung.
Beim Einstöpseln des Basses empfehle ich, auch für passive Bässe, den Input 2 (-6dB) zu benutzen. Der Verstärker besitzt einen sehr empfindlichen Lautstärkeregler, mit dem man vorsichtig sein sollte.
Die Anschlüsse auf der Rückseite liegen recht weit innen. Man kommt also nicht so gut dran.
Sound:
Hier gibt es noch einen Enhance-Knopf, bei dem mir nicht sofort klar war, was er genau bewirkt. Mittlerweile weis ich, dass die Mittenfrequenz geändert wird: IN: tiefere und höhere Frequenzen angehoben(passt gut zum slappen) OUT: normal(mein Favorit)
Der 3-Band EQ arbeitet erstaunlich stark.(+-15dB) Extreme Einstellungen sollte man vermeiden, da der Sound dadurch nicht mehr akzeptabel wird. Der Sound gefällt mir besonders in der Neutralstellung. (Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich den Combo (meistens) mit einem Fender Precision USA spiele.)
Dieser Amp besitzt den wärmsten Ton von allen getesteten Combos. Ich beschreibe ihn als ausgewogen und sehr druckvoll.
Wenn man die Lautstärke voll aufdreht, klingt der immer noch sehr gut keine Anzeichen von dröhnen oder zerren
(wenn gewünscht, werde ich mich bemühen Soundsamples aufzunehmen. Wahlweise mit einem Gibson Thunderbird, einer Warwick Corvette oder dem erwähnten Preci)
CD-AUX:
Der Verstärker verfügt über einen Chincheingang mit Lautstärkeregler. Hieran habe ich meinen MD-Player angeschlossen. Der Lautstärkeregler des Combos war auf null gedreht und trotzdem hat man ganz leise die Musik hören können. Ich habe mich nicht getraut den Lautstärkeregler weiter als 1 zu drehen. Ich habe mir echt Sorgen um die Membran gemacht, so laut war das. Wenn man statt dem line-out des MD-Players den regelbaren Kopfhöreranschluss verwendet, kann man das Signal soweit runterregeln, bis man eine akzeptable Lautstärke hat. Nach meinen Erfahrungen sind andere Line-in Anschlüsse anderer Combos weniger empfindlich.
Fazit:
Der Bassman25 ist für mich der ideale Übungscombo. Er hat den besten Sound in seiner Klasse. Die Anschlussmöglichkeiten sind für meinen Bedarf mehr als ausreichend und die Lautstärke reicht schon fast für einen kleinen Gig. Man glaubt kaum, dass der Combo nur 25Watt besitzt. Ich bin mit der Verarbeitung des Verstärkers sehr zufrieden mit der Ausnahme der Potis.
Ich würde diesen Combo wieder kaufen.
- Eigenschaft