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Chuck T
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Moin Moin,
auf der Suche nach einem neuen Amp bin ich auf den Miniplex aufmerksam geworden. Leider gibt es für dieses tolle
stück Technik ganz wenig Erfahrungsberichte, Bilder oder gar Videos im Netz. Also hab ich mir gedacht, ich schreibe
mal ein kleines Review für diejenigen die sich für die Themen "Bedroom Level", "London Power Scaling" etc. interessieren.
Kritik und Anregungen sind natürlich jederzeit erwünscht
Fargen Miniplex MK2
Review
Datenblatt:
- London Power Scaling mit stufenloser Leistungsregelung von 12 bis 0,5 Watt
- Mercury Magnetics Transformatoren
- SoZo vintage style mustard Kondensatoren
- Zwei Endstufen Sockel (kein Bias einmessen erforderlich)
- Möglichkeit jede Endstufenröhre zu nutzen, auch verschiedener Typen gleichzeitig
- Röhrentypen EL34/KT66 /KT77/6550/6L6/5881/6V6
- DC Filaments für brummfreien Betrieb
- 1/8″ Aluminum Chassis
- Decade Schalter die die Sounds (JTM 45 / Plexi / JCM 800) durchschaltet
- Passiver FX Loop
- Half Power Schalter
- Celestion G12H 70 Anniversary
- 11 kg leicht
Optik:
Typisch britischer Look im Bluesbreaker Style allerdings 1x12. Ich denke die Bilder sprechen für sich.
Sound/Features:
Kleine Kiste, großer Sound. Ich habe schon lange nicht mehr so einen dreidimensionalen detailreichen Klang gehört.
Ohne jetzt mit den blumigen Beschreibungen eines Sommeliers zu Jonglieren kann ich mit Fug und Recht behaupten
den holzigen Klang samt einzelner Holzfasern meiner Gibson Les Paul zu hören Da ich ein Chambered Modell besitze,
kommt ein fast semiakustisches Flair auf.
In jedem der der Decade Settings fühlt man sich auf Anhieb wohl, wobei der JCM800 durch sein mehr an Drive etwas
filigraner auf die jeweilige Gitarre abgestimmt werden muss. Der Decade Drehknopf schaltet durch die verschiedenen real
existierenden Schaltungslayouts. 70er Plexi und 80er JCM 800er sind also keine weiteren Gainstufen des 60er JTM 45
sondern die echten Vorstufen des jeweiligen Pendants.
Egal ob Power Scaling aus und den Headroom der Endstufe für glasklare Cleansounds genutzt, oder mit dem Scaling aktiv
und dem halb aufgedrehten Master der nun früher gesättigten Endstufe für Crunshsounds wie sagt Herr Fargen semi clean
semi dirty rythm tones.
Das kann er und zwar verdammt gut! Schon alleine in den unteren Gain-Regionen des JTM und Plexi habe ich mich beim
ersten Anspielen stundenlang aufgehalten und mit dem Volumen Poti meiner Gitarre beeindruckt zwischen fast Clean und
Overdrive hin und her gewechselt.
Im 800er Setting ist dann vermeindlich AC/DC angesagt aber bei etwas zurück gedrehtem Volume und aktiviertem Steg
Pickup lassen sich super knorrige holzige Sounds erstellen die etwas graziler daherkommen wie das ausgelutschte Rockbrett.
Klar kann ers ganz ohne Zweifel wers mag
Die verschiedenen Möglichkeiten die Lautstärke und den Verzerrungsgrad mithilfe der drei Regler Volume Master und Power
zu justieren ist fast grenzenlos. Dabei hat man immer die Wahl sich die Verzerrung aus der Vorstufe (Volume) oder der Endstufe
(Master) oder beiden in beliebigem Mischungsverhältnis zu holen. Der Power bewirkt wie schon oben erwähnt, dass die Endstufe
früher gesättigt wird. Somit muss man den Master immer mit anpassen, wenn man das Scaling nutzt um zu viel Übersteuerung der
Endröhren entgegen zu wirken.
Der EQ mit Bass Middle und Treble ist zwar recht effektiv jedoch ist er in meinen Augen eher für den Feinschliff gedacht, da
der Sound an sich schon komplett ist.
Der Half Power Schalter tut sein Übriges um wirklich den oft kopierten und selten erreichten Bedroom Level zu bekommen.
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, verschiedene Endröhrentypen, egal ob Pärchen oder gemischt, auszuprobieren.
Bis jetzt laufen zwei EL34 (wie im G+B Test 07/2008) die mir wirklich sehr gut gefallen.
Fazit:
Marshall 3 in 1. So gut klingend und gleichzeitig vielseitig ist mir noch kein Marshall oder Clone oder beides untergekommen.
Dabei wollte ich doch eigentlich nach dem letzten Marshall mal Vox spielen. Tja da ist der Schuster wohl doch bei seinen Leisten geblieben
... achja und danke fürs Lesen von meinem Geschwafel
euer Chuck.
auf der Suche nach einem neuen Amp bin ich auf den Miniplex aufmerksam geworden. Leider gibt es für dieses tolle
stück Technik ganz wenig Erfahrungsberichte, Bilder oder gar Videos im Netz. Also hab ich mir gedacht, ich schreibe
mal ein kleines Review für diejenigen die sich für die Themen "Bedroom Level", "London Power Scaling" etc. interessieren.
Kritik und Anregungen sind natürlich jederzeit erwünscht
Fargen Miniplex MK2
Review
Datenblatt:
- London Power Scaling mit stufenloser Leistungsregelung von 12 bis 0,5 Watt
- Mercury Magnetics Transformatoren
- SoZo vintage style mustard Kondensatoren
- Zwei Endstufen Sockel (kein Bias einmessen erforderlich)
- Möglichkeit jede Endstufenröhre zu nutzen, auch verschiedener Typen gleichzeitig
- Röhrentypen EL34/KT66 /KT77/6550/6L6/5881/6V6
- DC Filaments für brummfreien Betrieb
- 1/8″ Aluminum Chassis
- Decade Schalter die die Sounds (JTM 45 / Plexi / JCM 800) durchschaltet
- Passiver FX Loop
- Half Power Schalter
- Celestion G12H 70 Anniversary
- 11 kg leicht
Optik:
Typisch britischer Look im Bluesbreaker Style allerdings 1x12. Ich denke die Bilder sprechen für sich.
Sound/Features:
Kleine Kiste, großer Sound. Ich habe schon lange nicht mehr so einen dreidimensionalen detailreichen Klang gehört.
Ohne jetzt mit den blumigen Beschreibungen eines Sommeliers zu Jonglieren kann ich mit Fug und Recht behaupten
den holzigen Klang samt einzelner Holzfasern meiner Gibson Les Paul zu hören Da ich ein Chambered Modell besitze,
kommt ein fast semiakustisches Flair auf.
In jedem der der Decade Settings fühlt man sich auf Anhieb wohl, wobei der JCM800 durch sein mehr an Drive etwas
filigraner auf die jeweilige Gitarre abgestimmt werden muss. Der Decade Drehknopf schaltet durch die verschiedenen real
existierenden Schaltungslayouts. 70er Plexi und 80er JCM 800er sind also keine weiteren Gainstufen des 60er JTM 45
sondern die echten Vorstufen des jeweiligen Pendants.
Egal ob Power Scaling aus und den Headroom der Endstufe für glasklare Cleansounds genutzt, oder mit dem Scaling aktiv
und dem halb aufgedrehten Master der nun früher gesättigten Endstufe für Crunshsounds wie sagt Herr Fargen semi clean
semi dirty rythm tones.
Das kann er und zwar verdammt gut! Schon alleine in den unteren Gain-Regionen des JTM und Plexi habe ich mich beim
ersten Anspielen stundenlang aufgehalten und mit dem Volumen Poti meiner Gitarre beeindruckt zwischen fast Clean und
Overdrive hin und her gewechselt.
Im 800er Setting ist dann vermeindlich AC/DC angesagt aber bei etwas zurück gedrehtem Volume und aktiviertem Steg
Pickup lassen sich super knorrige holzige Sounds erstellen die etwas graziler daherkommen wie das ausgelutschte Rockbrett.
Klar kann ers ganz ohne Zweifel wers mag
Die verschiedenen Möglichkeiten die Lautstärke und den Verzerrungsgrad mithilfe der drei Regler Volume Master und Power
zu justieren ist fast grenzenlos. Dabei hat man immer die Wahl sich die Verzerrung aus der Vorstufe (Volume) oder der Endstufe
(Master) oder beiden in beliebigem Mischungsverhältnis zu holen. Der Power bewirkt wie schon oben erwähnt, dass die Endstufe
früher gesättigt wird. Somit muss man den Master immer mit anpassen, wenn man das Scaling nutzt um zu viel Übersteuerung der
Endröhren entgegen zu wirken.
Der EQ mit Bass Middle und Treble ist zwar recht effektiv jedoch ist er in meinen Augen eher für den Feinschliff gedacht, da
der Sound an sich schon komplett ist.
Der Half Power Schalter tut sein Übriges um wirklich den oft kopierten und selten erreichten Bedroom Level zu bekommen.
Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, verschiedene Endröhrentypen, egal ob Pärchen oder gemischt, auszuprobieren.
Bis jetzt laufen zwei EL34 (wie im G+B Test 07/2008) die mir wirklich sehr gut gefallen.
Fazit:
Marshall 3 in 1. So gut klingend und gleichzeitig vielseitig ist mir noch kein Marshall oder Clone oder beides untergekommen.
Dabei wollte ich doch eigentlich nach dem letzten Marshall mal Vox spielen. Tja da ist der Schuster wohl doch bei seinen Leisten geblieben
... achja und danke fürs Lesen von meinem Geschwafel
euer Chuck.
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