netstalker
R.I.P.
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Am Freitag war ich bei @thomann in Stairville - und konnte mir nicht verkneifen in der Gitarrenabteilung kurz nachzufragen ob mein seit August bestellter Yamaha - Amp endlich da ist - und ER WAR DA.
Somit habe ich den ersten verkauften THR100H mit nach Hause genommen und das Wochenende mehr oder weniger mit testen und herumprobieren verbracht.
Beim Auspacken die erste positive Überraschung: der Fußschalter wird mitgeliefert - irgendwie hatte ich das in der Artikelbeschreibung gar nicht so richtig eingepackt.
Das das Gehäuse eher einer Butterbrotbüchse aus den Sechzigern ähnlich sieht ist Geschmackssache - ich werd vor allem an der Farbe was ändern: das Design schreit nach Pulverbeschichtung....das Beige nervt. Die Potiknöpfe sehen ein wenig "old school" aus - passt aber insgesamt zum Design. Später hab ich dann noch festgestellt dass die blaue Power-LED beamt (vor allem auf einer gedimmten Bühne) wie ein Scheinwerfer, hab ich mit Gaffa abgeklebt.
Anschließen, als Box hab ich 2 verschiedene benutzt: eine Thiele 1x12 und eine 10er mit Eminence Red Fang.
Einschalten - es kam nichts raus. Was neu für mich war/ist: stehen alle Klangeinsteller auf Null kommt auch nix aus dem Amp - das heißt aber auch dass der Tone-Stack extrem vielfältig ist und massive Klangänderungen möglich sind. Erst gewöhnungsbedürftig - dann aber einfach super!
Das Ding reagiert sehr dynamisch, die "Antwort" auf einen gezupften Ton erfolgt "direkt" (ich spiele in erster Linie Country und Southern - somit meist Chick'n Picking und viel Rhythmus - Pattern).
Der Gain- und Master-Regler funktionieren wie bei allen Amps; ein zusätzlicher Volume - Regler ist für das zuständig was aus der Endstufe 'raus kommt. Um den Booster vernünftig zu betreiben sollte man sich mit der Software die geeignete Charakteristik aussuchen und dann den Kippschalter am Amp auf jeden Fall auf "On" stellen - sonst wirkt der Fußschalter nicht wirklich.
Hall: die Federhall-Simu ist sehr gut und ist mit meinem HOF ebenbürtig - andere Halltypen hab ich noch nicht ausprobiert und brauche sie auch nicht.
Die unterschiedlichen Röhren - Simu sind durchaus erkennbar wenn man die Originale kennt, die Charakteristika sind sehr deutlich - bei den EL84 sogar überdeutlich.
Was mir nicht so gefällt: Der Kopfhörerausgang als 3,5mm Klinke - da hätte der 6,3er Standard mehr Sinn gemacht.
Der Sound in A/B Mode, 6V6 ist meinem Princeton ebenbürtig; im EL84 Mode hört man den AC30 gut raus. Lohnt sich also auszuprobieren.
Für meine Art von Musik (Country, Southern & Co) sind die Sounds sehr gut geeignet; vielleicht nicht das (Black-, Trash-, Heavy-, ...-) Metall-Teil. Bei zu harter Gangart "klingeln" die Höhen etwas, mich nervt das. Rockige Sounds kommen zur Genüge aus dem Kistchen, die "Ansprache" empfinde ich als angenehm direkt.
Schade ist dass man die Cab-Sim nicht mit der "On-Board" Endstufe einsetzen kann sondern nur (auch per Software einstellbar) über die PA oder eine Aktivbox (werd ich noch testen).
Der Amp hat IMHO das Potential als "Schweizer Messer" für Soundtüftler zu dienen - die Simulationen sind gut bis sehr gut, wenngleich auch etwas anders als die Originale. Potential den eignen Sound zu finden ist da.
Die Impedanz- und Leistungsumschaltung an der Rückseite:
Der Ausgang zum Pult / Aktivbox besitzt einen Grund-Lift um Brummproblemen den Gar aus zu machen.
MEINE vorläufige Meinung:
Vorläufig bleibt er im Gepäck, ob er dem Kemper bei meiner Setlist ersetzen kann weiß ich noch nicht.
Um mehr schreiben zu können muss ich das Teil ne Weile haben und einsetzen - more to come.
Somit habe ich den ersten verkauften THR100H mit nach Hause genommen und das Wochenende mehr oder weniger mit testen und herumprobieren verbracht.
Beim Auspacken die erste positive Überraschung: der Fußschalter wird mitgeliefert - irgendwie hatte ich das in der Artikelbeschreibung gar nicht so richtig eingepackt.
Das das Gehäuse eher einer Butterbrotbüchse aus den Sechzigern ähnlich sieht ist Geschmackssache - ich werd vor allem an der Farbe was ändern: das Design schreit nach Pulverbeschichtung....das Beige nervt. Die Potiknöpfe sehen ein wenig "old school" aus - passt aber insgesamt zum Design. Später hab ich dann noch festgestellt dass die blaue Power-LED beamt (vor allem auf einer gedimmten Bühne) wie ein Scheinwerfer, hab ich mit Gaffa abgeklebt.
Anschließen, als Box hab ich 2 verschiedene benutzt: eine Thiele 1x12 und eine 10er mit Eminence Red Fang.
Einschalten - es kam nichts raus. Was neu für mich war/ist: stehen alle Klangeinsteller auf Null kommt auch nix aus dem Amp - das heißt aber auch dass der Tone-Stack extrem vielfältig ist und massive Klangänderungen möglich sind. Erst gewöhnungsbedürftig - dann aber einfach super!
Das Ding reagiert sehr dynamisch, die "Antwort" auf einen gezupften Ton erfolgt "direkt" (ich spiele in erster Linie Country und Southern - somit meist Chick'n Picking und viel Rhythmus - Pattern).
Der Gain- und Master-Regler funktionieren wie bei allen Amps; ein zusätzlicher Volume - Regler ist für das zuständig was aus der Endstufe 'raus kommt. Um den Booster vernünftig zu betreiben sollte man sich mit der Software die geeignete Charakteristik aussuchen und dann den Kippschalter am Amp auf jeden Fall auf "On" stellen - sonst wirkt der Fußschalter nicht wirklich.
Hall: die Federhall-Simu ist sehr gut und ist mit meinem HOF ebenbürtig - andere Halltypen hab ich noch nicht ausprobiert und brauche sie auch nicht.
Die unterschiedlichen Röhren - Simu sind durchaus erkennbar wenn man die Originale kennt, die Charakteristika sind sehr deutlich - bei den EL84 sogar überdeutlich.
Was mir nicht so gefällt: Der Kopfhörerausgang als 3,5mm Klinke - da hätte der 6,3er Standard mehr Sinn gemacht.
Der Sound in A/B Mode, 6V6 ist meinem Princeton ebenbürtig; im EL84 Mode hört man den AC30 gut raus. Lohnt sich also auszuprobieren.
Für meine Art von Musik (Country, Southern & Co) sind die Sounds sehr gut geeignet; vielleicht nicht das (Black-, Trash-, Heavy-, ...-) Metall-Teil. Bei zu harter Gangart "klingeln" die Höhen etwas, mich nervt das. Rockige Sounds kommen zur Genüge aus dem Kistchen, die "Ansprache" empfinde ich als angenehm direkt.
Schade ist dass man die Cab-Sim nicht mit der "On-Board" Endstufe einsetzen kann sondern nur (auch per Software einstellbar) über die PA oder eine Aktivbox (werd ich noch testen).
Der Amp hat IMHO das Potential als "Schweizer Messer" für Soundtüftler zu dienen - die Simulationen sind gut bis sehr gut, wenngleich auch etwas anders als die Originale. Potential den eignen Sound zu finden ist da.
Die Impedanz- und Leistungsumschaltung an der Rückseite:
Der Ausgang zum Pult / Aktivbox besitzt einen Grund-Lift um Brummproblemen den Gar aus zu machen.
MEINE vorläufige Meinung:
Vorläufig bleibt er im Gepäck, ob er dem Kemper bei meiner Setlist ersetzen kann weiß ich noch nicht.
Um mehr schreiben zu können muss ich das Teil ne Weile haben und einsetzen - more to come.
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