DEPUTY_JOHN
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Hallo Leute,
ich bin auf der Suche einen Metal tauglichen Röhrenamp, den ich mit meinem Randall RG 1503 "zusammen" nutzen kann. Auf den Cleansound lege ich bei den Amps weniger Augenmerk, da ich diesen Channel wohl ehr seltener nutze. In meiner nähren Auswahl sind nun der Randall Diavlo RD 100 Head, der Engl Fireball 100, der Laney Ironheart IRT 120, so wie der Blackstar HT Metal 100. Für einen diese 4 Kandidaten werde ich dann wohl entscheiden müssen, was aber gar nicht eilig ist, da mein Randall RG1503 zur Zeit im Einsatz ist und meine Bedürfnisse in Sachen Sound und Zerre befriedigt, dennoch möchte ich zusätzlich noch einen Röhrenamp haben. Nun ist der Engl Fireball 100 E 635 mein erster Kandidat den ich ausprobiert habe.
Nach dem es ein Fireball 60 Watt Head gibt, gibt es jetzt noch einen drauf die 100 Watt Variante. Außer der Leistungssteigerung und dem Metaltauglichen schwarzen Outfit hat der Fireball 100 E 635 auch ein paar Modifikationen. Mit den Maßen 710 x 270 x 270 mm und dem Gewicht von 21 kg liegt der Fireball 100 im Standard Bereich. Ein Griff sorgt für einen angenehmen Tragekomfort und vier breiten Gummifüße sorgen für rutschfesten Stand auf der Box.Das Innenleben besteht aus acht Röhren, vier ECC83 in der Vorstufe und vier 6L6GC in der Endstufe.
Bedienfeld:
Der Amp hat zwei Kanäle, die sich beide eine 3-Band Klangregelung teilen. Dennoch lässt sich die Klangcharakteristik erheblich beeinflussen.
Auf dem Bedienfeld findet man natürlich die Inputbuchse, die beiden Regler für die Eingangslautstärke, den Verzerrungsgrad, zwei Miniswitches, Bright nur für den Cleankanal und Bottom für beide Kanäle, mit dem die Höhen und Bässe zusätzlich angehoben werden können für diesen Schalter gibt es keine LED-Anzeige, finde ich aber auch nicht zwingend erforderlich. Die Klangregelung, besteht aus den Reglern für Bässe, Mitten und Höhen. Für die Anpassung der Lautstärke zwischen Clean und Lead anpassen zu können, gibt es im Leadchannel noch einen zusätzlichen Lautstärkeregler. Daneben gibt es zwei Miniswitches mit LED-Anzeigen. Der Mid Boost, wirkt der auf beide Kanäle der Vorstufe.
Dann gibt es natürlich noch einen Regler für die Kanalwahl sowie eine Mastersektion mit den beiden Volumereglern A und B und dem Presenceregler, der für das HiEnd in der Endstufe zuständig ist und dem Sound die entsprechende Brillanz verleiht. Zur Kontrolle der Endstufenröhren gibt es ein Überwachungssystem, das permanent den Strom misst, der durch die vier Endstufenröhren fließt. Im Falle einer Störung wird die entsprechende Röhre komplett raus genommen, dem Gitarristen wird dies durch vier LED Leuchten angezeigt, die für die jeweils betroffene Endstufenröhre, aufleuchten. Natürlich hat der Amp auch einen Power-und Standbyschalter, ich glaube, das muss man nicht extra erwähnen.
Rückseite:
Hinten befinden sich insgesamt fünf Lautsprecheranschlüsse in den Kombinationen 2x 4Ω, 2x 8Ω und 1x 16Ω so lässt der Fireball 100 keine Kombinationsmöglichkeit aus. Zudem ist auf der Rückseite ein Anschluss für einen doppelten Fußschalter über den einen können Mid Boost und FX Loop ein/ausgeschaltet werden, über den anderen kann man Umschalten zwischen Clean- & Lead-Channel und / oder Master A / B. Der Effektloop lässt sich seriell oder parallel nutzen. Ein weiteres, sehr sinnvolles Detail, ist das eingebaute Noise Gate, das nur aber leider nur im Lead-Channel wirkt und dessen Thresholdpegel auf Umständlicherweise auf Rückseite eingestellt werden muss. Für mich unverständlich, warum die Hersteller, nicht nur Engl, das auf die Rückseite machen.
Praxis:
Nach dem Auspacken stellt man fest das außer dem Handbuch und einem Netzkabel kein weiteres Zubehör dabei ist. Einen Fußschalter sucht man vergeblich, der muss extra gekauft werden, was ich Schade finde. Bei meinem Randall für 1/3 des Preises vom Fireball, war ein 4 Fachfußschalter inklusive, denn bei einem Bühnenamp ist ein Fußschalter zwingend erforderlich und sollte als Standartzubehör inklusive sein.
Selbstverständlich arbeitet die Klangregelung einwandfrei und Zerrsounds für verschiedene Bereiche, Klassischem Hardrock bis Metal mit High Gain, lassen sich problemlos realisieren. Auch der Effektloop hat keinerlei Pegelanpassungsprobleme. Der Fireball überzeugt mit seinen zwei Kanälen, die eine unterschiedliche Klangcharakteristik haben. Der Clean-Channel ist dynamisch und liefert von California Clean“ bis British Crunch ab. Beim Leadchannel gibt es das volle Zerrbrett. Das Noise Gate für den Leadchannel macht seinen Job ausgezeichnet es reduziert die Nebengeräusche bei hohem Gain sehr fein. Die Klangregelung arbeitet genauso hervorragend. Es lassen sich dem Fireball Soundvarianten entlocken, die eigentlich in jedem Genre glänzen können aber wohl doch ehr für das Hardrock bzw. Metalgenre bestimmt sind, sich aber in jedem Bandgefüge durchsetzen können. Wer einen vielseitigen, Rock-/Metalamp mit enormer Klangbreite sucht, und das vor allem bei Hi Gain Metalzerrsounds, der sollte den Fireball 100 antesten.
Fazit:
Der VK von ca.1249,- Euro für den Engl Fireball 100 E635 ist durchaus angemessen und wegen der Sounds, Vielfalt und Verarbeitungsqualität mehr als gerechtfertigt.
ich bin auf der Suche einen Metal tauglichen Röhrenamp, den ich mit meinem Randall RG 1503 "zusammen" nutzen kann. Auf den Cleansound lege ich bei den Amps weniger Augenmerk, da ich diesen Channel wohl ehr seltener nutze. In meiner nähren Auswahl sind nun der Randall Diavlo RD 100 Head, der Engl Fireball 100, der Laney Ironheart IRT 120, so wie der Blackstar HT Metal 100. Für einen diese 4 Kandidaten werde ich dann wohl entscheiden müssen, was aber gar nicht eilig ist, da mein Randall RG1503 zur Zeit im Einsatz ist und meine Bedürfnisse in Sachen Sound und Zerre befriedigt, dennoch möchte ich zusätzlich noch einen Röhrenamp haben. Nun ist der Engl Fireball 100 E 635 mein erster Kandidat den ich ausprobiert habe.
Nach dem es ein Fireball 60 Watt Head gibt, gibt es jetzt noch einen drauf die 100 Watt Variante. Außer der Leistungssteigerung und dem Metaltauglichen schwarzen Outfit hat der Fireball 100 E 635 auch ein paar Modifikationen. Mit den Maßen 710 x 270 x 270 mm und dem Gewicht von 21 kg liegt der Fireball 100 im Standard Bereich. Ein Griff sorgt für einen angenehmen Tragekomfort und vier breiten Gummifüße sorgen für rutschfesten Stand auf der Box.Das Innenleben besteht aus acht Röhren, vier ECC83 in der Vorstufe und vier 6L6GC in der Endstufe.
Bedienfeld:
Der Amp hat zwei Kanäle, die sich beide eine 3-Band Klangregelung teilen. Dennoch lässt sich die Klangcharakteristik erheblich beeinflussen.
Auf dem Bedienfeld findet man natürlich die Inputbuchse, die beiden Regler für die Eingangslautstärke, den Verzerrungsgrad, zwei Miniswitches, Bright nur für den Cleankanal und Bottom für beide Kanäle, mit dem die Höhen und Bässe zusätzlich angehoben werden können für diesen Schalter gibt es keine LED-Anzeige, finde ich aber auch nicht zwingend erforderlich. Die Klangregelung, besteht aus den Reglern für Bässe, Mitten und Höhen. Für die Anpassung der Lautstärke zwischen Clean und Lead anpassen zu können, gibt es im Leadchannel noch einen zusätzlichen Lautstärkeregler. Daneben gibt es zwei Miniswitches mit LED-Anzeigen. Der Mid Boost, wirkt der auf beide Kanäle der Vorstufe.
Dann gibt es natürlich noch einen Regler für die Kanalwahl sowie eine Mastersektion mit den beiden Volumereglern A und B und dem Presenceregler, der für das HiEnd in der Endstufe zuständig ist und dem Sound die entsprechende Brillanz verleiht. Zur Kontrolle der Endstufenröhren gibt es ein Überwachungssystem, das permanent den Strom misst, der durch die vier Endstufenröhren fließt. Im Falle einer Störung wird die entsprechende Röhre komplett raus genommen, dem Gitarristen wird dies durch vier LED Leuchten angezeigt, die für die jeweils betroffene Endstufenröhre, aufleuchten. Natürlich hat der Amp auch einen Power-und Standbyschalter, ich glaube, das muss man nicht extra erwähnen.
Rückseite:
Hinten befinden sich insgesamt fünf Lautsprecheranschlüsse in den Kombinationen 2x 4Ω, 2x 8Ω und 1x 16Ω so lässt der Fireball 100 keine Kombinationsmöglichkeit aus. Zudem ist auf der Rückseite ein Anschluss für einen doppelten Fußschalter über den einen können Mid Boost und FX Loop ein/ausgeschaltet werden, über den anderen kann man Umschalten zwischen Clean- & Lead-Channel und / oder Master A / B. Der Effektloop lässt sich seriell oder parallel nutzen. Ein weiteres, sehr sinnvolles Detail, ist das eingebaute Noise Gate, das nur aber leider nur im Lead-Channel wirkt und dessen Thresholdpegel auf Umständlicherweise auf Rückseite eingestellt werden muss. Für mich unverständlich, warum die Hersteller, nicht nur Engl, das auf die Rückseite machen.
Praxis:
Nach dem Auspacken stellt man fest das außer dem Handbuch und einem Netzkabel kein weiteres Zubehör dabei ist. Einen Fußschalter sucht man vergeblich, der muss extra gekauft werden, was ich Schade finde. Bei meinem Randall für 1/3 des Preises vom Fireball, war ein 4 Fachfußschalter inklusive, denn bei einem Bühnenamp ist ein Fußschalter zwingend erforderlich und sollte als Standartzubehör inklusive sein.
Selbstverständlich arbeitet die Klangregelung einwandfrei und Zerrsounds für verschiedene Bereiche, Klassischem Hardrock bis Metal mit High Gain, lassen sich problemlos realisieren. Auch der Effektloop hat keinerlei Pegelanpassungsprobleme. Der Fireball überzeugt mit seinen zwei Kanälen, die eine unterschiedliche Klangcharakteristik haben. Der Clean-Channel ist dynamisch und liefert von California Clean“ bis British Crunch ab. Beim Leadchannel gibt es das volle Zerrbrett. Das Noise Gate für den Leadchannel macht seinen Job ausgezeichnet es reduziert die Nebengeräusche bei hohem Gain sehr fein. Die Klangregelung arbeitet genauso hervorragend. Es lassen sich dem Fireball Soundvarianten entlocken, die eigentlich in jedem Genre glänzen können aber wohl doch ehr für das Hardrock bzw. Metalgenre bestimmt sind, sich aber in jedem Bandgefüge durchsetzen können. Wer einen vielseitigen, Rock-/Metalamp mit enormer Klangbreite sucht, und das vor allem bei Hi Gain Metalzerrsounds, der sollte den Fireball 100 antesten.
Fazit:
Der VK von ca.1249,- Euro für den Engl Fireball 100 E635 ist durchaus angemessen und wegen der Sounds, Vielfalt und Verarbeitungsqualität mehr als gerechtfertigt.
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