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Egnater Tweaker 88 Head
Vollröhren Topteil mit 88Watt und 2 Kanälen (Rhythm & Lead)
Erster Eindruck/Optik:
Macht einen sehr soliden Eindruck. Scheint auch solide zu sein, denn er war mehr als eine Woche mit DHL unterwegs und wurde dabei unzählige Male ein und ausgeladen. Das hat er ohne Blessuren überstanden.
Er sieht optisch recht hochwertig aus, also man hat nicht den Eindruck das z.B. sehr billiges Tolex verarbeitet wurde. Die Regler und Kippschalter machen einen recht wertigen Eindruck bei der Bedienung. Regler sind aus Kunstoff. LED leuchten zeigen an in welchem Kanal man sich befindet. Der Aufbau der Einstellmöglichkeiten ist recht logisch aufgebaut.
Einstellungsmöglichkeiten/Features:
Wie schon geschrieben ein 2 Kanäler plus die Möglichkeit jeden Kanal nochmal zu boosten. Das macht ihn schon fast zu einem 4 Kanal-Amp.
Man hat die Wahl beide Kanäle in den folgenden Sounds einzustellen:
· USA-(Fender Sound)-
· AC (Vox Sound) oder
· British (Marshall)
Das kommt auch ungefähr hin von der Soundfärbung.
Beide Kanäle laufen immer im gleichen Modus, man kann also nicht den Rhythm Kanal auf USA und den Lead-Kanal auf Brit. stellen.
Aber man kann nochmal unterscheiden in Vintage und Modern.
Das passiert alles in der Master section. Dort kann man die Lautstärke pro Kanal regeln sowie den Grundeinstellung des Sounds.
Für beide Kanäle gibt es eine EQ Einstellung mit Höhen-, Mitten- und Bassreglern
In der Gain section gibt es nochmal die Möglichkeit beide Kanäle unabhängig voneinander einzustellen. Das passiert mit kleinen Schaltern, als da wären:
· Tight-Deep
· Bright-normal
· Hot-clean
· Mid cut-normal
Dann gibt es einen Effektweg, den ich für einen Reverb nutze.
Einen On Board Reverb gibt es beim Tweaker nicht.
Somit verfügt man über recht viele Möglichkeiten den Sound einzustellen. Das hat mich sogar zuerst abgeschreckt, da ich kein Freund von komplizierten Einstellungen bei Verstärkern bin.
Ich spiele Rock`n Roll, Rock und Blues und bevorzuge klare, amerikanische Sounds.
Ich muss aber feststellen, dass bei dem Tweaker es recht einfach ist schnell einen guten Sound zu finden.
Als Zubehör erhält man einen Fußschaler für Kanalumschaltung, den Effektweg ein und auszuschalten und den jeweiligen Kanalboost zu aktivieren. Die Schalter sind mit LED ausgestattet.
Als Besonderheit wäre noch zu erwähnen, dass der Tweaker KT88 Endstufenröhren eingebaut hat. Die kannte ich bisher nicht, machen aber einen guten Eindruck
Zum Sound:
Überraschend gut. Ich lege sehr viel Wert auf einen guten Cleansound mit US Färbung. Das schafft er auch hervorragend. Er kommt vom Cleansound nicht an meinem handverdrahteten Bassman Klon ran, aber klingt sonst sehr "Fenderlike" und perlig. Man kann den Rhythm-Sound aber auch gleich crunchy einstellen.
Dazu kommt noch der Cleanboost pro Kanal.
Tolles feature, das ich sonst nur über Pedale erreicht habe.
Die Brit und AC Cleansounds gefallen mir nicht so, aber das tun sie mir bei den Originalen auch nicht.
Von daher macht der Tweaker auch hier einen guten Job. J
Der Leadkanal ist der Hammer.
Hier ist von California Crunch bis British High Gain alles möglich. Ich bin hier auch im USA Modus geblieben, aber der ist um Längen besser als der vom Super Sonic. Und den fand ich schon ganz gut.
Besonders gefällt mir der Deep-Switch, der ein schönen tiefen Leadsound zaubert.
Ähnlich wie beim Marshall DSL u.ä..
Der Leadkanal läuft bei mir im Modern Modus, da das für meine Ohren am besten klingt. Der Mid-cut funktioniert gut, aber ist mehr etwas für die Metal Fraktion. Ich mag ihn nicht so sehr.
Fazit:
Ein Klasse Amp für einen relativ günstigen Preis. Ich habe ihn gebraucht gekauft, aber auch neu liegt er bei knapp 1000,-EUR. Mit ein bißchen handeln kann man ihn bestimmt für unter 900,-EUR schießen. Das ist er locker wert. Für eine vergleichbare Qualität aus USA oder Deutschland bezahlt man gut das doppelte.
Als Box nehme ich eine Fender Super Sonic Box geschlossen und/oder eine Framus CS212 Box halb offen. Beide mit V30 Speakern (ich mag sie halt).
Wer nach einem Supersonic bisher geschielt, sollte auch mal diesen Amp unter die Lupe nehmen.
Dieser Amp kann von Blues bis Rock und auch Heavy einiges abdecken. Man kann ihn auch relativ gut leise spielen, aber ein Übungsamp für zuhause ist er zweifelsohne nicht.
Vollröhren Topteil mit 88Watt und 2 Kanälen (Rhythm & Lead)
Erster Eindruck/Optik:
Macht einen sehr soliden Eindruck. Scheint auch solide zu sein, denn er war mehr als eine Woche mit DHL unterwegs und wurde dabei unzählige Male ein und ausgeladen. Das hat er ohne Blessuren überstanden.
Er sieht optisch recht hochwertig aus, also man hat nicht den Eindruck das z.B. sehr billiges Tolex verarbeitet wurde. Die Regler und Kippschalter machen einen recht wertigen Eindruck bei der Bedienung. Regler sind aus Kunstoff. LED leuchten zeigen an in welchem Kanal man sich befindet. Der Aufbau der Einstellmöglichkeiten ist recht logisch aufgebaut.
Einstellungsmöglichkeiten/Features:
Wie schon geschrieben ein 2 Kanäler plus die Möglichkeit jeden Kanal nochmal zu boosten. Das macht ihn schon fast zu einem 4 Kanal-Amp.
Man hat die Wahl beide Kanäle in den folgenden Sounds einzustellen:
· USA-(Fender Sound)-
· AC (Vox Sound) oder
· British (Marshall)
Das kommt auch ungefähr hin von der Soundfärbung.
Beide Kanäle laufen immer im gleichen Modus, man kann also nicht den Rhythm Kanal auf USA und den Lead-Kanal auf Brit. stellen.
Aber man kann nochmal unterscheiden in Vintage und Modern.
Das passiert alles in der Master section. Dort kann man die Lautstärke pro Kanal regeln sowie den Grundeinstellung des Sounds.
Für beide Kanäle gibt es eine EQ Einstellung mit Höhen-, Mitten- und Bassreglern
In der Gain section gibt es nochmal die Möglichkeit beide Kanäle unabhängig voneinander einzustellen. Das passiert mit kleinen Schaltern, als da wären:
· Tight-Deep
· Bright-normal
· Hot-clean
· Mid cut-normal
Dann gibt es einen Effektweg, den ich für einen Reverb nutze.
Einen On Board Reverb gibt es beim Tweaker nicht.
Somit verfügt man über recht viele Möglichkeiten den Sound einzustellen. Das hat mich sogar zuerst abgeschreckt, da ich kein Freund von komplizierten Einstellungen bei Verstärkern bin.
Ich spiele Rock`n Roll, Rock und Blues und bevorzuge klare, amerikanische Sounds.
Ich muss aber feststellen, dass bei dem Tweaker es recht einfach ist schnell einen guten Sound zu finden.
Als Zubehör erhält man einen Fußschaler für Kanalumschaltung, den Effektweg ein und auszuschalten und den jeweiligen Kanalboost zu aktivieren. Die Schalter sind mit LED ausgestattet.
Als Besonderheit wäre noch zu erwähnen, dass der Tweaker KT88 Endstufenröhren eingebaut hat. Die kannte ich bisher nicht, machen aber einen guten Eindruck
Zum Sound:
Überraschend gut. Ich lege sehr viel Wert auf einen guten Cleansound mit US Färbung. Das schafft er auch hervorragend. Er kommt vom Cleansound nicht an meinem handverdrahteten Bassman Klon ran, aber klingt sonst sehr "Fenderlike" und perlig. Man kann den Rhythm-Sound aber auch gleich crunchy einstellen.
Dazu kommt noch der Cleanboost pro Kanal.
Tolles feature, das ich sonst nur über Pedale erreicht habe.
Die Brit und AC Cleansounds gefallen mir nicht so, aber das tun sie mir bei den Originalen auch nicht.
Von daher macht der Tweaker auch hier einen guten Job. J
Der Leadkanal ist der Hammer.
Hier ist von California Crunch bis British High Gain alles möglich. Ich bin hier auch im USA Modus geblieben, aber der ist um Längen besser als der vom Super Sonic. Und den fand ich schon ganz gut.
Besonders gefällt mir der Deep-Switch, der ein schönen tiefen Leadsound zaubert.
Ähnlich wie beim Marshall DSL u.ä..
Der Leadkanal läuft bei mir im Modern Modus, da das für meine Ohren am besten klingt. Der Mid-cut funktioniert gut, aber ist mehr etwas für die Metal Fraktion. Ich mag ihn nicht so sehr.
Fazit:
Ein Klasse Amp für einen relativ günstigen Preis. Ich habe ihn gebraucht gekauft, aber auch neu liegt er bei knapp 1000,-EUR. Mit ein bißchen handeln kann man ihn bestimmt für unter 900,-EUR schießen. Das ist er locker wert. Für eine vergleichbare Qualität aus USA oder Deutschland bezahlt man gut das doppelte.
Als Box nehme ich eine Fender Super Sonic Box geschlossen und/oder eine Framus CS212 Box halb offen. Beide mit V30 Speakern (ich mag sie halt).
Wer nach einem Supersonic bisher geschielt, sollte auch mal diesen Amp unter die Lupe nehmen.
Dieser Amp kann von Blues bis Rock und auch Heavy einiges abdecken. Man kann ihn auch relativ gut leise spielen, aber ein Übungsamp für zuhause ist er zweifelsohne nicht.
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