AngryDwarf
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Nachdem ich jetzt seit Kurzem Besitzer des Danelectro Honeytones bin, soll hier endlich mal eine Review folgen:
Design/Verarbeitung
Das Design wird der erste Punkt sein, an dem sich die Geister scheiden. Mein Model ist old school aqua (also pastell hellblau). Dazu an der Vorderseite in silbernem Plastik ein "großer", runder Lautsprecher über dem bogenförmig HoneyTone steht. An der Oberseite befindet sich neben den Reglern für Lautstärke, Tone und Overdrive noch eine kleine Leder-"Trage"schlaufe. An der Rückseite ist ein Gürtekclip aus Metal. Ansonsten ist halt alles Plastik, was das Teil sehr leicht macht. Mir gefällt das alles sehr gut, hat ein ziemliches 50er Feel. Und für den Preis (etwa 30) kann man auch nicht viel mehr erwarten. Zudem würde der Amp sonst auch recht schwer am Gürtel/Gurt hängen.
Sound
Viel wichtiger ist natürlich der Klang. Bei der Größe ist klar, dass man da keine evilen Metalsound raushauen kann. Wer danach sucht, muss sich wo anders umsehen. Ansonsten kann man mit dem kleinen Teil aber viel anfangen. Erstmal ist überraschend, wie laut die Büchse ist. Gegen ein Klavier kann sie sich problemlos durchsetzten. Mit Stromstecker ist der Teil sogar noch etwas lauter als mit Batterie. Auch lässt sich mit dem O.Drive Regler so einiges an Zerre reinschrauben. Ab so etwa acht Uhr wirds aber doch matschig. Wobei der Sound mit Single Coils insgesamt besser ist als mit Humbuckern, die etwas früher zu matschen beginnen.
Der Gesamtsound ist transistorradio-ig hohl und etwas scheppernd. Ab einer gewissen Lautstärke sollte man sich den Amp anklippen oder auf eine rutschfeste Oberfläche stellen, da er anfängt mitzutanzen., was den Sound irgendwie beeinflusst.
Soundfanatiker werden sicherlich den Klang hassen. In meinen Ohren ist aber gerade dieses blecherne ziemlich cool. Mit Slide klingts besonders spaßig. Aber wie gesagt, hier werden sich wiederum die Geister spalten.
Mit Kopfhören klingt er übrigens ein wenig voller, da der Lautsprecher umgangen wird. Das "Hohle" bleibt aber trotzdem vorhanden.
Wenn man ihn als Lautsprecher für MP3-Player etc "missbraucht", kann er sogar mit (günstigeren) Boxen durchaus mithalten.
Fazit
Der Amp kann meinen Zoom Fire 15 zu Hause logischer Weise nicht ersetzen, da ihm dafür einfach die klangliche Definition und die Fülle fehlt. Der Honeytone verdient aber seinen Platz an der Klampfe gleich mit mehreren Argumenten. Zum einen hat sein spezieller Klang einen ganz eigenen Charakter, der viel Spaß beim spielen bringt. Ich kann mir gut vorstellen, den auch mal als Klangvariante im Studio einzusetzten. Zum anderen ist er auf Grund seines kaum vorhandenen Gewichts und seiner Größe suoer zu transportieren, so dass die E-Klampfe zu einer netten Alternative zur akustischen wird.
Insgesamt bin ich mit dem Teil rundum zufrieden. Klanglich bringt er mir sogar mehr als ich von der kleinen Kiste erwartet hatte. Wenn man weiß, worauf man sich einlässt, kann ich hier eine klare Empfehlung aussprechen.
Design/Verarbeitung
Das Design wird der erste Punkt sein, an dem sich die Geister scheiden. Mein Model ist old school aqua (also pastell hellblau). Dazu an der Vorderseite in silbernem Plastik ein "großer", runder Lautsprecher über dem bogenförmig HoneyTone steht. An der Oberseite befindet sich neben den Reglern für Lautstärke, Tone und Overdrive noch eine kleine Leder-"Trage"schlaufe. An der Rückseite ist ein Gürtekclip aus Metal. Ansonsten ist halt alles Plastik, was das Teil sehr leicht macht. Mir gefällt das alles sehr gut, hat ein ziemliches 50er Feel. Und für den Preis (etwa 30) kann man auch nicht viel mehr erwarten. Zudem würde der Amp sonst auch recht schwer am Gürtel/Gurt hängen.
Sound
Viel wichtiger ist natürlich der Klang. Bei der Größe ist klar, dass man da keine evilen Metalsound raushauen kann. Wer danach sucht, muss sich wo anders umsehen. Ansonsten kann man mit dem kleinen Teil aber viel anfangen. Erstmal ist überraschend, wie laut die Büchse ist. Gegen ein Klavier kann sie sich problemlos durchsetzten. Mit Stromstecker ist der Teil sogar noch etwas lauter als mit Batterie. Auch lässt sich mit dem O.Drive Regler so einiges an Zerre reinschrauben. Ab so etwa acht Uhr wirds aber doch matschig. Wobei der Sound mit Single Coils insgesamt besser ist als mit Humbuckern, die etwas früher zu matschen beginnen.
Der Gesamtsound ist transistorradio-ig hohl und etwas scheppernd. Ab einer gewissen Lautstärke sollte man sich den Amp anklippen oder auf eine rutschfeste Oberfläche stellen, da er anfängt mitzutanzen., was den Sound irgendwie beeinflusst.
Soundfanatiker werden sicherlich den Klang hassen. In meinen Ohren ist aber gerade dieses blecherne ziemlich cool. Mit Slide klingts besonders spaßig. Aber wie gesagt, hier werden sich wiederum die Geister spalten.
Mit Kopfhören klingt er übrigens ein wenig voller, da der Lautsprecher umgangen wird. Das "Hohle" bleibt aber trotzdem vorhanden.
Wenn man ihn als Lautsprecher für MP3-Player etc "missbraucht", kann er sogar mit (günstigeren) Boxen durchaus mithalten.
Fazit
Der Amp kann meinen Zoom Fire 15 zu Hause logischer Weise nicht ersetzen, da ihm dafür einfach die klangliche Definition und die Fülle fehlt. Der Honeytone verdient aber seinen Platz an der Klampfe gleich mit mehreren Argumenten. Zum einen hat sein spezieller Klang einen ganz eigenen Charakter, der viel Spaß beim spielen bringt. Ich kann mir gut vorstellen, den auch mal als Klangvariante im Studio einzusetzten. Zum anderen ist er auf Grund seines kaum vorhandenen Gewichts und seiner Größe suoer zu transportieren, so dass die E-Klampfe zu einer netten Alternative zur akustischen wird.
Insgesamt bin ich mit dem Teil rundum zufrieden. Klanglich bringt er mir sogar mehr als ich von der kleinen Kiste erwartet hatte. Wenn man weiß, worauf man sich einlässt, kann ich hier eine klare Empfehlung aussprechen.
- Eigenschaft
