Amp/Combo mit viel Clean-Headroom als Pedalplattform - max. 500€

SolF
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Hi Leute,

ich spiele aktuell nur über einen VOX Adio Air GT (mit dem ich als Desktopamp allerdings super zufrieden bin) und habe mittlerweile doch eine kleine Auswahl an Pedalen.
Reverb, Delay, Chorus und vier BOD-Pedale. Das schreit natürlich geradezu nach einem richtigen Amp und da ich unheimlich gerne mit Pedalen experimentiere, biete sich natürlich ein Amp an, der Pedal super annimmt und einen tollen Clean Sound hat mit viel Headroom und eben auch bei hohen Lautstärken komplett clean bleibt.

Einsatzgebiet ist erstmal nur zu Hause inkl. recording, aber natürlich wäre ein bandtauglicher Amp (inkl. kleiner Gigs) auch nicht verkehrt. Ansonsten kann ich auch beim VOX bleiben.

Was mir also besonders wichtig ist:
- Toller Clean-Sound, mit viel Headroom, der also auch bei hohen Lautstärken nicht zerrt und somit perfekt Pedale nimmt
- Ich steh beim Cleansound total auf den "Schnalz", das "Schmatzen" und "Perlen", der "Snap" beim Anschlag (ich hoffe, ihr versteht, was ich meine :D)
- Combo (Head + Box könnte preislich schwierig werden und ich steh eigentlich auf Combos)
- FX-Loop
- Geräuschloser Lüfter, da ich auch häufig zu Hause sehr leise spielen muss und ein Lüfter da mich massiv stört
- max. 500€, gerne aber auch gebraucht
- 1x12 Speaker (wäre auch mit 1x10 einverstanden, wenn es nicht dosig/topfig klingt)

Jetzt würde ich gerne mal von euch Empfehlungen, Einschätzungen und Tipps hören, bevor ich gleich mit Marken und Modellen um mich werfe.
Möchte möglichst vorurteilsfrei und nicht markenfixiert an die Suche rangehen.

Schonmal besten Dank für eure Hilfe. :great:
 
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hohen Lautstärken
Geräuschloser Lüfter, da ich auch häufig zu Hause sehr leise spielen muss und ein Lüfter da mich massiv stört

Über Lüfter in Röhrenamps ist mir bisher nichts bekannnt, wusste nicht Mal, das es das gibt.
Das eine widerspricht dem anderen ein bisschen, wenn, würde ich nach einem AMP mit Kopfhörer Anschluss oder Silent Recording Möglichkeit Ausschau halten, damit du beides gut abdeckst, glaube ein reiner Clean AMP ist nicht das ideale. Da diese meistens das:
Schnalz", das "Schmatzen" und "Perlen", der "Snap" beim Anschlag (ich hoffe, ihr versteht, was ich meine :D)
Eher beim leicht in die Verzerrung gehen und somit höherer Lautstärke erst einstellen.

Vlt wäre Modelling oder ne Transe die beste Möglichkeit, da diese einigermaßen unabhängig von der Lautstärke sind.
 
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Über Lüfter in Röhrenamps ist mir bisher nichts bekannnt, wusste nicht Mal, das es das gibt.
Das eine widerspricht dem anderen ein bisschen, wenn, würde ich nach einem AMP mit Kopfhörer Anschluss oder Silent Recording Möglichkeit Ausschau halten, damit du beides gut abdeckst, glaube ein reiner Clean AMP ist nicht das ideale. Da diese meistens das:

Eher beim leicht in die Verzerrung gehen und somit höherer Lautstärke erst einstellen.
Bei Röhrenamps nicht, aber ich will komplett offen denken, also bin ich auch offen für Hybrid/Transistor/Modeling.
Ich kenne von einem Kollegen z.B. den DV Mark Jazz. Schöner Clean-Sound, aber der Lüfter... das wäre nichts für mich.

Zum "Schmatz", ja, das kommt wohl erst mit gewisser Sättigung. Möglichst viel clean ist mir aber wichtiger.

Vlt wäre Modelling oder ne Transe die beste Möglichkeit, da diese einigermaßen unabhängig von der Lautstärke sind.
Wenn der Sound gut ist, why not. Auch mal umsehen.
 
Vielleicht ein Boss Katana?
Ist zwar keine Röhre aber Bandtauglich, lange Clean und leise beißt sich etwas.

Vox ac15 und Blues Junior gehen auch bedingt leise.
 
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Marshall Vintage Modern Combo. Saugeiler Cleanton der sich bestens mit Pedalen verträgt!
 
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Danke schonmal für die Tipps.

Ich hab gestern noch weiter überlegt, zig Youtube-Videos geschaut und kam dann zu dem Schluss, dass ich mir selber einen Eindruck machen muss und zwar so schnell wie möglich.
Deswegen geht's heute ab zu Thomann und es wird getestet, was das Zeug hält.
 
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Probier auf jeden Fall mal den Katana. Der 100/212 ist ein erwachsener Amp der dem Klang aller Röhrenamps die ich vorher hatte in nichts nachsteht, hat ca. 60 Effekte jeder Art eingebaut und bietet einen schönen Cleansound mit viel Headroom dank 100 (Transen-)Watt, für Zuhause leise gut spielbar (besser als jede Röhre), für die Bühne laut genug. Leider etwas schwer.
 
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Was hattest du bisher für Röhrenamps als Referenz?

Mesa Mini Rectifier zuletzt, davor einen Fender Bassbreaker, sowie angespielt: H&K Tubemeister 20, Orange Micro Terror. Also nix riesiges, aber solche die für sich in Anspruch nehmen, wohnzimmertauglich zu sein. Sind sie auch, aber bei wohnzimmertauglicher Lautstärke klingt der Katana einfach ein ganzes Stück besser. Das liegt natürlich auch an den eingebauten Effekten (der Bluesdriver ist bei mir in jedem Clean- bis Crunch-Sound drin), aber die hat die Röhrenkonkurrenz eben nicht. Alles in einem, Wohnzimmer und Band, Effekte plus Effektweg...alles drin. ;)
 
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So, eben von Thomann zurückgekommen, die Eindrücke sind noch recht frisch.

Ich hab recht schnell gemerkt, dass 15 (Röhren-)Watt mehr als genug sind, 30 oder gar 40 müssen es nicht sein.

Dann zu den Amps, die ich so angespielt habe bzw. die in Frage kommen/kamen:

Fender Blues Junior:
- schöner Clean-Sound, klingt super leicht angezerrt
- ab und zu mir aber vielleicht teils etwas zu mufffig
- harmoniert super mit Pedalen
- großer Nachteil: Kein FX-Loop, mit meinen Modulationspedalen ein echter Nachteil

Fender Blues Junior Tweed:
- alles ähnlich dem anderen Blues Junior, nur für mein Empfinden weniger muffig, "kratziger", perliger

Vox AC10/AC15:
- ganz anders als die Fender-Amps, aber gefällt, schöner Clean-Sound
- klang mir allerdings manchmal etwas zu mittig und am Amp ist kein Regler für die Mitten vorhanden, Nachteil für mich
- auch kein FX-Loop

Marshall Origin 20C:
- viel für mich etwas ab, vielleicht auch wegen des 10 Zoll Speakers
- Clean-Sound weniger mein Ding, zerrt auch zu früh mit Humbucker

Egnater Tweaker:
- Vom Sound leicht hinter Fender und Vox, aber gefällt trotzdem
- sehr variabel, zum Glück nicht überladen, da ich es schon eher puristisch will und die Pedale die Arbeit machen sollen
- FX-Loop vorhanden (da hab ich gemerkt, was für ein Vorteil es ist, einen zu haben)

Boss Katana 100:
- nicht schlecht, aber im direkten Vergleich hat mir das Spielgefühl weniger zugesagt
- natürlich wahnsinnig variabel, aber für mich zu viel, ich war mehr damit beschäftigt, hier noch was zu verstellen, da noch was zu regeln. Bei den Röhrenamps war es umgekehrt: Kabel reinstecken, anmachen und der Klang hat mir gefallen

Ansonsten hab ich mich noch etwas durchgetestet, um mal den Vergleich zu hochklassigen Amps zu haben.
Beim Blick auf die Preisschilder wollte ich mich aber gar nicht zu lange damit beschäftigen. :D

Immerhin bin ich jetzt etwas schlauer und auch etwas unentschiedener.

Fender und Vox gefallen mir vom Sound am besten, aber es fehlt der FX-Loop.
Der Marshall hat den FX-Loop, zerrt mir aber zu früh.
Der Egnater fällt vom Sound ein klein wenig ab (nicht viel), wird ordentlich laut und bietet auch einen FX-Loop.
Der Katana ist mir eine Spur too much, ich war weniger aufs Spielen konzentriert, sondern eher darauf, was ich noch irgendwie einstellen könnte.
 
Fender Blues Junior:
- großer Nachteil: Kein FX-Loop, mit meinen Modulationspedalen ein echter Nachteil
Sicher, dass Du den brauchst? Eigentlich reicht es dicke, die Modulationspedale hinter die Zerrer zu stöpseln, spielt doch eh niemand die Kiste verzerrt...
Schlimmstenfalls ein gemoddeten Gebrauchten suchen, oder selber modden lassen.
 
Sicher, dass Du den brauchst? Eigentlich reicht es dicke, die Modulationspedale hinter die Zerrer zu stöpseln, spielt doch eh niemand die Kiste verzerrt...
Schlimmstenfalls ein gemoddeten Gebrauchten suchen, oder selber modden lassen.
Gute Frage, ich hab von den ganzen Technik-Kram leider recht wenig Ahnung.
Aber als ich dem Verkäufer erklärt habe, für was ich den Amp will und auch mehrere Modulationseffekte clean und auch mal verzerrt spiele, hat er mir absolut zu einem FX-Loop geraten.

Ich lass mich aber auch gern eines besseren belehren, umso besser, wenn die Fenders und Vox' doch weiter in Frage kämen.
 
Manche bevorzugen halt, Modulationseffekte hinter der Zerrstufe zu haben.
Bei modernen Amps, die viel zerren, ist das im Effektweg.
Bei Cleanamps ist das hinter dem Zerrpedal.

Ich nutze meine wo es mir gefällt, die übliche Lösung ist nicht immer die individuell beste ;)
 
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Gute Frage, ich hab von den ganzen Technik-Kram leider recht wenig Ahnung.
Aber als ich dem Verkäufer erklärt habe, für was ich den Amp will und auch mehrere Modulationseffekte clean und auch mal verzerrt spiele, hat er mir absolut zu einem FX-Loop geraten.

Ich lass mich aber auch gern eines besseren belehren, umso besser, wenn die Fenders und Vox' doch weiter in Frage kämen.

Lass dir aber dabei gesagt sein.. FX loop ist nicht gleich FX loop. Es gibt Seriell und Parallel, manche Amps haben zwar einen aber sind unbrauchbar da sie rauschen.
Der Vox hat zwar einen FX loop zählt aber zu den schlechteren auf dem Mark, für viele auch "Der" schlechteste aller "Kult" amps, da er Ton klaut vom Pedal. Kann ich als hauptsächlicher AC30 spieler bestätigen.
 
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Manche bevorzugen halt, Modulationseffekte hinter der Zerrstufe zu haben.
Bei modernen Amps, die viel zerren, ist das im Effektweg.
Bei Cleanamps ist das hinter dem Zerrpedal.

Ich nutze meine wo es mir gefällt, die übliche Lösung ist nicht immer die individuell beste ;)
Muss ich da unterscheiden zwischen Ampzerre und Pedalzerre?

Also macht es einen Unterschied, wenn ich den Amp clean spiele, mit Pedalen zerre und die Effekte hinter den Pedalzerren im Gegensatz zum FX-Loop?
Und umgekehrt, wenn ich den Amp selbst zerre und die Effekte nicht im FX-Loop habe im Gegensatz wenn ich sie nicht im FX-Loop habe?

Ich hoffe, man versteht, was ich meine.
Lass dir aber dabei gesagt sein.. FX loop ist nicht gleich FX loop. Es gibt Seriell und Parallel, manche Amps haben zwar einen aber sind unbrauchbar da sie rauschen.
Der Vox hat zwar einen FX loop zählt aber zu den schlechteren auf dem Mark, für viele auch "Der" schlechteste aller "Kult" amps, da er Ton klaut vom Pedal. Kann ich als hauptsächlicher AC30 spieler bestätigen.
Ok, danke für die Info.
Und der Egnater soll mit manchen Pedalen im FX-Loop gar nicht klar kommen, weil er immer 100% durchlässt. Gerade bei qualitativ nicht so hochwertigen (passiert aber wohl auch bei teuren/teureren) soll es zu Problemen kommen.

Gar nicht so einfach, die ganze Sache.
 
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Nur insofern, als dass die Modulationseffekte bei Pedalzerre keinen Loop brauchen :)
Sprich wenn ich den Amp hauptsächlich clean betreibe und die Zerre nur aus den Pedalen hole, ist ein FX-Loop quasi überflüssig?

Hm, einerseits gut, andererseits macht es die Entscheidung nicht einfacher. :D
 
Wieso, war doch sehr Fender-geneigt :D
 
Wieso, war doch sehr Fender-geneigt :D
Schon, ja. :D
Aber ich hab einige Amps nicht getestet, da sie keinen FX-Loop haben. Die sind jetzt auch wieder im Rennen.
Allein Fender hat ja schon eine ordentliche Bandbreite an Amps in der Kategorie (auch einen Hot Rod würde ich gebraucht für 500€ bekommen, vielleicht kann ich mich für die 25 Watt mehr ja doch erwärmen).
 
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Der Katana ist mir eine Spur too much, ich war weniger aufs Spielen konzentriert, sondern eher darauf, was ich noch irgendwie einstellen könnte.

Den Katana bedienst du auch nicht wie einen üblichen Amp, du baust dir Presets (ob am Amp selbst oder mit der Software am Computer), speicherst die und wechselst dann per Knopfdruck zwischen den fertigen Settings. Oder lädst dir gleich fertige, auf Songs oder Bands abgestimmte runter. Der PANEL-Modus ist eigentlich in erster Linie zum programmieren gedacht, nicht dazu den Ton beim Spielen nach den Reglern zu fahren. Klingt kompliziert, aber selbst die mitgelieferte Software lässt sich schnell verstehen. Ich habe seit Wochen außer der Lautstärke nichts mehr verändert am Amp und decke von Clean bis Metal alles mit einem Knopfdruck ab.
Außer du fährst den Amp mit Pedalen, dann programmierst du einfach ein Clean ohne alles und regelst den Rest mit Pedalen.
 

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