Amp - Box - Speakon - Verkabelung?

0
0 db
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.03.08
Registriert
18.06.07
Beiträge
49
Kekse
115
Wir wollen ein 3-Wege (HT/Mid-Bass im Top + Sub) aktiv System mit Speakon Kabeln verkabeln.

Wir haben 3 Amps und je nach Podest und Bühne mal sehr kurze Wege und mal sehr lange Wege vom Amp Rack mit Controller zu den Boxen. Es geht manchmal eben nur mit sehr langen Kabelwegen (Kneipengig).

Ich dachte nun, dass man z.B. den Sub's ein eigenes 2,5er Kabel spendiert und und für die Tops ein 4x 2,5er Kalbel verwendet. Je am ende würde das 4er Kabel dann "aufgetrennt" und je zwei 2er Speakon Stecker anbaut.
Jedoch sehe ich das Problem, das man sich mal "versteckt" und das MT Signal am HT anliegt. Und könnten sich die beiden Signale (HT und MT) in dem einen 4er Kabel nicht gegenseitig stören?

Wir wollen natürlich eigentlich nicht 3 einzelne Kabel je Seite vom Amp Rack zu den Boxen laufen lassen. Weniger ist mehr..............;)


Gibt es bessere und andere Lösungen?
Und wo kann man günstig entprechendes Kabel von der Rolle kaufen?
 
Eigenschaft
 
8adrige Leitung und alle Speakon-Buchsen und Stecker auf 8adriges Speakon umrüsten.
So habt ihr pro Seite nur ein Kabel.
Klick
Klick
 
8pol Speakon wäre natürlich eine Lösung, AAAAABER:

1. In Sachen Dämpfungsfaktor sprich Impulsverhalten sind lange Boxenkabel wenig prickelnd.
2. Ist die Umrüstung von Anschlußpanels mit 4pol Speakon in der kleinen Bauweise auf 8pol Speakon nicht ohne weiteres möglich.
3. Machen lange 8x2,5er Boxenkabel durch hohes Gewicht und begrenzte Flexibilität sehr wenig Spaß. :D

Aus diesen Gründen würde ich doch stark darüber nachdenken, eine weitere Endstufe zu kaufen, zwei Ampracks zu bauen und je eines unmittelbar bei den Boxen aufzustellen. Eine Endstufe ist dabei für die Subs zuständig und die zweite macht auf einem Kanal Mittel- und auf dem anderen Hochton. Man könnte so die Boxenkabel kurz halten und mit den vorhandenen Anschlußpanels weiterarbeiten.

der onk mit Gruß
 
Die 8er Kabel und Stecker kannte ich noch nicht. Brauchen tuen wir ja nur 6 Adern.

Wie hoch wären denn "Verluste" z.B. bei 30 - 40 Metern auf der einen Seite und 10 Metern auf der anderen Seite. Die Tabelle hier bei Musik-Service kenne ich, nur sagt die mir leider nicht viel.

Die Sache mit den 2 Racks hatten wir auch schon überlegt. Aber aus transport Gründen scheidet das total aus. Wir sind mit 3 Leuten in einem PKW unterwegs. Mit Subs usw. haben wir gerade noch genau Platz für Kabel (nicht einmal auf einer Trommel). Nicht für ein Gummibärchen mehr. :redface:
 
Sorry... 30-40m Lautsprecherkabel kann man nun wirklich knicken. Selbst mit 4mm² wäre das 'ne irre Strecke.

Aber mal was anderes: Muß es denn unbedingt dreiwege aktiv sein? Sind die Tops nicht auch passiv getrennt zu betreiben? Dann hätte man zwei Racks mit 2HE, was sicher platzsparender ist als das jetzige Rack mit den drei Amps.

Dreiwege aktiv fahren, aber kein zweites Auto... nenene... (Späßle). Das Platzproblem kenne ich. Allerdings ist es i.d.R. ja doch so, daß man ein fettes Rack nicht so flexibel einladen kann wie zwei kompaktere. Vielleicht ginge ja doch noch ein Gummibärchen, wenn man das Zeug anders laden kann? Vierkanalige Endstufen wären natürlich auch eine Option, falls die vorhandenen Amps beim Verkauf noch was bringen.
Das klingt jetzt - angesichts der zunächst angesprochenen Lösung per anderer Kabel/Stecker - vielleicht total überzogen, aber bei den Kabellängen geht der Bass bei so geringem Dämpfungsfaktor wirklich in die Hose...


der onk mit Gruß
 
30m zuleitungen für speaker verwende ich oft.
ich flieg ja bekanntlich recht viel, lass die amps aber sehr sehr gerne auf dem boden. 30m kommen also des öfteren mal vor, querschnitt abnhängig von dem was damit angefahren wird. hab absolut keine probleme damit. leichte verluste sind spürbar, bei passender dimensionierung aber kein problem, dann kann man das ja contorollerseitig wieder ausgleichen.

30m leitungen an sich können sehr gut funktionieren, kommt halt drauf an was da an beiden seiten dranhängt....

bei sowas achte ich aber darauf, das auf beiden system seiten gleichlange kabel verwendet werden, damit die dämpfung zumindest gleichgroß ist. auch wenn man sich auf der einen seite 10m sparen könnte...

wenn man mit multipin anfährt (egal ob nl8 oder cacom oder oder) und seine boxen nicht umbauen möchte kann man sich ja auch einfach nen spleiß für das ende bauen....

in diesem speziellen fall würde ich aber auch erstmal an 2 getrennte ampracks denken...
 
Du musst aber noch hinzufügen, daß Du sicher überwiegend Tops fliegst, bzw. neben geflogenen Subs immer noch einen Haufen selbiger auf dem Boden stehen hast (mit kurzen Anschlußkabeln - versteht sich). Den Einfluß des Dämpfungsfaktors bemerkt man ja eigentlich nur im Tieftonbereich, wo auch wirklich was an Pappe gebremst werden muß. Für Tops allein hätte ich bei größeren Kabellängen auch keine Bedenken...


der onk mit Gruß
 
hallo

also an deiner stelle würde ich mit 8 adrigem oder falls nicht möglich einem 4 und einem 2 adrigem speakon kabel arbeiten.
dann aber mehrere kurze (10 - 15 meter) kabel benützen und sie mit hilfe einer Kupplung verbinden.

Zwei ampracks wären natürlich eine Idee, allerdings hat man immer einen kanal "umsonst" mitgeschleppt, im allgemeinen also sozusagen eine endstufe zuviel.

wenn ich dich richtig verstanden habe sind die 40 meter eher selten? daher würde ich auf die Kupplungen zurückgreifen und wenn möglichst lange strecken vermeiden.
 
es gibt auch 3kanalamps :D

ne, mal im ernst:

wie viel budget hast du?

grundsätzlich gibt es 3 lösungsansätze:

a) Amping überdenken.
die wohl teuerste variante. für hi + mid je seite einen amp, die bässe je seite gebrückt an einen amp. somit hast du je seite 2 amps, das geht immer.
bruacht halt viel budget und platz.

b) Multipair-Lösung:

hier empfehle ich für die lange strecke gleich ein 8pol anzuschaffen und dann eine Auflösung zubasteln von 8pol auf 2x4pol. dann farbig markieren, das rafft nun mal wirklich jeder.

prolbem an der sache: sie ist absolut unflexibel. ich würde es auch maximal mit 4pol machen, 8pol lohnt erst bei passiven linearrays oder großclustern.

deshalb meine empfehlung:

c) einzellösung: die tops mit nem 4pol anfahren, die bässe mit 2pol. so kann man die tops auch mal so betreiben oder die bässe auf einen haufen als monocluster in die mitte der bühne schmeißen...so viel mehraufwand ist das nicht, aber immernoch weniger als 3 kabel.


wenn du was von kneipengigs schreibst, dann seh ich kein bedürfnis für unbedingt 2 endstufen je seite oder dicke 8pol-kabel. die sind bei den längen dann auch nicht mehr soo nett zu handeln...


also, 2x4qmm und 4x4qmm wäre meine lösung.

kabel gibts je nach preisklasse bei MusikService (Cordial CLS kann ich dir empfehlen) oder eben bei kabelsound.de in der qualitäts-und preisstufe 1-2 drüber.

achja, schaut mal ob ihr euch nicht gleich die Metallspeakons leisten wollt: die kunststoff gehen mir so oft kaputt und sind soo billig auch wieder nicht. deshalb rüst ich möglichst alles um auf Metallversion. die hällt bisher ewig.
 
Also meine lösung:

1) nicht all meine boxkabel sind gleich in länge, weil der amp selten in die mitte von die bühne steht, also konnte man kabel von 10m, 20m und 30m machen, und einsetzen wie notwendig. Die signalverzögerung auf 10m kabel kann ich jedenfalls nicht hören.

2) zum ausschliessen von steckerverwechselungen: alle steckerbüchsen farblich markieren, alle kabel mit schrumpfschlauch dementsprechend auch farblich markieren. Klar sollten die farbunterschieden auch auf eine dunkele bühne gut zu erkennen sein, also vermeiten um änliche farben zu verwenden.

3) und ja, es ist tunbar, die bässe mit 4mm2 an zu schliessen, und die tops mit 2,5mm2, da die bässe mehr strom ziehen und also auch mehr verlust über der kabelwiederstand verursachen. Für nur 10m kann man auch die tops über 1,5mm2 anschliessen.
LG
NightflY
 
@ onk.
ja, recht hast du, submäßig ist da meistens noch was am boden, und seien es nur reine infras. und da sind die zuleitungen natürlich entsprechend kürzer.völlig richitg.
 
b) Multipair-Lösung:

hier empfehle ich für die lange strecke gleich ein 8pol anzuschaffen und dann eine Auflösung zubasteln von 8pol auf 2x4pol. dann farbig markieren, das rafft nun mal wirklich jeder.
Bei dieser Lösung braucht man doch nicht zu basteln,warum einfach wenn es auch kompliziert geht.;):eek::D
Er zieht immer mit dem selben System los,also würde ich dementsprechend mein System auf meine Wünsche anpassen.
Eingang am Sub 8pol.Speakon ,Ausgang am Sub 4pol.Speakon,Eingang Mitte 4pol.Speakon,Ausgang 2pol.Speakon zum Ht.
Verwechselung ausgeschlossen da Stecker unter einander nicht passen.
8pol.Kabel(6pol.gibt es leider nicht,warum eigentlich nicht) scheint mir aber das kleinste Übel zu sein.30m würde ich aber auch als Grenze sehen,natürlich nur in Bezug auf die Subs.
 
Danke für die Tips!

Wir werden uns wahrscheinlich für die 8 Adern entscheiden und ab 10 Metern dazu zu stückeln. 5 Meter weise.

Da es ein Selbstbau Top ist, können wir die Rückplatte erneuern und mit 2 neuen Speakons versehen.
1x 8er rein
1x 2er raus für den Sub.
Wir fahren je nach Gig mal mit und mal ohne Sub.

Da in der Beschreibung von Thomann steht: "Für den Bass/LowMid-Bereich steht jeweils ein Querschnitt von 4,0 mm² zur Verfügung, für den HighMid/High-Bereich sind es effiziente 2,5 mm².

Können wir für den Sub die 4,0 mm² Leitung nehmen.

Allerdings steht nichts auf der Cordial Seite nüber die 4,0 mm² Leitung im 8er Kabel.
http://www.cordial-gmbh.de/katalog2,18,23,mw24.html

Da muss man doch wohl nochmal nachforschen.
 
Eine Möglichkeit wäre noch 8x1,5,da ihr eh nur 6 Kabel braucht könnte man für die Subs immer zwei Adern zusammenführen und hätte dan einen Querschnitt von 3,0 .Ist besser wie 2,5 kommt natürlich nicht an 4,0 rann,aber das Kabel ist besser händelbar und ich finde 3,0 nicht problematisch bis zu einer Länge von 20 m.
Wir werden uns wahrscheinlich für die 8 Adern entscheiden und ab 10 Metern dazu zu stückeln. 5 Meter weise.
Würde ich nicht machen jede Kupplung hat auch einen erhöhten Innenwiederstand ,20m am Stück sollten es schon sein.
 
Der Umbau steht kurz bevor.

Wir müssen von der Größe her diese Adam Hall Einbauplatte nehmen. Andere mit fertigen Löchern passen wohl nicht.
https://www.thomann.de/de/adamhall_8705_einbauplatte.htm

Aber wie macht man denn da jetzt die Löcher für die 8 pol. Neutrik Fassungen rein?
Gite es dafür Spezialbohrer oder wie macht ihr das?
 
das macht man mit einem stufenbohrer

geht aber auch mit einem normalem bohrer und einer holzunterlage. dann aber vorbohren.
 
das macht man mit einem stufenbohrer

geht aber auch mit einem normalem bohrer und einer holzunterlage. dann aber vorbohren.

Es ist eine Stahl-Schale. Da ist das Anfertigen von derart großen Bohrungen nicht ganz ohne. Ich würde das lieber stanzen lassen...

der onk mit Gruß
 
stanzen wäre super, wird aber natürlich nicht gerade umsonst sein...

1mm stahlblech ergibt noch keine probleme beim bohren. geht sogar mit einer handbohrmaschine und evtl. etwas ölwasser mischung (emulsion).

mit einem kleinem bohrer vorbohren, ca die größe der mittelschneide
 
Frei Hand würde ich lassen. Ich will nicht unken, aber der geneigte Selfmaker sollte auf einige Sachen achten:

1. Ständerbohrmaschine oder zumindest Bohrständer für die Handbohrmaschine.
2. EINSPANNEN! Und das ist bei der Einbauschale schon etwas tricky. Wenn sich der Bohrer fängt, was bei dem gróßen Durchmesser und der geringen Materialstärke schnell passiert, is' da nix mehr mit Festhalten...
3. Geeignetes Material unterlegen und mitbohren. Also z.B. ein nicht zu dickes Holzstück passen sägen und unter der Einbauschale mit einspannen. verringert die Gefahr, daß sich der Bohrer in der Schale fängt.
4. Gute Bohrer - Stufenbohrer sind für die Anwendung m.E. nicht geeignet.
5. In mehreren Schritten zum benötigten Durchmesser hocharbeiten. Mit 'nem 5er vorbohren und dann gleich den fetten Apparat, ist etwas zu zügig. ;)
6. Schmieren/Kühlen.

der onk mit Gruß
 
warum würdest du keinen stufenbohrer verwenden? imho ist das das werkzeug erster wahl :confused:

von hand festhalten, hast du natürlch recht: geht keinesfalls. ich würde (wenn ich keine säulenbohrmaschine zur verfügung hätte) ein stück holz in einen schraubstock einspannen und mit einer schraubzwinge fixieren.
beim vorbohren geht es ja hauptsächlich darum die schneidkante frei zu bekommen, damit man beim aufbohren weniger kraft benötigt.

bei einer säulenbohrmaschine: spannpratze und gut ist
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben