[Amp] Blackstar HT-20 Studio

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Hallo Zusammen

Ich möchte heute mal den Blackstar HT-20, in meinem Fall die Headversion näher bringen.
Vorgeschichte steht schon im Blachkstar User-Thread, also hier eher die sachliche Variante.

Verarbeitung

Ich habe das gute Teil in nem Musikladen angespielt und direkt mit anderen Amps verglichen (Fender hrd, Lany vc15, Bugera v55, Bogner alchemist). Der Blackstar war vom Klang her, vor allem die Zerre, bzw. crunchige genau das was ich gesucht habe.
Im Laden habe ich das Teil noch als Combo mit dem celestion 70 eighty angespielt, gekauft habe ich mir dann die Headvariante, da ersten schon eine 4*12er Box vorhanden war, bzw. an die Gigs die wir reisen meistens schon 5*12er zum Benutzen da sind. Preislich liegt zwischen dem Combo und der Headversion fast kein Unterschied und ich bin mir heute immer noch nicht sicher, ob ich nicht doch lieber den Combo gekauft hätte J

Die Verarbeitung ist recht solide. Als Combo war das Teil schon überraschend gross (572 x 527 x 288 mm) und auch die Head Variante macht recht Eindruck. Die Tiefe und höhe ist nahezu mit mit anderen grossen Headshells vergleichbar. Zum Transport ist mittig ein robuster Ledergriff angebracht, mit dem man das 12 kg leichte Teil (Head) locker tragen kann. Potis und Anschlüsse sind alle solide, nix wackelt.

Optisch mag die Head-Variante vielleicht etwas merkwürdig aussehen, so ganz schwarz in schwarz. Für mich subjektiv pass da das Grillcloth des Combo bzw. der Zusatzbox optimal dazu.

Features und Fakten

Zunächst mal ein paar Fakten. Masse und Gewicht liegen bei 516 x 286 x 272 mm und 12kg.
Vollröhre, 20 Watt mit 2x EL34 2x ECC83. Es handelt sich um einen 2-kanaler, wobei für den Clean-Kanal ein Tone-Regler zur Verfügung steht und für den Drive die ISF-Schaltung + 3 Band EQ.
Kanalumschaltung ist via mitgeliefertem Pedal möglich. Zusätzlich hat es einen Digitalen REverb an Board, einen Effekt Loop und einen Speaker Emulated output über Klinke.
Angeschlossen werden können entweder eine 8 ohm, eine 16 ohm oder 2 16 ohm Boxen. Die genauen Möglichkeiten wie stehen übersichtlich im Handbuch.


Handling & Klang

Kommen wir zum Handlich des guten Teils. Zunächst der Clean Channel:
Der Clean Channel verfügt nur über 2 eigene Relger, Channel-Volume und Tone. Zusätzlich für beide Kanäle haben wir noch den Reverb und ein Mastervolume. Sorgen das der Tone-Regler alleine zu unflexibel ist, muss man sich nicht machen. Er greift recht merkbar in das Signal ein. Bei linksanschlag, bassig, muffig über eine recht neutrale 12:00 Uhr Stellung bis recht höhenlastigen und bissigen klängen wenn man ihn weiter aufdreht. Ich bleibe hier mit meinen Humbuckern und den P90 aber eigentlich immer zwischen 10:00-14:00 Uhr, alles darunter bzw. darüber ist für mich subjektiv zu muffig oder zu grell, aggresiv.
Was speziell am Clean Channel ist, dass er recht lange Clean bleibt. Dies kann ein Vor- oder Nachteil sein, je nachdem was für einen Sound man wünscht. Mit meiner Les Paul bleibt der Amp jedenfalls so lange Clean bis die Ohren bluten. Bei Versuchen habe ich mal am Master zurück geregelt um das Channel Volume aufzureisen. Bis 15:00 Uhr bleibt da alles sauber, erst gegen Ende des Regelwegs kommt ein minimaler Overdrive dazu, welcher aber in meinen Ohren nicht gerade Hitverdächtig ist.
Der digitale Reverb passt super zum Cleanchannel. Ab 9:00 Uhr kann man ihn schon deutlich vernehmen. Mittelstellung bei der Paula und den Reverb etwas aufgedreht, lässt einen schönen warmen clean im Raum stehen. In meinen Ohren Super für jazzige Sachen.

Weiter geht’s im Overdrive Channel:
Wie bereits erwähnt hat dieser einen ISF-Regler (Infinite Shape Feature) und einen eigenen 3-Band EQ.
Zunächst zum ISF-Regler. Dieser ist bei der komplette HT- und Series One Reihe verbaut. Zusätzlcih befindet er sich noch auf einigen Zerrern von Blackstar. Kurzgesagt regelt der ISF zwischen einer amerikanischen Färbung bei Linksanschlag bzw. einer britischen Färbung bei Rechtsanschlag. (hier wird das schön gezeigt: http://www.youtube.com/watch?v=C7Xig5d3Mao ).
Wie man hier regelt ist natürlich jedem selber überlassen, der Unterschied ist dabei recht gut zu hören. Nach meinem Empfinden sollte man zwischen 9:00 und 15 Uhr die besten Ergebnisse erzielen. Bis 10:00 Uhr klingt der Amp schon recht aggressiv mit schönem Attack aber halt auch irgendwie kalt. Zwischen 11:00 und 13:00 Uhr ist der klang recht „neutral“ und ab 13:00 Uhr verliert er schon einiges an Aggressivität, gewinnt aber deutlich am Mitte und Wärme.
Zunächst sollte man über den ISF die Klangfarbe suchen und erst danach mit dem 3 Band EQ arbeiten, da dieser direkt vom ISF beeinflusst wird. Der Amp ist recht basslastig. Dies will heissen, ich drehe ansonsten bei allen Amps als erstes immer etwas Bass rein, hier bleibt der Regler bei 12:00 Uhr. Der Mitten- und Höhenregler reagieren auch recht sensibel auf das drehen. Meiner Meinung kann man hier sehr viele Soundvorstellung sehr schnell einstellen.
Natürlich verfügt der OD Channel neben einem Gainregler auch über einen separaten Volumeregler. Ein klein wenig muss man den Gain schon aufdrehen, damit der Klang anfängt zu leben. Bei einer HB-Bestückung ist dann aber schon ein recht deutlich Overdrive zu hören, der OD fährt also nicht da weiter, wo der clean aufhört, sondern ist schon einiges heisser. Glücklicherweise regiert der Amp hier recht gut auf das Volumepoti der Gitarre. (ich weiss, hier im Forum steht an einigen Orten, dass der Amp ziemlich undynamisch ist, dies kann ich keinesfalls unterstreichen.) Bei Gain zwischen 8:00 und 9:00 Uhr und zurückgeregeltem Volume auf der Gitarre auf 7 Uhr cruncht der Amp in meinem Ohren recht gut. Hier kann man an der Gitarre auch soweit zurückregeln, dass das Signal schon wieder schön Clean wird, bzw. bei härteren Anschlägen anfängt zu zerren. Mit meiner Semiakustik, die etwas weniger Output hat, oder mit der ollen P90 ist dies noch einfach zu handeln.
Mit der Paula am Eingang, Gain auf 10:00-11:00 Uhr hat man einen ordentlichen Zerrsound. Dreht man hier den Gain weiter auf, bleibt der Grundklang ziemlich derselbe, Sustain zieht halt an etwas Dynamik geht verloren.

Der Reverb fügt sich hier auch super ins Klangbild ein. Habe den immer auf 09:00 Uhr stehen. So macht er den Klang etwas breiter, ohne zu matschen.

In den Effektloop macht seine Arbeit bestens. Bei mir hängt im Moment nur ein ehx memory boy in der Leitung, aber der klingt da in beiden Kanälen super. Auf der Rückseite kann von +4db auf +10db umschalten. Wobei halt der Loop nicht an und ausgeschaltet werden kann. D.h. wählt man +10db sind immer +10db im Spiel. Ich weiss nicht ob das am Pedal liegt, oder am Effektloop. Beim memory boy ist schon eine deutliche Lautstärkenerhöhung zu vernehmen, wenn man in einschaltet. Sollte dies wirklich stören, könnte man ja auch einen Minusbooster, oder EQ mit in den Effektweg schmeissen.

Der Emulated out macht auch seine Arbeit. Habe mal zu Testzwecken an die PA gehängt. Ergänzt sich gut zum direkten Sound des Amps. Bei Testrecordings mit sm57 und emulated output hört man schon einen deutlichen Unterschied, vor allem im OD Channel. Meiner Meinung nach aber super gelungen. Vor allem wenn man mal an einem Gig den Amp abnehmen sollte und kein Mic da ist.
Wobei ich hier aus Erfahrung sagen kann, dass die 20 Watt für nen Clubgig mit ner Punkrockkapelle reichen.

Was mir ansonsten noch aufgefallen ist:
- Der Amp hat keinen Standby Switch. Dies wird über die Inputbuchse des Amps geregelt. Das heisst beim Aufwärmen sollte die Gitarre nicht eingesteckt sein.
- Wenn der Amp noch nicht warm genug ist, gibt’s beim switchen zwischen den Kanälen eine knappe Verzögerung von ner halben Sekunde. Hierbei ist egal ob über den Amp selber, oder über das Pedal geswitcht wird. Nach 10-15 Minuten Spielzeit ist die Verzögerung verschwunden. Ich weiss nicht ob das nur an meinem Amp liegt. Im Laden ist es mir nicht aufgefallen und seit dem konnte ich keinen mehr probespielen.

Fazit

In meinen Ohren ein sehr gelungener Amp. Vor allem der Klang des Overdrive Channels hats mir angetan. Hatte mir das Budget doppelt so gesteckt, wieviel mich der Amp schliesslich gekostet hat. Im Vergleich zu anderen Amps (Fender, Laney, Bogner) hatte er für mich subjekt die Nase vorn.
Die 20 Watt reichen gut für Clubgigs. Dabei bleibt der Clean auch bis praktisch zum Vollanschlag clean. Der 70 eighty Speaker passt gut zum Amp. Meine Celestion H&K Rockdriver sind da schon wesentlich härter und fast zu aggressiv.

Fürs Wohnzimmer ist der Amp schon deutlich zu laut. Lieber Master auf 12:00 Uhr und Channelvolumes zurückregeln, da lebt der Amp schon deutlich auf. Im Vergleich zum ht-5 klingt dieser hier aber dafür auch um einiges lebendiger.

+ Dank ISF und 3 Band EQ wirklich breite Palette an Einstellmöglichkeiten.
+ Der integrierte digitaler Reverb ist sehr gut zu gebrauchen, läuft bei mir immer mit.
+ Gute Verarbeitung, da wackelt und kratzt nichts. Und dank der stabilen Shell muss man auch keien Angst beim transportieren haben.
= Reagiert dynamisch auf die Gitarre und deren Volumeregler. Leider beginnt der OD-Kanal schon recht hart zu zerren.
= Reverb gilt für beide Kanäle und kann nicht per Fussschalter deaktiviert werden. Wer dies benötigt, sollte lieber mal in Richtung ht-40 schauen.
-Verzögerung beim switchen zwischen den Kanälen, solang der Amp noch nicht warm genug ist.

Wer nen guten Amp für saubere Clean und vielseitige Overdriveeinstellungen sucht sollte sich unbedingt mal die ht-Serie reinziehen. Bei den grösseren Modellen gibt’s noch spezielle Voicings und zusätzlich die Möglichkeit den Reverb per Fusstaster ein- und auszuschalten.

Wer nen Amp sucht, der hauptsächlich leicht angecruncht sein soll, ist hier zwar auch nicht komplett falsch, findet jedoch bei nem anderen Modell eher seine Erfüllung.

Mehr Infos, das Handbuch und Videos findet ihr hier : http://www.blackstaramps.co.uk/products/ht-amps/ht-20h.html
 
Eigenschaft
 
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Schönes Review!
Kann auch sein, dass ich es aus versehen überlesen hab ..
Aber was hast du gezahlt für das Teil ?
 
Klasse Review, Grimmels :great:

Deine Erfahrungen kann ich zu 99% bestätigen. Einzig das hier....

Verzögerung beim switchen zwischen den Kanälen, solang der Amp noch nicht warm genug ist.

....war mir nicht bekannt. Ich schmeiß den Amp in der Regel 10-15 Minuten vorm Spielen an, und nutze ehrlich gesagt auch selten den Switch zum Kanal umschalten. Aber das probiere ich mal aus, und lass dich wissen ob es bei mir auch so eine Schlafsekunde gibt.

LG Eggi
 
@Nemenos hatte ich nicht geschrieben, aber denke ist/war der übliche Ladenpreis in der Schweiz : 720 Fr. also in etwa 550 Euro (hier bei musiker-service kostet er 529 euro).

Danke Eggi, wundert mich echt, ob das nur an meinem Model liegt...
 
Hi Grimmels.

ich habe es gerade mal ausprobiert, und bei mir gibt es absolut null Verzögerung. Er schaltet kalt, also wenige Sekunden nach dem Einschalten, und auch warm absolut verzögerungsfrei die Kanäle durch. Ob per Kmopf oder Fussschalter spielt dabei auch keine Rolle.

Das wundert mich schon fast, denn ich habe mit dem gleichen Effekt gerechnet.
Jetzt frag ich mich allerdings, warum das bei dir der Fall ist, und bei mir nicht :confused:
Andererseits würde es mich nicht stören wenn ich das gleiche bei meinem Amp festgestellt hätte. So lange er im warmen Zustand vernünftig läuft, würde ich mir keine großen Gedanken machen.

LG Eggi
 
Hey ho!

Nach längerem GAS, generve durch eigene Amps und baldigem Geburtstag rückt doch die Entscheidung für einen neuen Amp näher für die eigenen vier Wände. Der Blackstar ist eigentlich mein Favorit. Seid ich nach fast einem Monat immer noch zufrieden?

Gruß
DeadboZ
 
Ich hab den 20er seit fast einem Jahr, und beklag mich nicht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich den Zerrkanal eigentlich gar nicht mehr nutze, und nur noch den Cleankanal mit vorgeschalteten Pedalen.

Fakt ist: er ist gut, aber er wird sicher nicht mein letzter Amp sein.
 
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Hallo, ich habe ein paar Fragen zum Amp.

Beim HT 5 gibt es ja das Problem, dass der FX-Loop Probleme mit der gleichzeitigen Kanalumschaltung bei Nutzung von Delay und Reverb hat. Da hat man dann einen sehr sehr unschönen Lautstärkeanstieg, wenn man ein von clean nach OD schaltet und dabei das Delay/Reverb an ist. Der HT-20 hat ja aber ein echtes Mastervolumen, dort tritt dieses Problem doch bestimmt nicht mehr auf, oder?

Der Emulated Output: Man kann mit dem Amp ja auch Silentrecording betreiben. Wie schaut es denn mit der Boxensim aus, wenn man mit Kopfhörern direkt an den Amp geht? Geht das, beim HT 5 geht's ja. Falls ja, wie klingts? Falls nein, bräuchte man einen Mixer um über Kopfhörer spielen zu können, nehme ich an?

Wie klingt der Amp auf/bei Zimmerlautstärke? Ich finde den HT 5 leise sehr toll, da ändert sich kaum was am Sound, wenn man den zurückdreht. Ist das beim HT 20 auch in etwa so? Natürlich weiß ich, dass es Psychoakkustik gibt, aber mal davon abgesehen, ist der Amp auch zu Hause brauchbar?

Viele werden jetzt vielleicht sagen, nimm doch den HT 5, der geht leise besser. Ja, bestimmt, bloß kann ich den nicht nehmen, wegen des FX-Loops und das Tonepoti für den Cleankanal törnt mich schon ziemlich an :rolleyes: weiterhin steht bald evtl. mal eine Band an und da sind mir 20 Watt Zerre an 1x12" wesentlich lieber als 5 Watt Zerre an 1X10".

Soundmäsig gefällt mir das ISF-Poti nach längerem Ausprobieren am HT 5 (doch) richtig gut. Ich denke nicht, dass es beim HT 20 sonderlich anders klingen wird...
 
Hi Un!corn

Hallo, ich habe ein paar Fragen zum Amp.

Beim HT 5 gibt es ja das Problem, dass der FX-Loop Probleme mit der gleichzeitigen Kanalumschaltung bei Nutzung von Delay und Reverb hat. Da hat man dann einen sehr sehr unschönen Lautstärkeanstieg, wenn man ein von clean nach OD schaltet und dabei das Delay/Reverb an ist. Der HT-20 hat ja aber ein echtes Mastervolumen, dort tritt dieses Problem doch bestimmt nicht mehr auf, oder?

Funktioniert einwandfrei

Der Emulated Output: Man kann mit dem Amp ja auch Silentrecording betreiben. Wie schaut es denn mit der Boxensim aus, wenn man mit Kopfhörern direkt an den Amp geht? Geht das, beim HT 5 geht's ja. Falls ja, wie klingts? Falls nein, bräuchte man einen Mixer um über Kopfhörer spielen zu können, nehme ich an?

Kopfhörer direkt am Amp klingt auch sehr gut. Brauchst diesbezüglich keine Bedenken haben.

Wie klingt der Amp auf/bei Zimmerlautstärke? Ich finde den HT 5 leise sehr toll, da ändert sich kaum was am Sound, wenn man den zurückdreht. Ist das beim HT 20 auch in etwa so? Natürlich weiß ich, dass es Psychoakkustik gibt, aber mal davon abgesehen, ist der Amp auch zu Hause brauchbar?

Ich weiß nicht wie der 5er bei Zimmerlautstärke klingt, weshalb ich keinen direkten Vergleich zum 20er ziehen kann. Schlecht klingt er sicher nicht, aber es fehlt halt an Druck und Dynamik. Ich kann nur objektiv sagen, dass er leise immer noch besser klingt als sein Vorgänger (das war ein VOX AD30VT).

Soundmäsig gefällt mir das ISF-Poti nach längerem Ausprobieren am HT 5 (doch) richtig gut. Ich denke nicht, dass es beim HT 20 sonderlich anders klingen wird...

kann ich mangels Vergleich auch nicht beurteilen. Fakt ist aber, dass ISF wirklich gut funktioniert. Ist also ganz sicher kein Voodoo Poti, wo man so Flöhe husten hören können muss.

Alles in allem ein toller Amp (der in meinem Fall trotzdem gleich einen neuen Besitzer finden wird).
Nur für zuhause etwas überdimensioniert, aber wer einen Amp mit Recording Ausgang sucht, hat nicht so wahnsinnig viel Auswahl (z.B. Engl Gigmaster, der neue kleine extrem häßliche H&K, Egnater Rebel 30, Koch Amps)

LG Klaus
 
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Hallo,

ich überlege mir zZ auch diesen Amp anzuschaffen. Ich bin mir nur nicht sicher ob die 20Watt Leistung ausreichen für mich. Hat da vll jmd schon Erfahrungen mit gemacht? Ich spiele in einer Punkrockkapelle und wir haben bisher wirklich so fast alle Bühnengrößen durchgemacht. :D Also von einer Wohnzimmershow(ohne Mics) bis zu einem "größerem" OpenAir(mit Mics) ist wirklich alles dabei. Meint ihr, dass die 20Watt dafür ausreichen? Der Amp würde auch immer über eine 4x12(16Ohm) Celestion V30 laufen. Achja zZ spiele ich einen Engl Fireball bei dem ich den Master bisher noch nie über 12Uhr regeln musste, falls dass irgendwie weiter hilft. :)

Vielen Danke schon mal und einen schönen Sonntag noch! :)
 
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hab gerade in anderem thread geantwortet. aber hier nochmals kurz, damit mans später wieder findet

ich spiele den Blackstar ht-20 head ebenfalls über 4*12 bzw. 2*12er auch in ner Punkrockband. Und dabei halt auch von Minigigs bis grosse Bühne.
Ich sage mal so, ich hatte am Anfang auch Zweifel ob die 20 Watt reichen würden und deswegen auch Diskussionen mit dem Verkäufer und anderen Gitarristen.
Bis jetzt hat das Topteil aber immer gereicht. Wenn du ein grösseres Lokal hast muss der Amp schon abgenommen werden. Das ist ja aber mittlerweile auch schon praktisch in jedem besetzten Haus Standard ;)
Und sollte mal kein ampmik da sein hast du noch den Lineout am Amp der mit bischen nachregeln am Mischpult auch sehr gut klingt.

Wenn dir der Amp gefällt, solltest du dich auf keinen Fall von den "nur" 20 Watt abschrecken lassen.
 
Viel über den Sound steht nicht in diesem Review, bis auf Verzerrungsgrade und Headroom.

Ich persönlich hab einen HT-40 angespielt und war vom Sound nicht sehr überzeugt. :mad:
Clean war Clean und der Voicing-Knopf hat definitiv einen Unterschied im Klang gemacht, aber egal was ich gemacht hab, es klang sehr flach, steril, einfach langweilig, egal bei welcher Lautstärke und welcher Toneinstellung.
Ich hab gehofft dass der OD-Kanal besser wird, aber leider nein. Der klingt lediglich wie ein Zerrpedal den man vor den Clean-Kanal geschaltet hätte. Ebenfalls sehr schwach, komprimiert, flach, steril, dunkel, etwas hart in den Höhen und nicht viel Druck, wieder egal bei welchen EQ-Einstellungen und auch bei relativ hoher Lautstärke.
Hab mir eigentlich mehr erwartet, die Dinger werden immer wieder vorgeschlagen und gehypet, vielleicht ist es aber auch einfach nicht MEIN Sound. :confused:
Für modernen Metal würd er funktionieren, für viel mehr find ich ihn nicht so toll.
 
so wollte mal nach nem halben Jahr mal die Review nochmals überlesen und einen "langzeit-"Eindruck oder eine geänderte Meinung durchgeben.

Tja viel geändert hat sich aber nix. Besitze den Amp jetzt seit 10 Monaten und bin nach wie vor mit dem was er kann zufrieden.
Konzerttauglichkeit durfte er mehrfach unter Beweis stellen.

Verarbeitung ist topp. da wackelt und kratzt nichts, Buchsen sind alle noch stramm und Kratzer hat er sich auf den Transportwegen auch noch keine geholt.
Mittlerweile kann ich auch sagen, dass mit Gitarren mit weniger Output auch der clean / crunch Übergang im 2 Kanaler besser gelingt.
Für diesen Übergangsbereich verwende ich aber im Bandgefüge mittlerweile ein Fullertone OCD.
Ich verwende nun auch mit den HB mehr das vol-poti an der Gitarre. Im Gain-Channel lässt sich so ein wenig Zerre rausnehmen und vorallem die Akkorde etwas offener Klingen.

Effektloop arbeitet auch gut. Habe da momentan ein Delay (ehx memory boy) und ein tremolo (rocktron surf) drinnen und die fügen sich gut in den Ampsound ein.
 
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Vielen dank für diese Langzeitinformation! Sowas ist meiner Meinung nach immer sehr hilfreich :)
 
Übrigens arbeitet der HT-20 mit einem Kathoden Bias an der Endstufe. Meines Wissens kann man die beiden EL34, wenn sie nach ner guten Zeit nicht mehr so frisch klingen sollten, einfach durch andere EL34 auswechseln, ohne sie neu einmessen zu müssen. Beim HT-40, HT-60 und HT-100 schaut das schon wieder anders aus.
 
Hey
ich habe den Amp seit letzter Woche auch aufgrund der Aussagen in diesem Thread und
ich muss sagen es ist ein geiler Amp. Allerdings bekomme ich nur ein Monosignal wenn ich
über den Speaker Emulated Output mit Kopfhörern spiele, was brauch ich um ein Stereosignal
zu bekommen ? ...
 
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hm...habe gerade nach Infos gesucht, finde aber nirgends was drüber, ob das ein stereo output sein soll.
Habe ihn mal getestet um ins Mischpult zu fahren, und habe da ein normales Gitarrenkabel, also Mono verwendet.

Was ist denn genau das Problem ? Hörst mit mit den Kopfhörern nur auf einer Seite etwas ?
Wenn du auf beiden Ohren das selbe hörst, wird das schon i.O. sein.

Wenn du nur was auf einem Ohr hörst, brauchst du eventuell einen Adapter für deine Kopfhörer.
Viele Kopfhörer haben ja Miniklinke und dann einen Adapter um auf die 6.3mm Jack zu kommen, da bräuchtest du nur einen Mono Adapter, anstatt Stereo.
Was bei Mischpulten und Stereosteckern in Mono Ausgänge auch klappt ist, den Stecker nicht ganz hineinzustecken, sondern etwas herauszuziehen. Sollte dem Amp ja nichts machen.
 
Hey ho,

aber diese Adapter sind echt schwer zu bekommen, selbst in Hamburg habe ich noch keinen gefunden! Man kann sich aber etwas zusammen löten ... da bin ich noch am Überlegen, ob ich das mache.
 
So, muss nach so langer Zeit mal wieder den Thread ausgraben, aber ich habe eine Frage, zu der ich bis jetzt keine eindeutigen Infos im Netz gefunden habe.
Und zwar hatte ich gestern die Möglichkeit den HT 5 ausgiebig zu testen, da ich eigentlich nur einen neuen Wohnzimmeramp suche, der hat mir aber so gut gefallen, dass ich danach noch etwa 2 h mit dem HT 20 rumgedüdelt habe und nun überlege, mir diesen als "Bandamp" zuzulegen. Da ich mir allerdings nicht sicher bin, wie sich 20 W im Bandgefüge (3 Gitarren, Post-/Melodichardcore, Alexisonfire etc.) durchsetzen, habe ich auch den HT 40 oder HT 50 Head ins Auge gefasst.
Da diese allerdings nicht zum Anspielen verfügbar waren und in nächster Zeit wohl auch nicht sein werden, wollte ich wissen, ob der HT40/50 der große Bruder des HT 20 mit Extras ist oder doch (merkbare) klangliche Unterschiede aufweist. AUf der Herstellerseite steht beim HT 20 : "The HT Studio 20 combo is the big brother of our critically acclaimed HT-5", beim HT 40 wird jedoch nirgends erwähnt, dass er nur die stärkere Version ist.
Zudem wäre es von Usern nett zu erfahren, ob sich auch der 20w genügend durchsetzt (auch clean) oder man besser auf Nummer sicher gehen sollte
MFG
Maxx is
 

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