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Gast174516
Guest
Kopfhöreramps für Nachbarschaftsfeundliches Üben/Spielen gibt es in den Vielfältigsten Ausführungen- VOX startete mit der genialen Idee des klappbaren Winkelsteckers, um den Winzling direkt mit der Gitarre zu verbinden. Blackstar nutzt mit dem Amplug 2 Fly das gleiche Prinzip:
Der Amp bietet drei grundlegende Gitarrensounds: Clean, Crunch, Higain sowie die einzeln zuwählbaren Effekte Reverb, Delay und Chorus. Geregelt werden die Sounds via Gain, ISF (Tone) und Volume per Drehreglern von 1-10y Die Toneschaltung basiert auf der preisgekrönten ISF-Technik von Blackstar, die nahtlos den tonalen Charakter von Fenderamps (Wert 1) bis zur britischen Liga über VOX bis Marshall (Wert 10) generiert und steuert. Das ist ungewöhnlich ggü. gewohnten EQs, funktioniert, soviel vorneweg, beim dem für Kopfhörer korrigierten Frequenzspektrum des, nennen wir ihn abgekürzt Fly, hervorragend.
Eine Besonderheit des Fly und ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist die ANALOGE Technik, die Blackstar in der Verstärkungseinheit des Winzlings nutzt! Die Effekte werden entsprechend digital generiert. Strom bekommt der Fly über 2 AAA-Batterien, die laut Hersteller für ca. 17 Stunden Power sorgen. Ein AUXport erlaubt es, den Fly mittels 3.5 Klinke in anderweitige Gerätschaften einzuspeisen…
Verarbeitung/Anmutung
Der entsprechend justierbare Klinkenstecker nebst seiner Mechanik wirkt stabil, leider ganz im Gegensatz zum Gehäuse, welches eher an ein Gimmick aus dem Ypsheft erinnert. Hier sollte mit entsprechender Zurückhaltung bedient werden. Okay, der Fly ist für runde 50€ zu haben, irgendwo muss der Schnäppchenpreis ja herkommen.
Bedienung
Simpel- über die Powertaste werden nach deren Aktivierung die Amps gewählt und via LED (grün, orange, rot) angezeigt. Die Effekte können über einen weiteren Taster zugewählt werden. Hier gibt‘s keine Anzeige- man tastet sich entsprechend durch. Die Effekte liegen in jeweils drei Presets vor (min/medium/max), und diese werden wiederum durch Halten der Effekttaste und Andrücken der Power/Amptaste aktiviert. Hier gibt ein akustisches Signal Auskunft über das gewählte Preset: 1x piep minimal, 2x mittel, 3x maximal. Übrigens schaltet sich der Fly nach 30 Minuten ohne Signal/Bedienung zum Energiesparen selbsttätig aus. Prima!
Bei Gitarren mit Klinkenbuchse in der Zarge empfand ich die Bedienung eher nervig- ein female/female Klinkenadapter vereinfacht das Handling gewaltig, da der Fly so natürlich viel einfacher zu bedienen ist.
Sound
In der Cleanabteilung (grün) lässt ein schön warmer Ton mit deutlich hörbarem Attack aufhorchen. Das klingt mit ISF auf 1 tatsächlich sehr nach Fender und vor allem warm und röhrig! Gain auf 1 ist allerdings unsinnig leise, erst ab 4 ist praktikables Spiel möglich, der Ton bleibt allerdings noch absolut clean. Dreht man Gain weiter auf, wird der Ton entsprechend angedickt und kann mit dem ISF je nach Geschmack finegetuned werden. Das Ganze klingt, ganz ehrlich, sehr gut und schon fast nicht mehr nach Headphone! Klar, ein Kopfhörer bleibt in der Gitarrenverstärkung immer ein Kompromiss, aber wow, Blackstar hat dem Fly einen durchaus lebendig professionellen und vor allem schönen Cleansound mit auf den Weg gegeben, der völlig frei von digitalen Artefakten das Spiel über Kopfhörer in angenehmer Form ermöglicht. Übrigens nutzen diverse Leute den tollen Cleansound des Fly via Aux als direktes Recordingtool!
Crunch startet in Orange noch recht clean und ist ideal über Anschlag (!), Spieldynamik und Volumepoti der Gitarre steuerbar. Man reibt sich schon die Augen, dass dieser strahlende Ton aus dieser kleinen Plastikkiste kommt! Auch hier klingt alles verblüffend authentisch, voll und warm. Gain hat hier reichlich Reserven und bläst schon in echte Heavygefilde im maximalen Bereich. Die rote Abteilung liefert dann Lead- und Brachialsounds, die durchaus ebenfalls authentisch bleiben, von mir aber, sorry, nicht weiter in Detail beleuchtet wurden, da für meinen Geschmack entbehrlich.
Klar, Butter bei die Fische:
Reglerstellungen ab 8 werden zusehends kratziger, und quäkiger und auch das durchaus vorhandene Rauschen nimmt dann doch quälend Raum ein. Aber in mittleren Bereichen, vielleicht Gain auf 5-6, ISF auf 1 und Volume auf 8-9 liefert im Cleanmode einen tollen, geschmackvollen Clean am sweetspot, der ehrlich hochklassig klingt. Das Ganze variiert natürlich auch je nach Qualität und tonalem Charakter des verwendeten Kopfhörers.
Die Effekte klingen für meinen Geschmack am besten im mittleren Bereich und sind absolut gut, lediglich der Reverb ist in der Maxstellung unbrauchbar weil einfach too much.
FAZIT:
Der Blackstar amPlug2 Fly ist ein toll klingender Headphoneamp mit authentisch warmem, dynamischen Gitarrenton, der konzentriertes Üben/Spielen ohne andere zu stören zum auditiven Vergnügen macht. Für den Preis ein musthave.
Plus:
Sound
Bedienung
Effekte
Minus:
Verarbeitung/Anmutung
Rauschen (bei höheren Einstellungen)
Der Amp bietet drei grundlegende Gitarrensounds: Clean, Crunch, Higain sowie die einzeln zuwählbaren Effekte Reverb, Delay und Chorus. Geregelt werden die Sounds via Gain, ISF (Tone) und Volume per Drehreglern von 1-10y Die Toneschaltung basiert auf der preisgekrönten ISF-Technik von Blackstar, die nahtlos den tonalen Charakter von Fenderamps (Wert 1) bis zur britischen Liga über VOX bis Marshall (Wert 10) generiert und steuert. Das ist ungewöhnlich ggü. gewohnten EQs, funktioniert, soviel vorneweg, beim dem für Kopfhörer korrigierten Frequenzspektrum des, nennen wir ihn abgekürzt Fly, hervorragend.
Eine Besonderheit des Fly und ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist die ANALOGE Technik, die Blackstar in der Verstärkungseinheit des Winzlings nutzt! Die Effekte werden entsprechend digital generiert. Strom bekommt der Fly über 2 AAA-Batterien, die laut Hersteller für ca. 17 Stunden Power sorgen. Ein AUXport erlaubt es, den Fly mittels 3.5 Klinke in anderweitige Gerätschaften einzuspeisen…
Verarbeitung/Anmutung
Der entsprechend justierbare Klinkenstecker nebst seiner Mechanik wirkt stabil, leider ganz im Gegensatz zum Gehäuse, welches eher an ein Gimmick aus dem Ypsheft erinnert. Hier sollte mit entsprechender Zurückhaltung bedient werden. Okay, der Fly ist für runde 50€ zu haben, irgendwo muss der Schnäppchenpreis ja herkommen.
Bedienung
Simpel- über die Powertaste werden nach deren Aktivierung die Amps gewählt und via LED (grün, orange, rot) angezeigt. Die Effekte können über einen weiteren Taster zugewählt werden. Hier gibt‘s keine Anzeige- man tastet sich entsprechend durch. Die Effekte liegen in jeweils drei Presets vor (min/medium/max), und diese werden wiederum durch Halten der Effekttaste und Andrücken der Power/Amptaste aktiviert. Hier gibt ein akustisches Signal Auskunft über das gewählte Preset: 1x piep minimal, 2x mittel, 3x maximal. Übrigens schaltet sich der Fly nach 30 Minuten ohne Signal/Bedienung zum Energiesparen selbsttätig aus. Prima!
Bei Gitarren mit Klinkenbuchse in der Zarge empfand ich die Bedienung eher nervig- ein female/female Klinkenadapter vereinfacht das Handling gewaltig, da der Fly so natürlich viel einfacher zu bedienen ist.
Sound
In der Cleanabteilung (grün) lässt ein schön warmer Ton mit deutlich hörbarem Attack aufhorchen. Das klingt mit ISF auf 1 tatsächlich sehr nach Fender und vor allem warm und röhrig! Gain auf 1 ist allerdings unsinnig leise, erst ab 4 ist praktikables Spiel möglich, der Ton bleibt allerdings noch absolut clean. Dreht man Gain weiter auf, wird der Ton entsprechend angedickt und kann mit dem ISF je nach Geschmack finegetuned werden. Das Ganze klingt, ganz ehrlich, sehr gut und schon fast nicht mehr nach Headphone! Klar, ein Kopfhörer bleibt in der Gitarrenverstärkung immer ein Kompromiss, aber wow, Blackstar hat dem Fly einen durchaus lebendig professionellen und vor allem schönen Cleansound mit auf den Weg gegeben, der völlig frei von digitalen Artefakten das Spiel über Kopfhörer in angenehmer Form ermöglicht. Übrigens nutzen diverse Leute den tollen Cleansound des Fly via Aux als direktes Recordingtool!
Crunch startet in Orange noch recht clean und ist ideal über Anschlag (!), Spieldynamik und Volumepoti der Gitarre steuerbar. Man reibt sich schon die Augen, dass dieser strahlende Ton aus dieser kleinen Plastikkiste kommt! Auch hier klingt alles verblüffend authentisch, voll und warm. Gain hat hier reichlich Reserven und bläst schon in echte Heavygefilde im maximalen Bereich. Die rote Abteilung liefert dann Lead- und Brachialsounds, die durchaus ebenfalls authentisch bleiben, von mir aber, sorry, nicht weiter in Detail beleuchtet wurden, da für meinen Geschmack entbehrlich.
Klar, Butter bei die Fische:
Reglerstellungen ab 8 werden zusehends kratziger, und quäkiger und auch das durchaus vorhandene Rauschen nimmt dann doch quälend Raum ein. Aber in mittleren Bereichen, vielleicht Gain auf 5-6, ISF auf 1 und Volume auf 8-9 liefert im Cleanmode einen tollen, geschmackvollen Clean am sweetspot, der ehrlich hochklassig klingt. Das Ganze variiert natürlich auch je nach Qualität und tonalem Charakter des verwendeten Kopfhörers.
Die Effekte klingen für meinen Geschmack am besten im mittleren Bereich und sind absolut gut, lediglich der Reverb ist in der Maxstellung unbrauchbar weil einfach too much.
FAZIT:
Der Blackstar amPlug2 Fly ist ein toll klingender Headphoneamp mit authentisch warmem, dynamischen Gitarrenton, der konzentriertes Üben/Spielen ohne andere zu stören zum auditiven Vergnügen macht. Für den Preis ein musthave.
Plus:
Sound
Bedienung
Effekte
Minus:
Verarbeitung/Anmutung
Rauschen (bei höheren Einstellungen)
- Eigenschaft
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