Stoner
Registrierter Benutzer
Die Geschichte eines Reiseamps...
Der Micro Blaster von B.B. Blaster.
Erster und optischer Eindruck:
Yeah, das zitronengelbe Sprelacartgehäuse vermittelt doch ein Vintage-Feeling. Die Genossen der Volksrepublik China haben da mit dem Material des ehemaligen Bruderlandes doch etwas feines und robustest konstruiert.
Dieses Material, die White Cross Frontbespannung und das übersichtliche, im Stil der 50er angebrachte Bedienpanel (Chickenheads!), runden den Vintagefaktor ab. Insgesamt ergibt sich ein ganz eigenes Bild, das bewusst nicht einfach kopiert, sondern etwas, naja, Anderes schafft.
Die Potis laufen gut und kratzen nicht, Batterie geht schnell raus und rein, die Funktionen laufen alle tadellos...
Schlagworte: robust, sauber, nicht schluderig
Features:
- zwei Kanäle ("ON" und "OVERDRIVE") (mehr als mein Orange...)
- ein (Master-) "VOLUME" und ein "TONE"- Poti
- heftige 5 Watt Volltransistorendstufe
- standesgemäßer 3'' Speaker
- sauberer Strom durch 9 Volt Batterieversorgung
- Eine Instrument In, ein Phones Out und ein Line In
- Netzteilanschluss
Zubehör: Weder Bedienungsanleitung, noch Batterie oder Netzteil. Egal.
Schlagworte: Reise- und Übungsamp
Klang
Kanal eins ("ON")
Jup, ist Clean. Zum Charakter kann man nicht wirklich was sagen... Wenn man etwas mit Volume und Tone von Gitarre und Amp experimentiert, kann man von surfig bis jazzig so einige Sound produzieren, die okay klingen und zum Üben oder Jammen reichen. Grässlich wird es erst, wenn man den Volume der Gitarre hochdreht und ordentlich reinhaut, dann streikt der Speaker, aber das bekommt man schon in den Griff.
Ganz klar nix für die Bühne.
Hier wird er so laut, wie zwei Menschen, die sich aufgeregt unterhalten. Wenn er kratzend eingestellt ist, wird er noch lauter...
*Knall*
(Kanalumschaltung)
Kanal zwo ("OVERDRIVE")
Man merkt, dass irgendwas anders ist. Neben einem Kratzen steht eine leichte Kompression, die das ganze etwas dichter und dicker klingen lässt. Hier muss man unbedingt das Volume zurückdrehen, um das lästige Kratzen zu beseitigen. Hat man das geschafft ertönt ein Crunch, der sogar mit Dynamik ein wenig zu steuern ist. Die Zerre kann maximal bis Deep Purple, also Klassiker kann man damit spielen, kurz vor Black Sabbath ist aber Schluss. Egal, das muss man sich dann eben denken. Im Allgemeinen klingt der Kanal wärmer, aber man merkt beständig, dass der kleine Speaker kämpfen muss.
Der zweite Kanal ist etwas, aber nicht viel lauter .
Klangresümee:
Aufgrund der Konstruktion erinnert der Klang ein wenig an ein Kofferradio. Auffällig, aber nicht störend. Besonders bemerkenswert ist aber, dass es, bis auf HiGain und höher, keine groben Schwächen im Klang gibt.
Vergleich mit anderen Kandidaten der 20 - Preisklasse:
Zur Auswahl standen auch noch zwei weitere, die rauschten, einen grässlichen Crunch lieferten und irgendwie nach Plastik klangen. Den Klang des kleinen Marshallstacks habe ich auch als nicht so ausgewogen im Kopf.
Also:
Positiv:
- Klang Crunch
- Tone Poti
- Line In
- Optischer Charme
- Kompaktheit
Negativ:
- Zerre
- Speaker
- Bühnentauglichkeit ...
BBBlasters MicroBlaster bietet mehr, als ich mir in der Preisklasse erhofft habe, Verarbeitung und Klang sind annehmbar und die Funktionen auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.
Jedem, der für wenig Geld ein kleines Übungsgerät sucht und keine Wunder erwartet, würde ich dieses Ding empfehlen.
Der Micro Blaster von B.B. Blaster.
Erster und optischer Eindruck:
Yeah, das zitronengelbe Sprelacartgehäuse vermittelt doch ein Vintage-Feeling. Die Genossen der Volksrepublik China haben da mit dem Material des ehemaligen Bruderlandes doch etwas feines und robustest konstruiert.
Dieses Material, die White Cross Frontbespannung und das übersichtliche, im Stil der 50er angebrachte Bedienpanel (Chickenheads!), runden den Vintagefaktor ab. Insgesamt ergibt sich ein ganz eigenes Bild, das bewusst nicht einfach kopiert, sondern etwas, naja, Anderes schafft.
Die Potis laufen gut und kratzen nicht, Batterie geht schnell raus und rein, die Funktionen laufen alle tadellos...
Schlagworte: robust, sauber, nicht schluderig
Features:
- zwei Kanäle ("ON" und "OVERDRIVE") (mehr als mein Orange...)
- ein (Master-) "VOLUME" und ein "TONE"- Poti
- heftige 5 Watt Volltransistorendstufe
- standesgemäßer 3'' Speaker
- sauberer Strom durch 9 Volt Batterieversorgung
- Eine Instrument In, ein Phones Out und ein Line In
- Netzteilanschluss
Zubehör: Weder Bedienungsanleitung, noch Batterie oder Netzteil. Egal.
Schlagworte: Reise- und Übungsamp
Klang
Kanal eins ("ON")
Jup, ist Clean. Zum Charakter kann man nicht wirklich was sagen... Wenn man etwas mit Volume und Tone von Gitarre und Amp experimentiert, kann man von surfig bis jazzig so einige Sound produzieren, die okay klingen und zum Üben oder Jammen reichen. Grässlich wird es erst, wenn man den Volume der Gitarre hochdreht und ordentlich reinhaut, dann streikt der Speaker, aber das bekommt man schon in den Griff.
Ganz klar nix für die Bühne.
Hier wird er so laut, wie zwei Menschen, die sich aufgeregt unterhalten. Wenn er kratzend eingestellt ist, wird er noch lauter...
*Knall*
(Kanalumschaltung)
Kanal zwo ("OVERDRIVE")
Man merkt, dass irgendwas anders ist. Neben einem Kratzen steht eine leichte Kompression, die das ganze etwas dichter und dicker klingen lässt. Hier muss man unbedingt das Volume zurückdrehen, um das lästige Kratzen zu beseitigen. Hat man das geschafft ertönt ein Crunch, der sogar mit Dynamik ein wenig zu steuern ist. Die Zerre kann maximal bis Deep Purple, also Klassiker kann man damit spielen, kurz vor Black Sabbath ist aber Schluss. Egal, das muss man sich dann eben denken. Im Allgemeinen klingt der Kanal wärmer, aber man merkt beständig, dass der kleine Speaker kämpfen muss.
Der zweite Kanal ist etwas, aber nicht viel lauter .
Klangresümee:
Aufgrund der Konstruktion erinnert der Klang ein wenig an ein Kofferradio. Auffällig, aber nicht störend. Besonders bemerkenswert ist aber, dass es, bis auf HiGain und höher, keine groben Schwächen im Klang gibt.
Vergleich mit anderen Kandidaten der 20 - Preisklasse:
Zur Auswahl standen auch noch zwei weitere, die rauschten, einen grässlichen Crunch lieferten und irgendwie nach Plastik klangen. Den Klang des kleinen Marshallstacks habe ich auch als nicht so ausgewogen im Kopf.
Also:
Positiv:
- Klang Crunch
- Tone Poti
- Line In
- Optischer Charme
- Kompaktheit
Negativ:
- Zerre
- Speaker
- Bühnentauglichkeit ...
BBBlasters MicroBlaster bietet mehr, als ich mir in der Preisklasse erhofft habe, Verarbeitung und Klang sind annehmbar und die Funktionen auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.
Jedem, der für wenig Geld ein kleines Übungsgerät sucht und keine Wunder erwartet, würde ich dieses Ding empfehlen.
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