michor
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Hallo!
Nachdem ich den Ampeg SVT-6 PRO nun über 5 Jahre spiele, ist es Zeit für einen kleinen Bericht über den Amp. Der Amp ist momentan zu einem Kurs von etwa 1400 Euro zu haben, z.B. hier!
Sicherlich viel Geld, aber ob er es wert ist, lest ihr in meinem Bericht.
Technische Daten:
RMS @ 8 Ohm: 750 Watt, RMS @ 4 Ohm: 1100 Watt
Röhren in Vorstufe (2 x 12AX7) und Driver-Stufe (2 x 12AU7 und 2 x 12AX7), Transistorendstufe
4-fach semiparametrischer EQ, Ultra Low, Ultra High und Bright-Boost
Compressor
Einstellbare Anodenspannung zwischen 100 und 300 Volt
Regelbarer D.I.-Out
Effekt-Loop und Tuner-Out
Muting über Footswitch
Verarbeitung / Qualität
Der SVT 6 weist eine hervorragende Verarbeitung auf. Nach über 5 Jahren rauem Bühnenalltag ist keine Spur von Verschleiß sichtbar. Auch die Haptik ist wirklich Spitzenklasse. Stabiles Gehäuse, vernünftige Drehregler aus Metall und durchweg ordentliche Klinkenbuchsen!
Mein Amp stammt noch aus den U.S.A.; leider liest man heute viel über Qualitätsschwankungen bei den Produkten aus Vietnam und/oder China. Dazu kann ich allerdings nichts sagen.
Sound
Naja, es wundert jetzt wahrscheinlich niemanden, wenn ich sage, dass es sich um typischen Ampeg-Sound handelt. Auch dieser Amp klingt nach dem legendären Ampeg. Ein schöner rotziger Sound, bei steigender Sättigung durchaus fett angezerrt. Als einziger Amp aus der Pro-Serie bietet dieser Amp jedoch zusätzlich eine stufenlose Regelung der Röhrenspannung in der Drive-Stufe. Der Regler zwischen 100 und 300 Volt ermöglicht also alles zwischen warmen Klang (100 Volt) und Volles-Brett-Rockröhre (300 Volt). Das gibt einem in Verbindung mit dem 4-fach parametrischen Equalizer eine ungeahnte Soundvielfalt, die weitaus mehr als nur den üblichen Rocksound ermöglicht!
Der EQ klingt sehr gut und ist relativ rauscharm. Die Schalter Ultra High und Bright sorgen jedoch für ein deutliches Rauschen und sollten daher eher sparsam eingesetzt werden.
Verwendungsmöglichkeiten
Ich verwende den Amp in erste Linie auf der Bühne und war damit einige wenige Male im Studio. Die beiden temperaturgesteuerten Lüfter sind nach kurzer Zeit ziemlich laut. Für Aufnahmen im Studio empfiehlt es sich den Amp in einem Nebenraum aufzustellen, sofern die Box abgenommen werden soll. Bastler könnten vll. auch leisere Lüfter verbauen, das habe ich bisher aber nicht als nötig angesehen.
Ausstattung
Die Ausstattung ist vollständig. Im Vergleich zum SVT-4 fehlen einige Features, z.B. das Bi-Amping. Alle notwendigen Features sind aber an Board.
Ein hervorragender Compressor verrichtet schön unauffällig seinen Dienst. Ich bin davon so überzeugt, dass ich keinen externen Compressor mehr verwende.
Über einen Tuner-Out kann jederzeit die aktuelle Stimmung mitverfolgt werden, ohne den Signalweg zu beeinflussen.
Eine Effektschleife ermöglicht das Einschleusen von Effekten, die nicht vor den Compressor gehören.
Ebenfalls vorhanden ist die Anschlussmöglichkeit für einen externen Preamp, sowie für einen zusätzlichen Power-Amp...benötigte ich bisher nicht!
Der D.I.-Out ist regelbar, umschaltbar zwischen Pre- und Post-EQ und natürlich gegen Brummschleifen durch Ground-/Lift-Schalter geschützt. Die Abnahme meines Amps geschah bisher in 90 % der Fälle über diesen D.I. und ich kann ihn nur empfehlen. Guter Klang (rauscharm) und jeder Tontechniker war bisher immer zufrieden.
Ein Footswitch-Anschluß für ferngesteuertes Muting, sowie Speakon- und Klinkenbuchsen für die Boxen runden das Bild ab.
Fazit
Ich bin mit diesem Amp sehr zufrieden. Den Ampeg-Sound muss man natürlich mögen. Aber wenn das so ist, ist der SVT-6 ein sehr potenter Amp mit nahezu unbegrenzten Leistungsreserven. Klanglich ist das Teil sehr vielfältig.
Von mir gibt es daher nur noch ein zu sagen: Empfehlenswert!
Sonstiges
Soundfiles kann ich leider nicht bieten, da ich nicht über die technischen Möglichkeiten verfüge. Originale Bilder werde ich aber bei Bedarf gerne nachreichen!
Nachdem ich den Ampeg SVT-6 PRO nun über 5 Jahre spiele, ist es Zeit für einen kleinen Bericht über den Amp. Der Amp ist momentan zu einem Kurs von etwa 1400 Euro zu haben, z.B. hier!
Sicherlich viel Geld, aber ob er es wert ist, lest ihr in meinem Bericht.
Technische Daten:
RMS @ 8 Ohm: 750 Watt, RMS @ 4 Ohm: 1100 Watt
Röhren in Vorstufe (2 x 12AX7) und Driver-Stufe (2 x 12AU7 und 2 x 12AX7), Transistorendstufe
4-fach semiparametrischer EQ, Ultra Low, Ultra High und Bright-Boost
Compressor
Einstellbare Anodenspannung zwischen 100 und 300 Volt
Regelbarer D.I.-Out
Effekt-Loop und Tuner-Out
Muting über Footswitch
Verarbeitung / Qualität
Der SVT 6 weist eine hervorragende Verarbeitung auf. Nach über 5 Jahren rauem Bühnenalltag ist keine Spur von Verschleiß sichtbar. Auch die Haptik ist wirklich Spitzenklasse. Stabiles Gehäuse, vernünftige Drehregler aus Metall und durchweg ordentliche Klinkenbuchsen!
Mein Amp stammt noch aus den U.S.A.; leider liest man heute viel über Qualitätsschwankungen bei den Produkten aus Vietnam und/oder China. Dazu kann ich allerdings nichts sagen.
Sound
Naja, es wundert jetzt wahrscheinlich niemanden, wenn ich sage, dass es sich um typischen Ampeg-Sound handelt. Auch dieser Amp klingt nach dem legendären Ampeg. Ein schöner rotziger Sound, bei steigender Sättigung durchaus fett angezerrt. Als einziger Amp aus der Pro-Serie bietet dieser Amp jedoch zusätzlich eine stufenlose Regelung der Röhrenspannung in der Drive-Stufe. Der Regler zwischen 100 und 300 Volt ermöglicht also alles zwischen warmen Klang (100 Volt) und Volles-Brett-Rockröhre (300 Volt). Das gibt einem in Verbindung mit dem 4-fach parametrischen Equalizer eine ungeahnte Soundvielfalt, die weitaus mehr als nur den üblichen Rocksound ermöglicht!
Der EQ klingt sehr gut und ist relativ rauscharm. Die Schalter Ultra High und Bright sorgen jedoch für ein deutliches Rauschen und sollten daher eher sparsam eingesetzt werden.
Verwendungsmöglichkeiten
Ich verwende den Amp in erste Linie auf der Bühne und war damit einige wenige Male im Studio. Die beiden temperaturgesteuerten Lüfter sind nach kurzer Zeit ziemlich laut. Für Aufnahmen im Studio empfiehlt es sich den Amp in einem Nebenraum aufzustellen, sofern die Box abgenommen werden soll. Bastler könnten vll. auch leisere Lüfter verbauen, das habe ich bisher aber nicht als nötig angesehen.
Ausstattung
Die Ausstattung ist vollständig. Im Vergleich zum SVT-4 fehlen einige Features, z.B. das Bi-Amping. Alle notwendigen Features sind aber an Board.
Ein hervorragender Compressor verrichtet schön unauffällig seinen Dienst. Ich bin davon so überzeugt, dass ich keinen externen Compressor mehr verwende.
Über einen Tuner-Out kann jederzeit die aktuelle Stimmung mitverfolgt werden, ohne den Signalweg zu beeinflussen.
Eine Effektschleife ermöglicht das Einschleusen von Effekten, die nicht vor den Compressor gehören.
Ebenfalls vorhanden ist die Anschlussmöglichkeit für einen externen Preamp, sowie für einen zusätzlichen Power-Amp...benötigte ich bisher nicht!
Der D.I.-Out ist regelbar, umschaltbar zwischen Pre- und Post-EQ und natürlich gegen Brummschleifen durch Ground-/Lift-Schalter geschützt. Die Abnahme meines Amps geschah bisher in 90 % der Fälle über diesen D.I. und ich kann ihn nur empfehlen. Guter Klang (rauscharm) und jeder Tontechniker war bisher immer zufrieden.
Ein Footswitch-Anschluß für ferngesteuertes Muting, sowie Speakon- und Klinkenbuchsen für die Boxen runden das Bild ab.
Fazit
Ich bin mit diesem Amp sehr zufrieden. Den Ampeg-Sound muss man natürlich mögen. Aber wenn das so ist, ist der SVT-6 ein sehr potenter Amp mit nahezu unbegrenzten Leistungsreserven. Klanglich ist das Teil sehr vielfältig.
Von mir gibt es daher nur noch ein zu sagen: Empfehlenswert!
Sonstiges
Soundfiles kann ich leider nicht bieten, da ich nicht über die technischen Möglichkeiten verfüge. Originale Bilder werde ich aber bei Bedarf gerne nachreichen!
- Eigenschaft
