Punkbass
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Warung vorweg: Wer nicht auf seitenlanges Gesülze steht, überspringt bitte die Vorgeschichte
Die Story Vorweg
Es begann in den Herbstferien 2006. Ein junger Bassist verirrte sich während seines Dänemark Aufenthalts in einen Musikladen. Dort fand er etwas, dass sein Leben nachhaltig verändern sollte. Ein wundervoller Bass der sich wie auf die Finger geschneidert spielen ließ, bezaubernd aussah und........... im Moment leider unbezahlbar war.
Doch das war nicht alles. Dem Bass zur Seite stand ein kleiner Ampeg Combo (BA 112). Diese Kombination eines modernen Basses mit einer altbekannten, bewährten oldschool Bassanlage schien perfekt. Wen störte es da, dass Röhren fehlten und alles gemodelt war.
Nun begann eine 9 Monatige Odysse für den jungen Bassisten. Es wurde an allen Ecken und Enden gespart, ein Nebenjob angefangen und geträumt. Zielstrebig wurde alles getan um den Bass bald sein eigen nennen zu können.
Auch die schlimmsten Zeiten gehen vorbei und so kam es, dass benötigte Geld beisammen war und der Bass beim Musikhändler des allgemeinen Vertrauens bestellt wurde. Nach 2 monatiger Wartezeit kam der Bass an. Der junge Bassist war überglücklich vor Freude.
Doch etwas fehlte....
Der schöne Bassverstärker der den Sound des Basses noch veredelte fehlte. Wie gut traf es sich da, dass der junge Bassist seinen 18. Geburtsatg feierte und mit reichlich Geld beschenkt wurde. Also begab er sich auf die Suche nach dem Bassverstärker. Er war schnell gefunden. Noch schneller wurde allerdings festgestellt, dass 50 Watt nicht für eine ordentliche Portion Rock'n'Roll reichten. Über eine bekanntes Internet-Forum informierte er sich über größere Verwandte des kleinen Amps, fand aber keine befriedigende Antwort.
So machte er sich auf nach Hamburg und fand dort ein modern dreinguckenden Combo. Es handelte sich um den Ampeg Portabass. Mit seinem typischen Ampeg Sound überzeugte er den jungen Bassisten sehr schnell. Dieser ließ jetzt noch sein Verhandlungsgeschick spielen und nahm den Amp für 800 mit.
Der junge Bassist war überglücklich....
Fakten
- 250 Watt Micro Dynamic Endstufe
- Lautsprecher mit Neodymium Magneten
- 2 x 10 Speaker
- 1 Kompressionstreiber mit L-Pad Regler
- abnehmbarer Trolly
- leichtes italienisches Pappelholz
- stabiles Stahlgitter
- Klappgriff auf der Unterseite
- Gewicht: 24 kg
- 4 Band Equalizer(highmid+lowmid sind semi-parametrisch(Wahl zwischen 2 Frequenuzen)
-:screwy:"made with pride in the U.S.A.":screwy:
Optik
Der Verstärker besitzt ein sehr modernes Design mit einem gewölbtem Frontgitter. Mit ausgeklappten Trolley-Griff sieht er aus wie ein astreiner Oma-Hackenporsche. Er sieht also nicht aus wie ein typischer Ampeg-Amp
aber seht selbst: A B
Bedienung
Die Regelsektion des Amps fällt relativ klein aus. Daraus resultiert eine quasi intuitiv leichte Bedienung. Lediglich die Funktion der kleinen Taster unter den EQ-Potis musste ich nachlesen. Man kann mit ihnen einen Tiefenboost um 6dB bei 40Hz, einen Höhenboost bei 10kHz um 8dB, sowie eine Veränderung der Center-Frequenzen der der Mid-Potis(Low-Mids:270Hz oder 400Hz; High-Mids:900Hz oder 1,9kHz) erreichen. Der Tiefenregler greift bei 100 Hz ein, der Höhenregler bei 6kHz. Die EQ kann einen Boost, bzw. eine Abdämpfung von bis zu 15dB bewirken.
Es gibt sonst noch zwei Eingänge für Aktive und Passive Bässe, sowie einen Gain-, Master-, EffectBlend-Regler.
Eine Led zeigt ein Clippen der Vorstufe an. Eine andere den Eingriff des Limiters bei zu hohen Peaks.
Auf der Rückseite finden wir einen balanced D.I. Out, einen Lineout Anschluss, einen Effekt-Send sowie Return-Anschluss.
Was die Portabass-Serie nun natürlich ausmacht, ist der leichte Transport. Dieser geht wirklich leicht von statten. Mit seiner ultimativen Hackenporsche-Funktion lässt er sich klasse über glatten Untergrund ziehen. Wenn es den mal nicht gibt, trägt man eben ein Stück. Dafür gibt es zwei Gummi Griffe. Einen oben drauf und einen an der Seite. 25kg sind auch kein Gewicht, sodass das Tragen kaum Mühe bereitet.
Sound
Der Amp klingt bei neutralem EQ ersteinmal grundlegend nach Ampeg. Als vergleich dafür dienen Ein Svt4 pro den ich zweimal anspielen konnte, ein Br5 und der BA112. Der SVT klingt mit abstand am besten. Allerdings lässt sich bei allen drei ein Ampeg.Grundsound ausmachen. Genau diesen Grundsound liefert auch der Portabass.
Der EQ greift sehr schön in das Klangbild ein. Extremeinstellungen sollte man vermeiden, weil die Vorstufe sonst sehr schnell übersteuert. Um eine vernünftige Bearbeitung des Klangbildes zu erreichen, reicht er aber alle male. Schon nach kurzem rumprobieren fand ich einen sehr schönen Sound.
Und in der Band?
Dort macht er sich bei mir besonders gut. Zuvor besaß ich nur einen 75Watt No-Name Combo, der an seinen Grenzen lief. Der Vergleich zum Ampeg ist leicht ungerecht. Dieser setzt sich schön durch und hebt sich gut ortbar vom Rest der Band ab. Die Laustärke ist auch ausreichend. Viele Reserven bleiben aber nicht mehr. Für meine deftige Rockmusik ist es aber mehr als befriedigend. Was die Leute der Metal-Fraktion dazu sagen würden weiß ich nicht.
Aufnahmen erfolgen vorrausichtlich Samstag.
Fazit
Der Ampeg Portabass hat sich für mich als echter Glücksgriff erwiesen. Ich kann meine Sounds damit sehr gut realisieren. Der Transport wir mir auch nie Probleme bereiten. Besonders gut gefällt mir der Oma-Look. Echt genial für Oldschool-Zeugs
Wer aber gerne etwas speziellere Sounds fährt, kommt mit dem Ampeg nicht weit. Auch wer es besonders laut braucht, ist hier fehl am Platze.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Kritik, Lob sowie andere Anmerkungen sind dringend erwünscht.
Mfg
Punkbass
Die Story Vorweg
Es begann in den Herbstferien 2006. Ein junger Bassist verirrte sich während seines Dänemark Aufenthalts in einen Musikladen. Dort fand er etwas, dass sein Leben nachhaltig verändern sollte. Ein wundervoller Bass der sich wie auf die Finger geschneidert spielen ließ, bezaubernd aussah und........... im Moment leider unbezahlbar war.
Doch das war nicht alles. Dem Bass zur Seite stand ein kleiner Ampeg Combo (BA 112). Diese Kombination eines modernen Basses mit einer altbekannten, bewährten oldschool Bassanlage schien perfekt. Wen störte es da, dass Röhren fehlten und alles gemodelt war.
Nun begann eine 9 Monatige Odysse für den jungen Bassisten. Es wurde an allen Ecken und Enden gespart, ein Nebenjob angefangen und geträumt. Zielstrebig wurde alles getan um den Bass bald sein eigen nennen zu können.
Auch die schlimmsten Zeiten gehen vorbei und so kam es, dass benötigte Geld beisammen war und der Bass beim Musikhändler des allgemeinen Vertrauens bestellt wurde. Nach 2 monatiger Wartezeit kam der Bass an. Der junge Bassist war überglücklich vor Freude.
Doch etwas fehlte....
Der schöne Bassverstärker der den Sound des Basses noch veredelte fehlte. Wie gut traf es sich da, dass der junge Bassist seinen 18. Geburtsatg feierte und mit reichlich Geld beschenkt wurde. Also begab er sich auf die Suche nach dem Bassverstärker. Er war schnell gefunden. Noch schneller wurde allerdings festgestellt, dass 50 Watt nicht für eine ordentliche Portion Rock'n'Roll reichten. Über eine bekanntes Internet-Forum informierte er sich über größere Verwandte des kleinen Amps, fand aber keine befriedigende Antwort.
So machte er sich auf nach Hamburg und fand dort ein modern dreinguckenden Combo. Es handelte sich um den Ampeg Portabass. Mit seinem typischen Ampeg Sound überzeugte er den jungen Bassisten sehr schnell. Dieser ließ jetzt noch sein Verhandlungsgeschick spielen und nahm den Amp für 800 mit.
Der junge Bassist war überglücklich....
Fakten
- 250 Watt Micro Dynamic Endstufe
- Lautsprecher mit Neodymium Magneten
- 2 x 10 Speaker
- 1 Kompressionstreiber mit L-Pad Regler
- abnehmbarer Trolly
- leichtes italienisches Pappelholz
- stabiles Stahlgitter
- Klappgriff auf der Unterseite
- Gewicht: 24 kg
- 4 Band Equalizer(highmid+lowmid sind semi-parametrisch(Wahl zwischen 2 Frequenuzen)
-:screwy:"made with pride in the U.S.A.":screwy:
Optik
Der Verstärker besitzt ein sehr modernes Design mit einem gewölbtem Frontgitter. Mit ausgeklappten Trolley-Griff sieht er aus wie ein astreiner Oma-Hackenporsche. Er sieht also nicht aus wie ein typischer Ampeg-Amp
aber seht selbst: A B
Bedienung
Die Regelsektion des Amps fällt relativ klein aus. Daraus resultiert eine quasi intuitiv leichte Bedienung. Lediglich die Funktion der kleinen Taster unter den EQ-Potis musste ich nachlesen. Man kann mit ihnen einen Tiefenboost um 6dB bei 40Hz, einen Höhenboost bei 10kHz um 8dB, sowie eine Veränderung der Center-Frequenzen der der Mid-Potis(Low-Mids:270Hz oder 400Hz; High-Mids:900Hz oder 1,9kHz) erreichen. Der Tiefenregler greift bei 100 Hz ein, der Höhenregler bei 6kHz. Die EQ kann einen Boost, bzw. eine Abdämpfung von bis zu 15dB bewirken.
Es gibt sonst noch zwei Eingänge für Aktive und Passive Bässe, sowie einen Gain-, Master-, EffectBlend-Regler.
Eine Led zeigt ein Clippen der Vorstufe an. Eine andere den Eingriff des Limiters bei zu hohen Peaks.
Auf der Rückseite finden wir einen balanced D.I. Out, einen Lineout Anschluss, einen Effekt-Send sowie Return-Anschluss.
Was die Portabass-Serie nun natürlich ausmacht, ist der leichte Transport. Dieser geht wirklich leicht von statten. Mit seiner ultimativen Hackenporsche-Funktion lässt er sich klasse über glatten Untergrund ziehen. Wenn es den mal nicht gibt, trägt man eben ein Stück. Dafür gibt es zwei Gummi Griffe. Einen oben drauf und einen an der Seite. 25kg sind auch kein Gewicht, sodass das Tragen kaum Mühe bereitet.
Sound
Der Amp klingt bei neutralem EQ ersteinmal grundlegend nach Ampeg. Als vergleich dafür dienen Ein Svt4 pro den ich zweimal anspielen konnte, ein Br5 und der BA112. Der SVT klingt mit abstand am besten. Allerdings lässt sich bei allen drei ein Ampeg.Grundsound ausmachen. Genau diesen Grundsound liefert auch der Portabass.
Der EQ greift sehr schön in das Klangbild ein. Extremeinstellungen sollte man vermeiden, weil die Vorstufe sonst sehr schnell übersteuert. Um eine vernünftige Bearbeitung des Klangbildes zu erreichen, reicht er aber alle male. Schon nach kurzem rumprobieren fand ich einen sehr schönen Sound.
Und in der Band?
Dort macht er sich bei mir besonders gut. Zuvor besaß ich nur einen 75Watt No-Name Combo, der an seinen Grenzen lief. Der Vergleich zum Ampeg ist leicht ungerecht. Dieser setzt sich schön durch und hebt sich gut ortbar vom Rest der Band ab. Die Laustärke ist auch ausreichend. Viele Reserven bleiben aber nicht mehr. Für meine deftige Rockmusik ist es aber mehr als befriedigend. Was die Leute der Metal-Fraktion dazu sagen würden weiß ich nicht.
Aufnahmen erfolgen vorrausichtlich Samstag.
Fazit
Der Ampeg Portabass hat sich für mich als echter Glücksgriff erwiesen. Ich kann meine Sounds damit sehr gut realisieren. Der Transport wir mir auch nie Probleme bereiten. Besonders gut gefällt mir der Oma-Look. Echt genial für Oldschool-Zeugs
Wer aber gerne etwas speziellere Sounds fährt, kommt mit dem Ampeg nicht weit. Auch wer es besonders laut braucht, ist hier fehl am Platze.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Kritik, Lob sowie andere Anmerkungen sind dringend erwünscht.
Mfg
Punkbass
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