Alu-Schlagbrett + Saitenerdung = Problem?

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Hi Leute!

Ich bau zur Zeit grad ne Gitarre, allerdings hatte ich ein kleinens Problem mit der Pickupfräsung (sind schief/falsch gefräst), weshalb ich nun ein Schlagbrett in Fender-ähnlicher Manier anbringen uss um die Pickups zu befestigen. Ich hätte gern ein Aluschlagbrett, irgendwie Riffelblech oder gebürstet oder so in der Richtung. Ein Bekannter von mir ist Spangler, der würde mir das Teil problemlos anfertigen.

Allerdings hab ich im Moment noch so meine Zweifel wegen der Saitenerdung. Ich verbau bei der Git ne Tune-O-Matic Bridge, daher will ich die Saiten wie in diesem Thread
https://www.musiker-board.de/vb/tec...y/269669-die-saitenerdung-elektrogitarre.html (so gegen Ende des ersten Beitrags)
erden.

Ich weiß, dass Aluminium eigentlich ein Nichtleiter ist, allerdings habe ich Bedenken, ob vllt das Aluminium nicht ganz rein sein könnte. Was würde passieren, wäre die Plätte auch nur ein bisschen leitfähig? Surrts nur, gibts was auf die Finger oder beamts mich gleich beim Zocken ins Nirvana?
hat das jemand schon mal in dieser Art gemacht? Beim Thomann gibts auch Aluschlagbretter für Fender Strats, allerdings weiß ich nicht, wie da die Saiten geerdet werden... :nix:

Danke für hoffentlich schnelle Hilfe, am Donnerstag sollte die Platte gemacht werden...
Greetz, Ferguson
 
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Von was soll es dich denn ins Nirvana beamen? :D richtig Strom kommt bei der Gitarre ja nicht an, die ist ja nur am Audiokabel angeschlossen ;)
 
Das Schlagbrett hat mit der Saitenerdung nichts zu tun, die werden ja über die Federkralle geerdet, oder eine Leitung wird durchs Holz zu einem der Stegbolzen geführt. Für das Schlagbrett brauchst Du eine extra Verbindung zur Masse.
 
Eben deswegen frag ich ja, durch die Stegbolzen hat das Scvhlagbrett ja Kontakt zur Masse (der Steg wird auf dem Aluschlagbrett montiert, falls ich vergessen habe das zu sagen...).

Und soweit ich gehört hab, gabs schon tödliche Stromunfälle mit der E-Gitarre, was aber teils auch mit dem Amp zu tun hat... Naja ich will eben auf Nummer sicher gehn.

Meint ihr, ich sollte ein Aluschlagbrett verwenden?
 
Eben deswegen frag ich ja, durch die Stegbolzen hat das Scvhlagbrett ja Kontakt zur Masse (der Steg wird auf dem Aluschlagbrett montiert, falls ich vergessen habe das zu sagen...).

Und soweit ich gehört hab, gabs schon tödliche Stromunfälle mit der E-Gitarre, was aber teils auch mit dem Amp zu tun hat... Naja ich will eben auf Nummer sicher gehn.

Meint ihr, ich sollte ein Aluschlagbrett verwenden?

Ganz nach Geschmack ;)
Einfach erden und fertig, irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass jemand wegen seinen EMGs an der Gitarre verreckt ist, üble Kiste, allerdings kann ich mir das auch nicht erklären, obwohl ich relativ Ahnung von der Materie hab...

MfG
Andy
 
Ganz nach Geschmack ;)
Einfach erden und fertig, irgendwo hab ich auch mal gelesen, dass jemand wegen seinen EMGs an der Gitarre verreckt ist, üble Kiste, allerdings kann ich mir das auch nicht erklären, obwohl ich relativ Ahnung von der Materie hab...

MfG
Andy

Und wie erde ich das Schlagbrett dann? Die Hülsen haben ja direkten Kontakt mit dem Schlagbrett. Ist es dann nicht schon geerdet, wenn die Saiten über die Steghülsen nicht schon geerdet sind?
 
Hallo Ferguson1000,

wenn die Hülsen geerdet sind und elektrischen Kontakt mit dem Schlagbrett haben, dann ist das Schlagbrett auch geerdet und Du musst nichts weiter tun.

Zur Gefahr des Nirvanas beim Gitarrespielen - und was man dagegen tun kann - lies Dir doch mal das hier durch

http://www.singlecoil.com/docs/shock.pdf

Schöne Gitarre übrigens

uwe.s.
 
Zur Gefahr des Nirvanas beim Gitarrespielen - und was man dagegen tun kann - lies Dir doch mal das hier durch
Lieber nicht!

Das ist wieder so ein unschönes Beispiel wo man einfach Copy-Paste-Don't-Begreif gemacht hat, um seine Webseite mit Inhalt zu füllen! :mad:

Leider scheint da niemand so genau nachgerechnet zu haben. Bei uns haben wir 230Veff. Das sind dann 650Vss. Diese Spannung sollte der Kondensator schon aushalten, sonst muß der erstaunte Gitarrist diesen spannenden Moment doch aushalten! :eek:

Eine minimale Spannungsfestigkeit von 500V ist für unsere Gefilde also schlicht und ergreifend falsch! Dem Anwender dieses "Tips" wird damit eine Sicherheit vorgegaukelt, die gar nicht existiert, denn im Zweifelsfall wird der Kondensator einfach durchschlagen!

Ulf
 
Hallo Ulf,
stimmt, nicht aufgepasst.

Aber mal eine Frage aus der Praxis: Sind Deine Gitarren schlaggeschützt? Meine alle nicht.

Gruß

uwe.s.
 
Also wegen einem Stromschlag brauchst dir keine sorgen machen - wenn dieser kommt, kommt er ja schon durch die Saiten :D Da ist es schnuppe ob das Alu-Schlagbrett da ist oder nicht...
 
Aber mal eine Frage aus der Praxis: Sind Deine Gitarren schlaggeschützt?
Nein, meine Instrumente entsprechen da dem üblichen Standard. Dazu folgende Begründungen:

1. Sicherheit

Bei modernen Verstärkern ist es ziemlich unwahrscheinlich, daß Gleichspannung (Anodenspannung der Röhren) oder Wechselspannung aus dem Netz auf die Signalmasse gelangt. Wenn der unwahrscheinliche Fall dann doch eintritt... Nun ja, da muß dann wohl die Lebensversicherung für meine Familie herhalten. ;)

Voraussetzung dafür ist natürlich ein ordentlicher Netzanschluß mit Schutzkontakt, der selbstverständlich intakt sein sollte!

Kandidaten, die ein altes Allstrom-Röhrenradio als Verstärker benutzen, können das nicht von ihrem Equipment sagen und befinden sich so durch die Saitenerdung tatsächlich in potentieller Lebensgefahr!

2. Abschirmung

Durch den Schutzkondensator und ggf. auch durch den Widerstand wird der Erdungswiderstand für die Saiten und damit auch für dem Musiker deutlich größer, was eindeutig zu Lasten der Störunempfindlichkeit geht. Im Zweifelsfall heißt das: Große Sicherheit = Großes Rauschen

Ich werde entsprechende Sicherungsmaßnahmen in meinem nächsten Projekt ausprobieren. Allerdings wird dann das E-Fach intern abgeschirmt sein, sodaß eine Saitenerdung eigentlich unnötig sein dürfte. Damit wäre dann auch das Sicherheitsrisiko erledigt.

Ulf
 

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