Es muss doch eine gewisse Substanz sich verflüchtigt hat wenn das Wachs hart ist.
so ist es !
Das Stimmplattenwachs ist ja kein reiner Stoff wie Eisen, oder Zink oder so, sondern ein Gemisch aus verschiedenen Substanzen. Von sich aus ist Parrafinwachs ja auch nicht wirklich so klebrig, wie es das Stimmplattenwachs ist. Dazu werden noch weitere Sustanzen beigemischt die das Gesamte dann nicht mehr so hart machen und dann auch insgesamt klebriger.
Und Parrafine und speziell die Parrafinöle haben die Eigenschaft, dass die im Laufe der Zeit in Luft sublimieren... und so verliert das Wachs im Laufe der Zeit die Niederkettigen Mölekülstoffe und der Rest wird dann halt gemäß seinen ursprünglichen Eigenschaften hart.
Was da genau zusammengemischt wird, weiß ich auch nicht - da macht jeder ein Geheimnis draus. Und ich kenne auch einige HZIM(M) s die sich ihre eigene Geheimrezeptur msichen auf die sie dann schwören. Mir war das bislang nicht so wichtig, da ich relativ bequem die Wachsmischung von Hohner beziehen kann, die insgesamt sehr gute Klebkraft aufweist und sich als recht langlebig beweisen hat.
Nachdem das Zeug ursprünglich zusammengemischt wurde, kann man auch auch vorstellen das entwichene wieder zu ergänzen... aber in festem Zustand kann man das nicht , und schon gar nicht gezielt nur ins Wachs wieder ergänzen, ohne die Umgebung ebenfalls damit einzusauen. Das ist ungefähr wie ausgeblichene Farben wieder mit den ausgeblichenen Substanzen ergänzen wollen... funktioniert auch nicht! Da ist der einfachste Weg schlicht und ergreifend alle paar Jahrzehnte das ganze Zeug mal rauszumachen und neu einzuwachsen. Zumal nach der Zeit meist auch mehr an Reparaturen ansteht- z.B. ausgeleierte Ventile etc...