Alterntive zu More Blues You Can Use?

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Benjamin61
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Hallo zusammen

Nachdem ich Blues You Can Use fast durchgearbeitet habe und damit sehr zufrieden war, habe ich mir More Blues You Can Use organisiert. Vieles daran gefällt mir sehr gut: Nicht nur Lead, sondern auch Rhythmus, hilfreiche musiktheoretische Ergänzungen, für mich neue Tehniken, sinnvoller didaktischer Aufbau, ganze Soli, nicht nur Licks, ziemlich gute CD etc.. Soweit, so gut. Bloss: die meisten Soli gefallen mir nicht wirklich, sind mir zu wenig bluesy, oft zu brav, manchmal zu jazzig.

Hat mir jemand von Euch einen Tipp? Kennt jemand ein Buch, das ähnlich aufgebaut ist, wie MBUCU, aber mit bluesigerer und/oder auch bluesrockigerer) Musik aufwartet?

Many thanks,

B
 
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Hallo zusammen

Ich versuch mal, die Frage umzuformulieren, vielleicht/hoffentlich hilft's ja: Ich suche ein Lehrmittel für E-Gitarre im Bereich Blues ( gerne Brit, Texas, Chicago u.ä.), Intermediate Level, Solo und Rhythmus, mit CD, ev. DVD.

Wer hat mir einen Tipp?

Vielen Dank & Grüße

B
 
Ich verstehe dich nicht. More Blues you Van usw ist dir zu bluesig du willst etwas das bluesiger ist?

Wenn es dir zu brav ist, spiel die Lieder aggressiver rockiger, das funktioniert
 
Hi Jorona

Die Stücke im MBYCU sind mir zu wenig bluesig, zu brav, vereinzelt zu jazzig. Was ich suche, ist ein Lehrmittel, das ich als Autodidakt verwenden kann und das mir auf einem Intermediate Level hilft, treibende oder schmachtende, auf jeden Fall mitreißende (
Rock-) Blues-Soli und die entsprechenden Riffs, Grooves etc. zu lernen.

Grüße
B.
 
Ich denke, da sind Lehrbücher der falsche Ansatz. Nix gegen solche Helfer, nutze sie auch gerne, aber die bringen einem doch ggf. nur das nötige Zeugs bei, um selbst loszulegen.
Schmachtende,treibende und mitreissende Solis solltest du schon selbst erarbeiten, oder ?
Dafür gibts keine Bücher, das musst du schon für dich speziell hinbekommen...oder eben auch nicht :)
Ich habe das Buch More blues you can use auch und schaue da gelegentlich gerne rein....ich finde das ziemlich gut, für ab und zu mal.
Ich brauche das Buch nicht direkt für mein Spiel, es ist einfach nur ein bisschen Lehrstoff, den ich sehr gerne annehme. Der Rest muss dann aber von mir selbst kommen.
 
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Die Stücke im MBYCU sind mir zu wenig bluesig (...) Was ich suche, ist ein Lehrmittel, das ich als Autodidakt verwenden kann und das mir auf einem Intermediate Level hilft, treibende oder schmachtende, auf jeden Fall mitreißende (Rock-) Blues-Soli und die entsprechenden Riffs, Grooves etc. zu lernen.

Ich bin der Meinung, dass man mit BYCU bereits eine solide Basis hat, mit der man sich an prickelnde Soli seiner Vorbilder machen kann. Warum erarbeitest Du Dir nicht ein paar Deiner Lieblingssoli?
 
Hallo zusammen

Besten Dank für die verschiedenen Antworten.

Bevor ich "richtige" Soli anpacke oder mich breiter mit dem Improvisieren versuche, wollte ich zunächst meine Basis verbreitern und vertiefen (> Technik, Begleitung, Aufbau von Soli, besseres Verständnis für Harmonielehre etc.)

Grüße

B
 
Bevor ich "richtige" Soli anpacke oder mich breiter mit dem Improvisieren versuche, wollte ich zunächst meine Basis verbreitern und vertiefen (> Technik, Begleitung ...
sehe ich anders:
improvisieren sollte imho von tag 1 an auf dem plan stehen, oder spätestens, wenn man die töne trifft, die man treffen will.
sonst wird die herangehensweise zu kopfgesteuert und damit zu gestelzt und krampfig
 
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zunächst meine Basis verbreitern und vertiefen

Genau das lernst Du, wenn Du Soli nachspielst, die Dir gefallen. Die technische Basis nach BYCU Band 1 ist gut, wenn man die hinteren Lektionen gut geübt hat. Da sind die wichtigsten Techniken und Bewegungsabläufe für Blues gut gelernt.
 
Ich habe auch einiges an Harmonielehre gelernt und will das Wissen das ich da raus habe nicht missen. Aber ich setze es in der Improvisation nicht so ein das ich es als Leitfaden sehe was ich jetzt spiele.

Ich sehe es als Verständnis dessen weshalb etwas klingt / wirkt wie es klingt / wirkt.
Also quasi im Nachhinein.

Beim improvisieren lernen habe ich gemerkt das wenn es immer gleich/langweilig klingt meist nicht die Töne langweilig sind sondern rhythmisch ( und da nehme ich Dynamik bzw Akzentuierung mit rein) langweilig wird.

Bin davon weggegangen alle Modi zu lernen und noch ne Skala und noch ne Skala weil das eher hinderlich ist als fördernd.
Man konzentriert sich viel zu sehr darauf "welche Noten spiele ich" als "wie spiele ich die Noten".

Eine Übung die mir mehr gebracht hat als 5 verschiedene Skalen zu lernen ist 3-5 Töne zu nehmen und diese in 100 verschiedenen Versionen zu spielen.

Es gibt nicht nur 100 Versionen sondern tausende um diese 3-5 Töne zu spielen.
Und das mit Metronom, ganz wichtig.

Ich habe das Metronom gehasst weil in der ersten Zeit klingt alles gleicher und schlechter weil man so mechanisch wird und sich immer auf den Klick konzentriert. Aber mit der Zeit verschwindet der Klick in den Hintergrund und man umspielt ihn und alles wird gut. Das ist meine Erfahrung.
Das wichtige am Metronom meiner Meinung nach ist nicht unbedingt das man die Töne immer perfekt aufs Klick bekommt (wobei das automatisch eh besser wird) sondern das man ein Gefühl für die Takte bekommt.

Note für Note aneinanderreihen ohne das man nicht im Gefühl hat wo im Takt man ist sorgt für Langeweile.

Eine Investition solltest du noch tätigen fürs Improviseren:
Looper
ich habe diesen hier: http://www.tcelectronic.com/de/ditto-looper/

Erstmal um selber Akkord Struktur zu schaffen über die man solieren kann.
Metronom an, 3-4 Akkorde ( entweder simple I-IV-V bzw andere Kadenzen oder einfach ausprobieren was gut klingt ).

Zweitens um sich mal selber richtig zu zuhöhren.
Es gibt soviele Möglichkeiten sein Spiel aufzupeppen, viele nutzt man nicht. Man hat sie geübt aber kommt beim Spiel nicht drauf sie einzusetzen weil man sich zu oft "als Anfänger" damit auseinandersetzt welche Töne man jetzt spielt. Oft bleibt das "wie spiele ich sie" auf der Strecke.
Improvisiert man mal 3-4 Minuten und analysiert danach was man eigentlich spielt kommt man recht schnell darauf was man eigentlich tun könnte aber nie tut.
Ich wusste natürlich wie man Stakkato Noten spielt, aber ich habe sie nie im Spiel genutzt. Das hatte ich da erkannt und dann explizit geübt wie in welchen Kontext ich welchen Effekt damit erreichen kann und setze sie jetzt oft ein.


PS: Ich bin kein erfahrener Gitarrist und spiele auch erst seit 2 Jahren, und mein Improvsieren klingt natürlich nicht so das ich jetzt was hochladen könnte und alle finden das dolle.
Aber das sind meine pers. Erfahrungen die ich gemacht habe.
 
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Besten Dank für Eure hilfreichen Rückmeldungen.

Letztlich geht's wohl wieder - wie so oft - darum, jenen Weg zu finden, der für einen ganz persönlich stimmt. Beim Lesen Eurer Posts habe ich realisiert, dass ich meine weitere musikalische Entwicklung, nicht zu "verkopft" angehen darf. Da ich aber mit allzu zufälligem Spielen/Üben nicht so gute Erfahrungen gemacht (wenig Fortschritte) werde ich versuchen, einen Mittelweg zu finden, d.h. weiterhin Kurse machen (jene von Truefire gefallen mir), gleichzeitig aber mehr improvisieren.

Grüße

B
 

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