Alternativer Mode für Cocaine

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Deville
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Hi,

bin hoffentlich nicht im falschen Forum. Wenn doch bitte verschieben ;-)

Kurze Frage: Ich probiere gerade ein bisschen an JJs Solo in Cocaine - heute hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich hab mal versucht einen Mode zu finden, der die "e Pentatonik + Blue Notes" etwas interessanter gestalten könnte :gruebel: . Wurde aber leider nicht wirklich fündig - Hat einer von euch vielleicht einen Tipp für mich?

Danke und Gruß,
Deville
 
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Tja, wie so viele große Songs zieht auch Cocaine seine Größe aus seiner Beschränkung, hier auf zwei Akkorde, nämlich E und D, sowie auf die Blues-Tonleiter, d. h. e, g/gis, a, b, h, d und e'.
Du kannst diese Tonleiter noch erweitern, indem Du die große Sexte cis und die große Sekunde fis hinzunimmst, dann bist Du in so einer Art E-Dorisch-Moll.

Dadurch hast Du natürlich mehr Möglichkeiten in der Improvisation, aber andererseits zerstört es auch die schlichte Größe des Songs.
Ich kenn' jetzt nur die Version von Eric Clapton - weiß nicht, ob sich beide Versionen viel tun - und der spielt rücksichtslos die E-Blues-Tonleiter über die Akkorde D und E, natürlich in der Box-Position am 12. Bund. Ich denk', viel mehr kann er auch nicht.
Weil D als so eine Art schwacher Leitakkord nach E fungiert, erhält der Song so eine gewisse Spannung.
Merke: In der Beschränkung zeigt sich der Meister.:)

Gruß

Arthur Milton
 
man wills halt noch besser spielen..:confused:
 
Danke für die Antwort - mir ist schon klar, dass der Song so wie er ist sehr große Wirkung erzeugt, ging mir auch mehr um ein Ausprobieren :)
 
Mach' ich übrigens auch gerne, ich zeig' David Gilmour gerade, was aus dem Comfortably-numb-Solo noch 'rauszuholen ist.:)
 
die beiden akkorde schreien eigentlich nach e mixolydisch. ich würde es damit mal versuchen. clapton und cale gehen die sache eher bluesig an, wenn man darüber mixolydisch spielt, klingt's u.u. ein wenig "braver" (vielleicht sogar country-mäßiger) - man könnte aber auch "offener" sagen.
einfach mal probieren!

- der sack
 

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