
Stealth_X
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Hallo Forumsgemeinde,
meine Suche nach einem Paar Studiomonitoren scheint wohl doch noch nicht zu Ende zu sein.
Momentan besitze ich die o.g. Monitore und muss sagen, dass ich fast angekommen wäre, wenn da
nicht der sehr schwache Bassbereich wäre. Keine Frage ich suche einen ehrlichen Bass, KRK Rokits hatte ich schon.
Die DBM50s klingen (auch) im Bassbereich sehr weich und haben trotz der angegebenen immerhin 46 Hz unten herum erstaunlich wenig zu bieten bzw. zu hören.
Unter dem weichen Sound leidet meiner Meinung nach die Impulstreue ein wenig. Toms, Snare und Kicks knallen auf den Boxen eher verhalten.
Was das angeht hatten die KRK VXT 6 schon mehr zu bieten. Die lösten aber in den Mitten und Höhen bei weitem nicht so detailiert auf, verdeckten dort einiges, stellten einzelne Instrumente und Becken / Hi-Hats nicht so separiert dar
und auch Hallräume wurden nicht so gut wiedergegeben. Kick-Drums und Toms lösten sich aber recht gut vom Rest ab. Vermutlich den großen, starken Magneten in den VXTs "geschuldet".
Genau diese gut aufgelösten Mitten und Höhen, die trotzdem nie unangenehm werden, sind es, was mir an den Dynaudios sehr gefällt und was ich auch gerne weiterhin hätte.
Auch das Stereopanorama ist ziemlich gut.
Leider habe bei den Dynaudios auch noch ein paar technische Auffälligkeiten, z. B. eine Art hochfrequentes Brummen/Surren aus den Hochtönern und ein Netzbrummen aus den Tieftönern
sowie sich in der Signalkette irgendein geerdetes Gerät befindet. Vielleicht ist das den (leider nur) 2 poligen Stromanschlüssen der DBM50s, ohne Masseanschluss geschuldet.
Dynaudio sowie der technische Support des Händlers haben leider noch nicht reagiert.
Also dann als Alternative eventl. auch keine Dynaudios mehr
.
Presonus Eris 8
hatte ich auch schon hier stehen. Die waren für ihren Preis nach meinem Empfinden wahnsinnig gut. Sie haben die einzelnen Instrumente schön separiert auf ihren Frequenzen dargestellt und hatten auch schon einen ganz ordentlichen
Bassbereich. Ich hatte ihn standortbedingt eine Stufe abgesenkt, die Mitten ein wenig reingedreht und Höhen minimal abgesenkt. Die Anpassungsmöglichkeiten waren, insbesondere für dieses Preisklasse, immens. Leider waren die Regler aber nur in Mittenstellung gerastert.
Die Boxen haben unabhängig der Verkabelung ein gewisses Grundrauschen aus den Hochtönern und ein leises Netzbrummen aus den Tieftönern. Man muss aber miteinbeziehen, dass laut Presonus die Verstärker immer voll aufgedreht sind und mit den Reglern auf der Rückseite lediglich die Eingangsempfindlichkeit angepasst wird. Und für die Leistung (in Watt), die die Eris 8 haben, waren die Geräusche noch erstaunlich gering.
Tja, warum habe ich diese Boxen nicht behalten? Leider waren meine Ohren nicht kompatibel zu dem Grundsound der Eris (eher kalt und anstrengende Hochmitten/Höhen?), so dass meine Ohren nach wenigen Minuten, bereits bei geringer Lautstärke, regelrecht matt wurden,
als wäre ich auf einem Konzert gewesen und wäre ohne Hörschutz vor der PA rumgerannt. Naja, vielleicht nicht der optimale Vergleich, aber ich denke ihr wisst was ich meine.
KRK Rokit RP6 G3:
Meiner Meinung nach besser als ihr Ruf, aber: Zu viel Bass (ich nutzte -2dB), Höhen sehr abgesenkt (Korrektur mit +1 dB hatte natürlich dann keine allzugroße Auswirkung auf den Gesamtklang), geradzu mumpfig, gerade im Vergleich zu den hell klingenden Eris als ob eine Decke über den Hochtönern liegen würde.
Im Geschäft gehört habe ich noch:
Adam F7:
Klangen meiner Meinung nach gescooped, hifimäßig. Recht starker Bass und viele Höhen. Die Höhen wären auf Dauer vielleicht etwas zu anstrengend für mich. Und auch hier: keine Erdung über den Stromanschluss (der entsprechende Pin fehlt).
Genelec M030:
Etwas "topfig". Wollen durch den boomigen Bass größer klingen als sie sind. Ansonsten gar nicht schlecht, aber die 8030 fand ich besser.
Genelec 8030:
Vielleicht etwas harte Höhen (Metallkalotte), ansonsten haben die mir ganz gut gefallen. Aber leider zu teuer und durch die Woofergröße bedingt, unten rum auch wieder etwas früh beschnitten. Ein Sub oder entsprechende Kopfhörer wären wohl auch hier Pflicht.
KRK VXT 8:
Habe ich leider nur sehr kurz und flüchtig hören können. Klangen zum Musikhören sehr gut, ich hatte aber den Eindruck, dass sie Becken usw. nicht so hoch auflösten wie manch anderer Kandidat. Starker Bass. Aber: Keine Ahnung wie ehrlich die tatsächlich sind.
Müsste ich vielleicht noch einmal hören. Davon abgesehen sind die gerade einfach einmal 130/Stück teuerer geworden und damit absolut über dem für die Monitore angepeilten Budget.
Was ich jetzt suche wären quasi die Dynaudios mit mehr Punch und hör- und somit beurteilbarem Bassbereich. In den Höhen und Mitten fein aufgelöst und auch bei längeren Hörsessions und beim Komponieren/Einspielen unanstrengende Monitore, die möglichst linear und
analytische genug klingen, um anständig damit arbeiten zu können. Problem: Ich möchte momentan nicht mehr als 700/Paar ausgeben.
Musikrichtung: Absolut überwiegend (aber nicht nur) harte Gitarrenmusik mit tiefergestimmten Instrumenten (E-Gitarre B bis D- Tuning). Kein Dance, Hip-Hop, o.Ä..
Was den gern gegebenen Tipp angeht, in ein Geschäft zu gehen, um sich Boxen anzuhören, habe ich meine Ansicht durch die gemachten Erfahrungen mittlerweile etwas geändert.
Ich habe selbst gern uneingeschränkt dazu geraten, aber: Die Boxen klingen in den verschiedenen Räumen einfach zu unterschiedlich, als eine wirklich fundierte Kaufentscheidung davon abhängig machen zu können.
In den eigenen vier Wänden klingen sie dann noch einmal anders.
Um sich einen Überblick zu verschaffen ist es dennoch ratsam und nicht verkehrt. Man sollte sich aber nicht auf den Höreindruck in nur einem Geschäft verlassen.
Auch sollte man immer mal einen Blick auf die Einstellungen (und vor allem auch die eingestellte Lautstärke) der Boxen werfen. Die sind teilweise so verstellt und unterschiedlich laut, dass ein brauchbarer/fairer Vergleich schier unmöglich ist.
Die letztendliche Entscheidung, ob die Boxen passen, kann nur in den eigenen Räumen stattfinden. Auch Dinge, ob z. B. ein vielleicht vorhandenes Grundrauschen oder harte Höhen auf Dauer stören kann im Geschäft nur bedingt beurteilt werden.
Vielen Dank schon einmal alleine dafür, falls sich jemand die Mühe gemacht hat, diese "Wall-of-text" bis hierhin durchzulesen
.
Grüße
meine Suche nach einem Paar Studiomonitoren scheint wohl doch noch nicht zu Ende zu sein.
Momentan besitze ich die o.g. Monitore und muss sagen, dass ich fast angekommen wäre, wenn da
nicht der sehr schwache Bassbereich wäre. Keine Frage ich suche einen ehrlichen Bass, KRK Rokits hatte ich schon.
Die DBM50s klingen (auch) im Bassbereich sehr weich und haben trotz der angegebenen immerhin 46 Hz unten herum erstaunlich wenig zu bieten bzw. zu hören.
Unter dem weichen Sound leidet meiner Meinung nach die Impulstreue ein wenig. Toms, Snare und Kicks knallen auf den Boxen eher verhalten.
Was das angeht hatten die KRK VXT 6 schon mehr zu bieten. Die lösten aber in den Mitten und Höhen bei weitem nicht so detailiert auf, verdeckten dort einiges, stellten einzelne Instrumente und Becken / Hi-Hats nicht so separiert dar
und auch Hallräume wurden nicht so gut wiedergegeben. Kick-Drums und Toms lösten sich aber recht gut vom Rest ab. Vermutlich den großen, starken Magneten in den VXTs "geschuldet".
Genau diese gut aufgelösten Mitten und Höhen, die trotzdem nie unangenehm werden, sind es, was mir an den Dynaudios sehr gefällt und was ich auch gerne weiterhin hätte.
Auch das Stereopanorama ist ziemlich gut.
Leider habe bei den Dynaudios auch noch ein paar technische Auffälligkeiten, z. B. eine Art hochfrequentes Brummen/Surren aus den Hochtönern und ein Netzbrummen aus den Tieftönern
sowie sich in der Signalkette irgendein geerdetes Gerät befindet. Vielleicht ist das den (leider nur) 2 poligen Stromanschlüssen der DBM50s, ohne Masseanschluss geschuldet.
Dynaudio sowie der technische Support des Händlers haben leider noch nicht reagiert.
Also dann als Alternative eventl. auch keine Dynaudios mehr

Presonus Eris 8
hatte ich auch schon hier stehen. Die waren für ihren Preis nach meinem Empfinden wahnsinnig gut. Sie haben die einzelnen Instrumente schön separiert auf ihren Frequenzen dargestellt und hatten auch schon einen ganz ordentlichen
Bassbereich. Ich hatte ihn standortbedingt eine Stufe abgesenkt, die Mitten ein wenig reingedreht und Höhen minimal abgesenkt. Die Anpassungsmöglichkeiten waren, insbesondere für dieses Preisklasse, immens. Leider waren die Regler aber nur in Mittenstellung gerastert.
Die Boxen haben unabhängig der Verkabelung ein gewisses Grundrauschen aus den Hochtönern und ein leises Netzbrummen aus den Tieftönern. Man muss aber miteinbeziehen, dass laut Presonus die Verstärker immer voll aufgedreht sind und mit den Reglern auf der Rückseite lediglich die Eingangsempfindlichkeit angepasst wird. Und für die Leistung (in Watt), die die Eris 8 haben, waren die Geräusche noch erstaunlich gering.
Tja, warum habe ich diese Boxen nicht behalten? Leider waren meine Ohren nicht kompatibel zu dem Grundsound der Eris (eher kalt und anstrengende Hochmitten/Höhen?), so dass meine Ohren nach wenigen Minuten, bereits bei geringer Lautstärke, regelrecht matt wurden,
als wäre ich auf einem Konzert gewesen und wäre ohne Hörschutz vor der PA rumgerannt. Naja, vielleicht nicht der optimale Vergleich, aber ich denke ihr wisst was ich meine.
KRK Rokit RP6 G3:
Meiner Meinung nach besser als ihr Ruf, aber: Zu viel Bass (ich nutzte -2dB), Höhen sehr abgesenkt (Korrektur mit +1 dB hatte natürlich dann keine allzugroße Auswirkung auf den Gesamtklang), geradzu mumpfig, gerade im Vergleich zu den hell klingenden Eris als ob eine Decke über den Hochtönern liegen würde.
Im Geschäft gehört habe ich noch:
Adam F7:
Klangen meiner Meinung nach gescooped, hifimäßig. Recht starker Bass und viele Höhen. Die Höhen wären auf Dauer vielleicht etwas zu anstrengend für mich. Und auch hier: keine Erdung über den Stromanschluss (der entsprechende Pin fehlt).
Genelec M030:
Etwas "topfig". Wollen durch den boomigen Bass größer klingen als sie sind. Ansonsten gar nicht schlecht, aber die 8030 fand ich besser.
Genelec 8030:
Vielleicht etwas harte Höhen (Metallkalotte), ansonsten haben die mir ganz gut gefallen. Aber leider zu teuer und durch die Woofergröße bedingt, unten rum auch wieder etwas früh beschnitten. Ein Sub oder entsprechende Kopfhörer wären wohl auch hier Pflicht.
KRK VXT 8:
Habe ich leider nur sehr kurz und flüchtig hören können. Klangen zum Musikhören sehr gut, ich hatte aber den Eindruck, dass sie Becken usw. nicht so hoch auflösten wie manch anderer Kandidat. Starker Bass. Aber: Keine Ahnung wie ehrlich die tatsächlich sind.
Müsste ich vielleicht noch einmal hören. Davon abgesehen sind die gerade einfach einmal 130/Stück teuerer geworden und damit absolut über dem für die Monitore angepeilten Budget.
Was ich jetzt suche wären quasi die Dynaudios mit mehr Punch und hör- und somit beurteilbarem Bassbereich. In den Höhen und Mitten fein aufgelöst und auch bei längeren Hörsessions und beim Komponieren/Einspielen unanstrengende Monitore, die möglichst linear und
analytische genug klingen, um anständig damit arbeiten zu können. Problem: Ich möchte momentan nicht mehr als 700/Paar ausgeben.
Musikrichtung: Absolut überwiegend (aber nicht nur) harte Gitarrenmusik mit tiefergestimmten Instrumenten (E-Gitarre B bis D- Tuning). Kein Dance, Hip-Hop, o.Ä..
- Wie sind die Monkey Banana Turbos (6 oder 8) einzuordnen? Hat da jemand Erfahrungen gerade im Vergleich zu Dynaudios?
- Welche Empfehlungen gäbe es sonst noch? Wie sind die Eventboxen oder speziell die Equator D8?
- Ich habe gelesen, die BM5A MKII hätten trotz etwas höher angesetzter minimaler Frequenz und dem etwas kleineren Gehäuse und Woofer einen, im Vergleich zu den DBM50s, stärkeren Bassbereich?
- Ein Subwoofer wäre eventuell eine Option. Wäre mir aber momentan zu teuer und wenig praktikabel. Über der Trennfrequenz hätte ich dann vermutlich auch immer noch nicht mehr Punch.
- Oder: liege ich richtig in meinem Eindruck / meiner Befürchtung, dass ehrlich, linear und ein hörbarer, ehrlicher Bassbereich in dem Preissegment unvereinbar sind?
Was den gern gegebenen Tipp angeht, in ein Geschäft zu gehen, um sich Boxen anzuhören, habe ich meine Ansicht durch die gemachten Erfahrungen mittlerweile etwas geändert.
Ich habe selbst gern uneingeschränkt dazu geraten, aber: Die Boxen klingen in den verschiedenen Räumen einfach zu unterschiedlich, als eine wirklich fundierte Kaufentscheidung davon abhängig machen zu können.
In den eigenen vier Wänden klingen sie dann noch einmal anders.
Um sich einen Überblick zu verschaffen ist es dennoch ratsam und nicht verkehrt. Man sollte sich aber nicht auf den Höreindruck in nur einem Geschäft verlassen.
Auch sollte man immer mal einen Blick auf die Einstellungen (und vor allem auch die eingestellte Lautstärke) der Boxen werfen. Die sind teilweise so verstellt und unterschiedlich laut, dass ein brauchbarer/fairer Vergleich schier unmöglich ist.
Die letztendliche Entscheidung, ob die Boxen passen, kann nur in den eigenen Räumen stattfinden. Auch Dinge, ob z. B. ein vielleicht vorhandenes Grundrauschen oder harte Höhen auf Dauer stören kann im Geschäft nur bedingt beurteilt werden.
Vielen Dank schon einmal alleine dafür, falls sich jemand die Mühe gemacht hat, diese "Wall-of-text" bis hierhin durchzulesen
Grüße
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