BÖSER_metaller schrieb:
ah schönes thema also könnt ihr mir mal die einzelnen pickings auflisten un die unterschiede bzw vorteile/nachteile dazu kommentieren.....es würde auch ne passendes HP reichen wenn ihr da eine kennt.....des thema interessiert mich als noob sehr also bitte gewissenhaft antworten
Also die Pickings hätte ich oben imho schon alle aufgezählt... Vielleicht meinst du noch sämtliche andere Arten, die das Plek rechts nicht brauchen.
Downstrokes: oben beschrieben
+: mehr Kraft->Betonungen/Druck; Powerchords klingen nur mit Downs meist besser, da mehr Kraft/präziser als mit Wechselschlag.
-: langsam
Upstrokes: oben beschrieben
+: imho vor allem bei Akkorden als Stilmittel (anderer Klang als Down) verwendet.
-: weniger Kraft, ungenauer (klar lässt sich das trainieren, aber im Vergleich zu Downs), daher nicht soo populär.
Alternate: oben beschrieben,
+: Geschwindigkeit, jeder Ton präzise zu hören
-: Weniger Kraft, weniger Ausdruck; stures Up-Down nicht immer sinnvoll
Economy: Sweep und Alternate je nach Bedarf (zB wenn du bei Alternate mit Up aufhörst und dann die tiefere Saite spielen willst, schlägst du die wieder mit Up an (weils quasi am Weg liegt) statt des Downs, der laut Alternate kommen müsste, und umgekehrt). Gutes Beispiel ist die Melodie vom Sauberkeitscontest von Hans_3
+: Kraftsparend, schneller
-: unter Umständen durch Sweepton weniger Kraft als bei sturem Alternate
Sweep: oben beschrieben, langsamerer nur Up (nur Down) durch mehrere Saiten
+: Bei Arpeggios mit 1 Ton pro Saite bringts viel mehr Speed
-: Falls mehrere Töne pro Saite gespielt werden, muss normalerweise gehammert/gepullt/getappt werden, ohne Nebengeräusche unter Umständen schwer zu spielen
Legato: Hammer-ons, Pull-offs, Tappings
Hammer-on: ein höherer Ton wird nur durch das mit der linken Hand Saite-gegens-Griffbrett-drücken angeschlagen, rechte Hand macht gar nichts
Pull-off: Gegenteil; der tiefere Ton wird schon gegriffen und durch das Loslassen des höheren Tons (mit einer kleinen seitlichen Bewegung verbunden) angeschlagen.
+: Speed, Verwendung als Stilmittel durch eigenen Klang,
-: linke Hand braucht mehr Kraft (speziell bei tieferen Saiten), Töne werden sind nicht so präzise zu hören
Tapping: obiges mit der rechten Hand gespielt. Meist 1 Finger, aber durchaus auch mehrere Finger möglich.
+: Speed, große Bundsprünge möglich,
-: Durch Speed besonders hier Verleitung zu einfallslosen Soli, Unpräziser Klang.
Das wärs von meiner Seite her, mehr fällt mir im Moment nicht ein