Und up-down-up-down weiß ich bereits, es will bei mir aber nicht hinhauen
Das nächste mal etwas leserlicher, ok?
Da gewinnst auch du, denn wenn man 3x lesen muss, bis mans versteht, kriegst ja wesentlich weniger Antworten.
Zum Up-Down: Üben-Üben-Üben.
Es gibt allerdings wirklich ein paar Punkte, auf die du achten sollst:
- immer locker spielen. Spannt sich dein ganzer Arm an, machst du was falsch, spielst angestrengt, unausdauernd und unpräzise.
- Ich empfehle die Haltung, die die allermeisten schnellen Gitarristen spielen: Aus der Handdrehung. Halte die Hand in die Luft, drehe sie, nimm ein Plek in die Hand und leg den Ballen auf. Aber die Bewegung bleibt die selbe.
- Spiele niemals schneller, als du spielen kannst. Also keine Scherze ala Hand vibriern/zittern lassen und dazu links irgendwas greifen, dass es sich vielleicht nach ein paar Töne anhört.
- Geschwindigkeit kriegst du durch kurze Anschlagwege. Vom einen Saitenrand zum anderen genügt: Deine Bewegung ist überschaubar, kontrolliert und bei Bedarf schnell.
- Behalte das strikte Up-Down unbedingt bei, nur so bist du kontinuierlich und auf alle Situationen gerüstet. Meine Anti-Economy-Meinung ist per Sufu zu finden, sonst frag noch schnell nach.
- Es ist am Anfang schwierig, einen Anschlag gegen die Saitenwechselrichtung zu spielen (also wenn du auf der A down-up-down spielst und dann ein Ton auf der D zu spielen ist: Du musst über die Saite drüber und den per up spielen. Unglücklicherweise wäre dann der nächste Ton auf der A-Saite wieder ein down, also wieder drüber und auf die andre Richtung anschlagen.
- Da gibts keinen Trick, da musst du durch. Langsam üben, ein Gefühl dafür kriegen. Je nach deinem Übungspensum dauert das bis zu einigen Wochen, bis das wirklich sitzt.
- Such dir ein einfaches Riff oder Lick, das genau so eine Stelle drinnen hat, spiel sie langsam und steigere die Geschwindigkeit. Du solltest das links problemlos spielen können, damit du dich auf rechts völlig konzentrieren kannst. Racer X - Technical Difficulties hätte da zb ein geeignetes Riff.
- Teile dir die Drüber-und-Up und die Drüber-und-Down auf und übe sie am Beginn nicht direkt gleichzeitig, damit du dein Hirn nicht überlastest.
- Wenn das mit 2 Nachbarsaiten läuft, kannst du das auf mehrere Saiten ausdehnen und Arpeggios spielen. Wird dir für Necrophagist nicht erspart bleiben.
- Nun die gute Nachricht: Wenn du das einmal in dein Hirn geklopft hast, ist es drin und bleibt auch drin. Und du kannst alles spielen, ohne zu überlegen, der Aufwand lohnt sich also.
Grüße, Thomas