Alter Fender Twin Reverb Umbau in Top und Box Problem mit Federhall

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Ich hatte mich entschlossen Aufgrund des Gewichtes meines alten Twin Reverb und meines "Alters" diesen nicht nur optisch (Bespannung , neues Tolex ) und mit neuen Röhren herzurichten, sondern gleich in in Box und Top aufzusplitten (auch um unterschiedliche Boxen damit zu betreiben für z.B. ev. Heimstudioaufnahmen). Das ist mir auch bisher denke ich recht gut gelungen. Auch ein neues Federhall ( da ja auch das bestehende lt. meiner Info ) nicht mehr original war habe ich diesen Schmuckstück gegönnt.
Leider stosse ich nun knapp vor Fertigstellung auf ein Problem , für das ich hier hoffentlich Hilfe und Rat finde.
Da ja im urprünglichen Kombo der Abstand zwischen Federhall und Trafos gross genug war hat sich die Einstreuunng der Trafos nicht oder nicht so stark ausgewirkt.
Obwohl ich mein Top etwas höher gebaut habe , wirkt sich die Einstreuung jenachdem der Hall aufgedreht ist mit einem mehr oder weniger lauten unguten "määääh" :bad: an meinen (bei abgeschaltenen Reverb durch optimale Tube Matching + Hum Balance Einstellung) superleisen Verstärker aus.
Deshalb wollte ich fragen ob Ihr eine Idee habt oder eine Lösung für dieses Problem.
( das Federhall in einer eigenen Breakoutbox extern zu betreiben finde ich halt nicht so "prickelnd")

Besten Dank vorab für Eure Antworten
 
Eigenschaft
 
Kleiner Nachtrag : Leider ist mir die Betriebslampe durchgebrannt.
Am Sockel konnte ich nur noch 4 A erkennen. Weis jemand die richtige Spannung für so alte Teile ?
 
Die Lampe hat keine 4A.
Es muss eine Leuchte mit der Fassung "BA9S" sein, für 6,3V. IdR irgendwas um 1-3W.

Zum Reverb; da ist nichts zu machen. Man kann da nur mit Mu-Metall abschirmen, aber das ist kostspielig und aufwändig.

Wie ist der Halltank den grade montiert? - mach da mal ein Foto.
 
Hallo Bierschinken,
Danke für Deine Antwort.
(Bezeichnung am Sockel war ja praktisch nicht lesbar...;))
Hier gerne die Fotos vom Halltank


Tank1.jpg Tank2.jpg Tank3.jpg

Du meinst so etwas ?:

https://www.reichelt.at/Oszilloskop...dex.html?ACTION=3&GROUPID=4044&ARTICLE=154826
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, das ist ja merkwürdig. Habe mit meinem Twin dasselbe gemacht, mit nem Standard headshell von TT, keinerlei Probleme, obwohl es dort womöglich sogar noch enger zugeht, als bei Dir.

Sicher, dass der Reverb Tank ok ist?
 
Sicher dass Du den korrekten Tank hast? Lt meinen Unterlagen ist im Twin Reverb ein 4AB3C1B verbaut, Deiner scheint einer der 8er Serie zu sein?
Welche Kabel gehen im übrigen zum Tank? Die fehlen auf den Fotos nämlich....(was den Lärm auch erklären würde ;) )
 
Danke für Eure Antworten

( das TAD Hall wurde mir von TAD im pers. E-Mail Kontakt empfohlen weil ich nicht ganz so "extremes" wollte - somit besserer Regelbereich )
Getestet hatte ich nur mit einem alten Standardchinchkabel ,das ich herumliegen hatte. Habe jetzt nochmal mit neuen TAD-Halltank und mit "alten" verbauten 9AB3C1B und gestern neu gekauften 0,5m Winkel-Chinch getestet - von dem her selbe Erscheinung :
im Abstand : Stille guter Klang ,kommt man in die Nähe der Trafos das "Määäh" (allerdings höre ich heute auch plötzlich wieder den Netzbrumm - den ich schon eliminiert hatte - muss hier noch mal schauen...)
also ich denke mal die Halltanks (beide) sind in Ordnung...

(Ein Ding wollte ich noch anmerken : Ich habe dz. nur mit 16 Ohm Boxen statt der 4 Ohm gearbeitet da ich die (nun) Fenderbox ja auch an anderen Verstärker gefahrlos benutzen möchte, hat aber zu diesem Problemfall denk ich keine Relevanz )

@captain0492 Je näher ich unter den/die Trafos komme umso schlimmer wird es...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hilft dann vermutlich wirklich nur Mu-Metall weil anders kannst du die magnetische Einstreuung (das määhhhh) nicht eliminieren wenn keine Distanz verfügbar....
 
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Kannst du den Hall nicht ganz rechts rüber schieben, also vom Netztrafo weg? - oder möglicherweise 90° gedreht an der Front oder Rückseite montieren? - und dann so, dass der Eingang der Spule zum Netztrafo zeigt.
 
Ja, Danke.
Ist verm. eh eine vernünftige Lösung den Tank mit Mu Folie zu bekleben.
(mit der bereits geposteten (15cm x 1m) gehen sich sogar 2 Schichten aus)
Seltsam ist nur das es sich bei Dir @captain0492 so garnicht bemerkbar gemacht hat ( hat vieleicht mit dem Alter des Twins zu tun...)
@Bierschinken
Man erkennt es vieleicht am Foto schlecht - sitzt bereits an der rechten Wand.
bei 90 Grad Drehung ist es auch noch zu nahe am Trafo (= selber Effekt)
Was ev. ginge ist eine Klappe die 90 Grad aufschwenkt zu montieren, und den Tank darauf zu montieren (sitzt somit nicht mehr unter dem Trafo) und nur bei offener Klappe zu betreiben - denke da ist die Lösung mit der Folie zwar teuer aber effektiver - wenn ich damit gerechnet hätte, hätt ich die Kiste um ca 4 cm tiefer gebaut

Viel schmerzhafter ist allerdings (- na , wenn`s mal hakt , dann gleich ordentlich - ) , dass einer der 2 Speaker die Funktion eingestellt hat.
(optisch scheint alles O.K,auch nix verpolt ,gibt nurmehr ein ganz kurzes Ächzen ab , dann Stille... ) Hat sich erstmalig gezeigt als nach 2- 3min plötzlich Stille war.
Natürlich wäre mir hier auch Euer Rat wertvoll , was hier plötzlich nach Jahrzehnten defekt geworden ist - glaube jedoch ich muss mich von dem Speaker verabschieden :(
 
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hat vieleicht mit dem Alter des Twins zu tun..
Also meiner ist ein Mitte 70er Silverface, Pull/Push Model mit 135W. Ist allerdings vor ein paar Jahren wg "Cardboard Disease" neu aufgebaut und mit einer Platine versehen worden. Sollte aber nix damit zu tun haben, Netzteil und AÜ sind am Platz geblieben. Auch diese Kunstledertasche, in der die Reverbs ja normalerweise sitzen, sollte keinen Einfluss haben...?

Was für ne Folie ist das denn, noch nie davon gehört.

Wg dem Speaker: Erstmal die Verdrahtung überprüfen, so mal eben gehen die alten speaker eigentlich nicht über'n Jordan.

Auf alle Fälle scheint bei Dir der Wurm drin zu sein, würde evtl empfehlen, mal 'nen Spezialisten zu konsultieren. Falls Du im norddeutschen Raum wohnst, könnte ich Dir den einen oder anderen empfehlen. Dann bitte kurze PN.

Gute Besserung!
 
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Ich würde hergehen und erst einmal die Stufenverstärkungen messen bzw. Aufholstufe(n) überprüfen. Nicht, dass die Kiste hier eine Macke hat. Im Schematic sind ja die NF-Spannungswerte angegeben und mit entsprechender Meßtechnik lassen sie sich hinreichend genau überprüfen.

Bzgl. Speaker testen: Flachbatterie nehmen und mal kurzzeitig die Kontakte des Speakers berühren; Plus an Plus. Der Speaker mus gut nach vorn auslenken und es ist das vernehmliche "Knack" zu hören. Speaker vorher ausbauen und auch mal die Membran bewegen, ob sie kratzt oder anstoßt.
 
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@Bierschinken (und alle anderen Hilfsbereiten) :
Ich kann´s ja fast nicht glauben (und fühle mich an Blues Brothers 2000 erinnert " the Lord works in mysterious ways":cool:)
Aufgrund Deines Vorschlags mit den 90 Grad hab ich nun mal den Tank versuchsweise um 180 Grad (also Chinchanschlusse nach hinten ) gedreht.
Und siehe da (und kann es mir nicht erkären ) plötzlich plötzlich herrscht wieder "Stille im Walde"!!:juhuu:
@captain0492
Dann haben wir ja ziemlich das gleiche "sauschwere" Zuckerstück:great:
(Die Tasche halte ich eigentlich für einen reinen Staubschutz)
Die Folie hab ich auch nur per Google (aufgrund des geschätzten Hinweises von Bierschinken) entdeckt
@Stratspieler
Vielen Dank für die Hinweise ! (Die Messtechnik kann ich mir ja glücklicherweise erparen, den der Amp funktioniert mit anderen Boxen ja problemlos - hätt` ich auch nötigenfalls eher einen Fachmann überlassen)
Bez. Speaker : werde ich demnächst ausprobieren...
Habe bisher nur festgestellt , dass die genieteten Lötfahnen etwas wackelig sind...
Das ich die urspr. Paralleschaltung (4 Ohm) auf Serie (16 Ohm) gedreht habe , kann ja meiner bescheidenen Meinung nach nicht wirklich mit dem Ausfall zu tun haben , oder lieg ich da falsch?
 
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Dass die auf Serie sind, sollte nichts ausmachen. Wundert mich aber, dass ein Speaker noch funktioniert wenn der andere ausfällt. Bei 'ner Serienschaltung wäre eher zu erwarten, das bei einem Fehler des einen Speaker auch der andere schweigt. Bei Ausfall eines Speakers ist ja eigentlich zu erwarten, dass der Kreis nicht mehr geschlossen ist. Wie hast du das genau verkabelt?^^
Bevor das mit den Speakern nicht aufgelöst ist, würde ich die jedenfalls nicht nutzen bzw neu verkabeln, so dass nur der funktionierende an 8 Ohm läuft. Wer weiß, ob du da sonst die ganze Zeit 'ne Fehlanpassung der Impedanzen hast.
 
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Da habe ich mich vermutlich etwas missverständlich ausgedrückt.
Zuerst hat alles mit den 16 Ohm gut funktioniert (Auch auf anderen Amps)
Geschwiegen hat die Box dann erstmalig nach ca 3 Minuten bespielen.
Nach einem Neustart (nach Abkühlphase) und drehen am recht gering eingestellten Masterpoti hats plötzlich irgendwie "durchgerissen" und es war auch eine länger Phase wieder ordentlich im Betrieb.
( dachte daher schon , es sei alles wieder in Ordnung)
Tags darauf war dann plötzlich Funkstille.
Habe dann mittels "Try and Error" Prinzip auf einem 8 Ohm Ausgang eines anderen Amps (mit ganz. kurzen Betrieb und 2 ter Box auf einem anderen 8 Ohm Ausgang herausgefunden das nur einer der 2 Speakers nicht mehr geht.
(ist sicher keine empfehlenswerte oder gar nachahmenswerte "Methode" da dies ja verm. im schlimmsten Fall die Endstufe schiessen hätte können - hier hab ich sicher etwas "gepokert" )
 
@Smoke165 war den Tacken schneller als ich (Chapeau!).
Ich schließe mich an! Mich wundert, dass bei einer Serienschaltung, wenn sie korrekt verkabelt ist, überhaupt einer der Speaker korrekt läuft.
Vielleicht kannst Du mal Bilder Deiner Verkabelung posten?
Ich hab selber schon genug Leichtsinnsfehler gemacht, passiert schnell...

Ich würde die Sache mit der seriellen Box am Twin aber prinzipiell lassen! Der OT aka AÜ ist auf 4 Ohm ausgelegt, meines Wissens.
100% Fehlanpassung sollte so ein dickes 7endereisen schon mitmachen. Auch die Beschreibung "min 4 Ohm" auf dem Backpanel lässt zumindest den Verdacht zu, dass das Eisen eher für etwas über 4 Ohm statt darunter gemacht ist.
16 Ohm hingegen wären dann schon 200% Fehlanpassung. Wenn man dann noch die dynamisch-frequenzabhängige Impedanzkurve der Lautsprecher ankuckt, dann sieht man schnell, dass es eng werden kann.
Wie gesagt, ich würde nix befürchten bei 8 Ohm, aber 16...

s´Zwieberl
 
Ihr meint , dass eigentlich beide Speakers nun defekt sein müssten?
Was ich aber hier noch nicht erwähnt habe , dass ich noch geplant hatte, die Box sowieso noch zw. Parallel (4 Ohm f. Fender) und Seriell ( andere Amps 16 Ohm) umschaltbar zu machen.
Hab mir aber fürs Erste eben durch die Angabe ab 4 Ohm nicht wirklich deshalb Sorgen gemacht
( das der AMP durch die höhere 16 Ohm Last nicht gleich wie bei 4 Ohm (bez. Anzerrung) klingt ist eigentlich auch recht nett anzuhören )

Hier das Foto der Verkabelung :

Verkabelung.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sagen nicht, dass beide Speaker defekt sein müssen, aber: Bei Parallelschaltung hat jeder Speaker seinen eigenen Stromkreis. Fällt einer aus, läuft der andere weiter. (je nachdem) Bei Seriellschaltung hängen beide Speaker in einem Stromkreis. Fällt da einer aus, ist der i.d.R. unterbrochen und die Speaker bleiben beide stumm, da ja auch der Kreis vom zweiten Speaker unterbrochen wird, die teilen sich den ja. Von daher ist das schon überraschend, wenn ein Speaker komplett stumm bleibt aber der andere freudig weiterspielt. Von daher verstehe ich deine Testergebnis immer noch nicht so richtig. Aber als die Box gesponnen hat, war sie komplett still?

Man siehts auf dem Foto nicht perfekt, aber die Verkabelung scheint mir eig. richtig zu sein. Schon irgendwie rätselhaft.
 
Du beschreibst es genau richtig. Ich hab mich da offensichlich ungeschickt ausgedrückt - Sorry. Als die Box mit beiden seriengeschaltenen Speakers komplett ausgefallen ist ( d.h. beide waren stumm), hab ich lediglich jeweils nur die einzelnen Speaker mal angeschlossen - und dadurch festgestellt , dass nur einer der Beiden jetzt nicht mehr funktioniert.
(Der defekte Speaker hat nur noch ein ganz kurzes "Ächzen" von sich gegeben...)
Als Erstes nach dem Ausfall habe ich gleich - noch vor meinem Post diesbezüglich - mal die Verschaltung überprüft bzw. nach kalte Lötstellen gesucht bzw. gleich nochmal "sicherheitshalber" nachgelötet.
 
Grmpf, also doch neuer 12er fällig? Wundere mich sowieso über die Celestions, "orginal iss das aber nich...".

Betreibe meinen Twin mittlerweile mit einem 70er Jahre Satz EVM 12L - die für mich ultimativen Pappen für diesen Amp. Oder wenigstens ein paar jensens...
 

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