Alter DDR Zeiss LMV 10 als Übungsverstärker umfunktionieren?

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Hallo

Bei mir ist ein ehemaliger DDR Kinoverstärker gelandet und zwar ein Zeiss LMV 10.
Es ist eigentlich ein Kiniverstärker.

https://www.radiomuseum.org/r/carlzeiss_lmv_10w.html

Kann man einen solchen Verstärker zu einem Gitarrenverstärker umfunktionieren?
Was muss man dafür tun?
Selber brauch ich nur einen guten cleanen Ton.
Und 10 Watt Ausgangsleistung sind sexy für zu hause.
Die Zerre kommt aus einer Tretmine.
Irgendwie müsste ich nox einen FX spendieren und fertig wäre der Traumübungsamp!
 
Eigenschaft
 
Warum "Traumübungsamp"? Weißte schon, wie der mit Gitarre klingt?:confused:
 
Traumübungsamp:
10 Watt Endstufe Vollröhre...
Will nur einen ordentliche clean klingende Soundgrundlage haben!
So etwas gibt es nicht am markt als Vollröhre...
 
Laney: nur 1 x 10er Box und keine Gleichrichterröhre
Vox: nur Singleendstufe und keine Gleichrichterröhre
Fender 1: nur 1 x 10er Box, keine Gleichrichterröhre und nur Singleendstufe
Fender 2: keine Gleichrichterröhre und schon 15 Watt

Glaub mir, ich weiß was ich will und diese Teile kenn ich schon!
Wenn du einen einkanaligen Vollröhren kennst (egal ob mit oder ohne Speaker), inklusive Gleichrichterröhre, Gegentakt Endstufe, Leistung zwischen 8 - 12 Watt und eventuell noch einen röhrengebufferten FX Loop hat, idealerweise noch einen Line Out dann lass mich es wissen.
Ach ja, bezahlbar sollte er auch noch sein.

Wie gesagt, das Teil habe ich fast geschenkt bekommen.
Eine 1 x 12er Box habe ich.
 
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Laney: nur 1 x 10er Box und keine Gleichrichterröhre
Vox: nur Singleendstufe und keine Gleichrichterröhre
Fender 1: nur 1 x 10er Box, keine Gleichrichterröhre und nur Singleendstufe
Fender 2: keine Gleichrichterröhre und schon 15 Watt
Es gibt tatsächkich kaum noch welche mit Gleichrichterröhre, aber nicht keine :confused:
Gibt da noch einige Vox und Fender mit 12er, Gleichrichter, und wenig Leistung...

Ich sags deswegen, weil ein zu cleaner Amp öde klingen kann.
Ansonsten, hau rein, passenden LS dran und go, spricht nix gegen.
 
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Also ich bin kein Elektrotechniker, aber was passiert denn, wenn du dir einfach erst mal einen Adapter zusammen lötest von Klinke auf was auch immer das ist. Und dann einfach mal guckst oder besser hörst ;), was rauskommt? Kaputt machen wirst du schon nichts, ich denke, dazu ist der Strom zu schwach der aus der Gitarre kommt.
 
Gleichrichterröhre hörst du, wenn die Spannung im Amp einbricht (Sag), also wenn der Amp richtig aufgerissen wird. Da sind auch 10 Watt schon zu laut für zu Hause. Kann dir von daher egal sein.
Und das Problem mit Class A Endstufe versteh ich irgendwie auch nicht....? Ist doch prinzipiell relativ Latte, wenns nur darum geht, dass es ein Röhrenamp sein soll.
Also nur zur Info.
 
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Gleichrichterröhre hörst du, wenn die Spannung im Amp einbricht (Sag), also wenn der Amp richtig aufgerissen wird. Da sind auch 10 Watt schon zu laut für zu Hause. Kann dir von daher egal sein.
Und das Problem mit Class A Endstufe versteh ich irgendwie auch nicht....? Ist doch prinzipiell relativ Latte, wenns nur darum geht, dass es ein Röhrenamp sein soll.Also nur zur Info.

Wo habe ich was von Class A Endstufe geschrieben?
Auch hätte ich damit einen Amp, den nicht jeder hat!
 
Ok, danke für die Antwort, macht Sinn:) Adapter löten oder löten lassen und ab. Hab als Grundschüler auch immer über Radiokram gespielt, oder ganz alte Verstärker für Plattenspieler... hatte zwar von meinem Bruder nen Marathon-Verstärker rumstehen, aber alte Röhrenradios klangen besser. Und lauter:D
 
Daran dachte ich auch, als ich mir hier die Biographien von den Mitglieder durchgelesen habe: "Angefangen mit Röhrenradio als Verstärker", "Röhrenradio als Verstärker missbraucht" usw. Also wenn das funktioniert hat, dann sollte es doch mit einem Gerät, das schon als reiner Verstärker konzipiert wurde, auch funktionieren. ;) Du musst eben nur mit deiner Gitarre rein kommen. Und ich habe eben einen Adapter vorgeschlagen, weil dann musst du das Ding nicht großartig umbauen. Also Klinkenbuchse einbauen oder so. Sollte es nicht klappen, wäre es noch im Originalzustand.
 
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Viele Dampfradios haben Anschlüsse für Plattenspieler oder so, da kann man sich ein Kabel fummeln. Oft sind die Anschlüsse so, dass sie Pins von nem Schuko-Stecker rein passen. Zwei Pins, Monoklinke... würd das heute vorsichtiger angehen, aber habs überlebt:D es gab sogar mal ne große Klinkenbuchse mit extra Erde auf DIN (heißen die so?) zu kaufen. Das kann alles schon Spaß machen. Das beste war ein Grundig-Verstärker, den konnte man am Plattenspielereingang zwischen Magnet und Kristall umschalten, mit Gitarre war das clean und Kreissäge. Ich muss auf den Flohmarkt:gruebel:
 
...Bei mir ist ein ehemaliger DDR Kinoverstärker gelandet und zwar ein Zeiss LMV 10.
Kann man einen solchen Verstärker zu einem Gitarrenverstärker umfunktionieren?
Was muss man dafür tun?...

An Deiner Stelle würde ich ihn mir vertickern und dann einen ordentlichen Amp kaufen. :-D

Nee, Spaß beiseite. Du musst die Kiste checken lassen; vermutlich werden die Elkos einen ziemlich hohen Leckstrom ziehen; die können aber u.U. neu formiert werden. Ansonsten ist die Kiste allemal zu gebrauchen; ggf. auf Klinke(n) und Standard-Eingangsschaltung umbauen (lassen) und dann kannst Du damit loslegen. Die EZ80 solltest Du mit erneuern, die könnte u.U. ausgelutscht sein; ebenso mal die EL84 überprüfen oder gleich austauschen.

Unbedingt überprüfen lassen, ob die Kiste schutzgeerdet ist und VDE-Prüfung machen lassen!!! Ansonsten Finger weg von der Kiste!!!
 
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Ich versteh ja auch nicht, wie bei einer so spannenden Kiste Alternativvorschläge für so Standard-Massenproduktionskisten kommen können - das ist doch ne tolle Sache!

Aber wie @Stratspieler schreibt: ohne Schutzerdung nicht mal dran denken! Ich würde es mir im Zweifel ein paar € für nen Amp Tech kosten lassen.
 
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Wo habe ich was von Class A Endstufe geschrieben?
Auch hätte ich damit einen Amp, den nicht jeder hat!
Wenn ich nu keinen absoluten Denkfehler hab, sprachst du von Songle Ended Endstufe und das widerum läuft auf Class A hinaus.
So oder so, war ja nur als Info gedacht, dass „ähnliches“ in gewissen Sinne ja durchaus aufm markt vorhanden ist, eben Iwans Einwürfe. Die Idee will ich dir aber gar nicht aus- oder schlecht reden.
Mit „Amp den nicht jeder hat“ hast du mehr als n ausreichendes Argument, deine Idee durchzuziehen. Also gib ihm! :great: Und berichte! Und definitiv auf Stratspielers Hinweise achten. Alte Kisten gehören gut geprüft, nicht zuletzt wegen der eigenen Sicherheit (VDE-Check)
 
Viele Dampfradios haben Anschlüsse für Plattenspieler oder so, da kann man sich ein Kabel fummeln. Oft sind die Anschlüsse so, dass sie Pins von nem Schuko-Stecker rein passen.

Genau, war bei meinem Grundig auch so. Deshalb hatte ich mir ein Gitarrenkabel gebastelt mit Klinke auf der einen und Schuko auf der anderen Seite.

Warnung: Das darf man nie nie nie machen!

Es funktioniert und geht jahrelang gut, aber irgendwann wird jemand kommen, der dieses Kabel in eine 230V Steckdose einsteckt.

Ich hatte Glück, dass ich dabei war und das noch verhindern konnte. Ich hab daraufhin das Kabel sofort zerstört und weggeschmissen.
 
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Schuko als Eingangsstecker in einen Verstärker? :eek:
 
Ja, Luckie, hier kommen die wilden Kerle:D die Pins aus Schuko-Steckern konnte ich damals noch ausbauen - Klinke an irgendein Kabel löten, am anderen Ende die Pins dran - hurra, wir leben noch. Kurzes OT: Gefährlich waren die Bastel-Kisten meines Onkels, ingeneur bei AKO, die machen Weidezaungeräte... seitdem kenn ich den Sinn von "entladen".
Was auch cool kommt: Alte Walkman-Verstärker-Platine, Mini-Hifi-Box und Klebeband. Da putzt man Mini-Marshalls weg, die Plaste-Kisten.
Die Schuko-Pins passen einfach perfekt in die Löcher an alten Radios. Aber besser zum Techniker, wenn man unter 27 Jahre ist. Drüber überleben wir ja eh alles...:engel:

ACHTUNG!!! Verstärker gehören sauber geerdet und durchgecheckt. Das macht der Tech. Ich hab nie einen Schlag bekommen, andere genau einen, dann war Sense. Also aufpassen und keinen Quatsch machen!!!
 

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