alte griechische Bouzouki

daw
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Hey Leute,

also fang ich mal an mit der langen Geschichte...

...in meinem Kinderzimmer hing früher immer eine griechische Bouzouki. Mein Opa hatte damals seine alte Bouzouki meinem Vater direkt aus Saloniki zu geschickt da dieser sich dafür interessierte.

Nun denn mein Vater ist vor ein paar jahren verstorben und durch umzug und tamtam ist die bouzouki auf den dachboden gewandert und wart verschollen - bis ich sie vor ein paar wochen wieder fand.

Zur Bouzouki:

Also mein vater hatte sie min solange wie ich lebe, also 22 jahre, und darauf muss noch die spielzeit meines opa´s drauf geschlagen werden

Hersteller ist Ecorda Thessaloniki modell BP 23

Da ich gitarre spiele (ich weiß bouzouki ist was anderes) interessiere ich mich sehr dieses instrument zu lernen. Aber als Irish Bouzouki in A-D-A-D

Nun zu den Fragen:

Reicht es aus wenn ich mir neue Irish Bouzouki saiten drüber lege ?

Sollte ich das Instrument lieber mal von nem Fachmann anschauen lassen da sie schon so alt ist ? risse oder ein verzogener hals is nicht zu erkennen.


Danke im Vorraus
 
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Hallo im Forum!
Bei so einem Instrument wollen wir natürlich Bilder sehen! ;)

Neue Saiten sind notwendig, klar, korrodierte oder angerostete Saiten schaden den Bundstäbchen ziemlich schnell, also auch nicht Probe spielen.
Möglich, dass auch die Mechaniken geschmiert werden wollen und je nach Lagerung schadet dem Griffbrett etwas Öl auch nicht.

Ob Du das Instrument einem Instrumentenbauer zeigen solltest, ist schwer zu sagen.
Es geht da weniger um das Alter als um die Lagerung - falls es auf dem Dachboden sehr trocken war vielleicht.
Wenn es keine Risse gibt und der Hals in Ordnung ist, dann ist das aber schon positiv.

GEH
 
Ohja Bilder natürlich :)

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Das Griffbrett mit der stilisierten Pflanzenranke find ich einfach wunderschön. Einfach etwas anderes als ein paar Punkte :p


P.S. Sorry für die zu großen Bilder.. aber ich bekomm sie nicht kleiner hin :/
Achja ich hab mich letzte Nacht noch etwas mit der Firma Ecorda beschäftigt. Laut verschiedenen englisch/griechischen foren ging sie mit nur einem Sitz (direkt in Thessaloniki) 1980 auf den Markt. Das Instrument ist also max. 29 Jahre alt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soooo Saiten sind gekommen. Natürlich gleich druff gezogen.. siehe da der steg war nicht geleimt sondern nur unter dem druck der saiten eingespannt.
ich war mir ja bewusst das südländer nur das nötigste tun.. aber sowas ;)

Naja da ich zum teil auch südländer bin und keinen leim hatte, tat ich es genauso. Angeschlagen, ein paar akkorde gegriffen und sofort verzaubert gewesen. Dato spiel ich in A-D-A-d stimmung.. einfach wundervoll. Der sound der doppelsaiten sind so mystisch und hach... ich bin froh das ich dat ding wieder zum leben erweckt habe =)

lg daw
 
Schön, dass das Ding noch funktioniert, trotz nicht geleimten Stegs scheint es wohl doch Qualitätsarbeit zu sein ;)
Gibts ne Möglichkeit n paar Soundfiles zu bekommen ?
Gruß, Jan
 
... siehe da der steg war nicht geleimt sondern nur unter dem druck der saiten eingespannt.
ich war mir ja bewusst das südländer nur das nötigste tun.. aber sowas ;)

Naja da ich zum teil auch südländer bin und keinen leim hatte, tat ich es genauso.
Hilfe, gut, dass Du keinen Leim hattest! :rolleyes:
Das ist kein negatives Qualitätskriterium sondern normal!
Auch bei Mandolinen und Jazzgitarren, überall, wo die Saiten hinten an der Zarge befestigt werden, kann der Steg frei beweglich sein und ist es in der Regel auch.
Du hast dadurch auch die Möglichkeit die Intonation genau ein zu stellen, der Steg selber hat doch keine Saitenreiter.

Also den Spruch über die Südländer kannst Du bitte schön zurück nehmen. ;)
 
Es ist normal, daß der Steg nicht angeleimt ist. Die Position des Stegs = Distanz zwischen 1.und 12.Bund und sollte nicht verändert werden wegen der Bundreinheit.

Warum eine andere Stimmung verwenden als cfad? Das Instrument klingt auch dann wunderschön. Die Stimmung (a)dad wäre eher etwas für die Trixordo und eignet sich am besten für Rempetiko.
 

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