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Cancun
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Servus,
mir ist da diese lustige kleine Klampfe zugelaufen. Scheinbar kurz nach dem 2. Weltkrieg gebaut worden. Faszinierender Gedanke, dass da in Zeiten, zu denen die meisten Leute in Deutschland noch nicht mal genug zu beißen hatten, irgendwo in Bayern jemand saß und dieses Instrument gemacht hat...
Aber jedenfalls hab ich da einige kleine Schwierigkeiten:
- An dem Wirbel der G-Saite fehlt der Knopf. Gibts die wohl irgendwo einzeln? Kantenlänge des Vierkants ist 2 Millimeter. Oder ersatzweise neue Mechaniken - OHNE Sonderanfertigung? Die Walzen haben 33,5 Millimeter Abstand statt der "normalen" 35 mm. Ihr Durchmesser liegt bei 5 mm, der der Hülsen bei 7 mm.
- Es waren (völlig verrottete) Stahlsaiten drauf, doch das Instrument scheint mir nicht wirklich dafür gemacht? Kein Stahlstab, kein X-Bracing, Halsansatz am 12. Bund. Mit dem probeweise aufgespannten 11er Satz Dean Markleys kam der Hals so weit herum, dass das Flageolet am 12. Bund nen guten halben Ton neben dem gegriffenen Ton lag.
- Selbst mit diesen Saiten bekam ich vergleichsweise wenig Druck auf diesen merkwürdigen Steg. Der ging erst beim Aufziehen der A-Saite ganz auf die Decke herunter. Das war allerdings nicht mit denm Originalmechaniken, sondern mit testweise draufgeschraubten Einzelmechaniken, wo die Saiten-Bohrungen womöglich etwas höher liegen, so dass der Saitenwinkel an der Kopfplatte vielleicht zu flach wurde.
- Saitenlage mit Stahlsaiten trotz des flachen Stegs brutal hoch, vermutlich infolge des Zugs - andererseits ist der Hals offensichtlich unterlegt worden, um den Winkel zu erhöhen siehe Bild. Wie kann man das wohl rückgängig machen?
- Der Gurtknopf unten ist irgendwie ganz "dran", da kriegt man ja imm Leben keinen Gurt drüber? Ist mir auch ein absolutes Rätsel, wie der befestigt ist.
Ich find die Kleine sehr cool und würde sie gern spielen, schon aufgrund der kompakten Abmessungen - selbst wenn ich "nur" Nylonsaiten draufmachen kann (eigentlich sollte sie eine Blues-/Slideguitar zum Lagerfeuern werden.)
mir ist da diese lustige kleine Klampfe zugelaufen. Scheinbar kurz nach dem 2. Weltkrieg gebaut worden. Faszinierender Gedanke, dass da in Zeiten, zu denen die meisten Leute in Deutschland noch nicht mal genug zu beißen hatten, irgendwo in Bayern jemand saß und dieses Instrument gemacht hat...
Aber jedenfalls hab ich da einige kleine Schwierigkeiten:
- An dem Wirbel der G-Saite fehlt der Knopf. Gibts die wohl irgendwo einzeln? Kantenlänge des Vierkants ist 2 Millimeter. Oder ersatzweise neue Mechaniken - OHNE Sonderanfertigung? Die Walzen haben 33,5 Millimeter Abstand statt der "normalen" 35 mm. Ihr Durchmesser liegt bei 5 mm, der der Hülsen bei 7 mm.
- Es waren (völlig verrottete) Stahlsaiten drauf, doch das Instrument scheint mir nicht wirklich dafür gemacht? Kein Stahlstab, kein X-Bracing, Halsansatz am 12. Bund. Mit dem probeweise aufgespannten 11er Satz Dean Markleys kam der Hals so weit herum, dass das Flageolet am 12. Bund nen guten halben Ton neben dem gegriffenen Ton lag.
- Selbst mit diesen Saiten bekam ich vergleichsweise wenig Druck auf diesen merkwürdigen Steg. Der ging erst beim Aufziehen der A-Saite ganz auf die Decke herunter. Das war allerdings nicht mit denm Originalmechaniken, sondern mit testweise draufgeschraubten Einzelmechaniken, wo die Saiten-Bohrungen womöglich etwas höher liegen, so dass der Saitenwinkel an der Kopfplatte vielleicht zu flach wurde.
- Saitenlage mit Stahlsaiten trotz des flachen Stegs brutal hoch, vermutlich infolge des Zugs - andererseits ist der Hals offensichtlich unterlegt worden, um den Winkel zu erhöhen siehe Bild. Wie kann man das wohl rückgängig machen?
- Der Gurtknopf unten ist irgendwie ganz "dran", da kriegt man ja imm Leben keinen Gurt drüber? Ist mir auch ein absolutes Rätsel, wie der befestigt ist.
Ich find die Kleine sehr cool und würde sie gern spielen, schon aufgrund der kompakten Abmessungen - selbst wenn ich "nur" Nylonsaiten draufmachen kann (eigentlich sollte sie eine Blues-/Slideguitar zum Lagerfeuern werden.)
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