Alte Archtop/Jazzgitarre aufpolieren und Modellbestimmung?

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momolf
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Hallo zusammen,

ich habe eine alte akustische Jazzgitarre von meinem Opa vererbt kommen. Diese ist leider echt runtergewatzt und da müsste man an verschiedene Stellen mal ran.
Zum Einen (und ganz wichtig) ist der Hals mal vom Korpus gebrochen und nur notdürftig wieder angeleimt worden, was natürlich voll auf die Saitenlage geht. Unten fehlen dann die kleinen Seitenauflagen am Steg.

Dann wäre noch an der Kopfplatte eine neue Blende anzubauen und eventuell ein Wirbel zu tauschen, um für Einheitlichkeit zu sorgen.

Das wichtigste ist also, wie gesagt, den Hals und die Saitenlage wieder hinzubekommen.
Also
-Hals und Saitenlage richten
- Saitenauflage am Steg (wie nennt man diese dreieckigen Teilchen?)
- Blende am Kopf
- Wirbel tauschen

Hat einer eine Einschätzung für mich, wo ich so etwas machen lassen kann und was da kostentechnisch zu erwarten wäre? Zur Verdeutlichung hab ich von den entsprechenden Stellen Fotos dazugepackt.


Kann mir außerdem vielleicht jemanden sagen, was es für eine Gitarre sein könnte?


Vielen Dank schon einmal und viele Grüße

momolf
 
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Hi,
das ist was zum selbserbasteln. Das Binding der Gitarre macht einen - günstigen Eindruck ;) , der Steg sollte etwa so aussehen:
https://www.thomann.de/de/goeldo_jazz_gitarren_bruecke.htm
das Zelluloid der Kopfplatte müsste komplett ersetzt werden (alternativ abschleifen), ebenso die Mechaniken, da fehlen ja sogar die Führungshülsen. Den Hals zu richten ist eine fisselige Aufgabe, ob du das selbst machen kannst weiß ich natürlich nicht. Es wurde wohl Weißleim verwendet, das ist nicht so toll. Es gibt sicher einen Gitarrenbauer in deiner Gegend, den du fragen kannst. Der kann dir auch sagen ob der Hals ansonsten gerade ist.

Hesteller? Eine der Manufakturen, die in den 50er und 60er Jahren die Massenprodukte produziert haben. Höfner, Hoyer, Isana, Hopf und, und und.
 
Hallo!

Ich will dir nicht wehtun aber...

...vergiss es. Für das Geld, was du für die Instandsetzung ausgeben müsstest, gibt es Gitarren, die deiner auch nach der Renovierung deutlich überlegen sind.

Putz sie einmal schön und häng sie in Gedanken an Oppa an die Wand.

Gruß

erniecaster
 
Hallo momolf,
schließe mich voll der Meinung erniecasters an. Lohnt sich nur, wenn du genügend Erfahrung hast, das selbst zu reparieren.
(was ich übrigens nicht glaube....wer eine Archtop Western nennt, hat die idR. nicht;))
Die Identifizierung ist nicht einfach, die fehlenden Bundstäbe am Griffbrettende deuten auf Osteuropa (einschl.DDR) hin.
Ein klarer Fall für laquercracks oder -falls er sich nicht meldet- www.schlaggitarren.de
 

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