Kuss der Muse
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Als ich in das Dorf kam - bitte Lied-Material, Abmischung und Atmosphäre beurteilen
MOTIVATION:
Anfang des Jahres habe ich einen alten Kumpel besucht, den ich länger nicht gesehen hatte. Er wohnt recht idyllisch in einem kleinen Dorf am Waldrand.
Bei meinem Besuch lief alles schief.
Was ich wohl nur so nebenbei vor zehn oder zwanzig Jahren geahnt hatte: seine Ehefrau hatte sich zu einer Alkoholikerin entwickelt. Unglücklicherweise hatte der alte Kumpel gerade aktuell alle ihre Alkohol-Vorräte vernichtet: Weißwein und Birnenschnaps. Das mischte sie immer fleißig. Früher hatte ich gedacht, das macht sie nur zu besonderen Anlässen, Parties und so weiter. Sie braucht das jeden Tag.
Der Zeitpunkt war ungünstig gewählt, sein Ehegespons schrie herum, dann zerschlug sie die Scheibe seines Autos, als wenn im Innern des abgeschlossenen Autos der Zündschlüssel stecken würde! Ihr Auto war von ihm zugeparkt. Im Dorf bekam man keinen Alkohol. Ich wurde am Rande auch angeschrien, was für ein Arsch ich grundsätzlich sei und warum ich kein flüssiges BegrüßungsGeschenk mitgebracht hatte.
Es war kein Ende abzusehen und so bin ich nach einer kleinen Rücksprache mit dem Kumpel im Dämmerlicht abmarschiert. Denn er konnte mich nicht auf den nächsten Tag vertrösten, dass dann alles besser werden würde. Die erhoffte Wanderung am nächsten Tag durch Wald und Heide kam auch nicht in Anbetracht, da der alte Kumpel gerade neue Hüften bekommen hatte.
Die nächste Kreisstadt war ein ordentliches Stück entfernt, ich hatte mich bei einer abbiegenden Landstraße vertan, irgendwann hatte ich mich ganz verlaufen. Aber in Deutschland ist man nie wirklich allein, irgendwo sieht man immer ein elektrisches Licht. Bahnhof gefunden und nach zwei Stunden nahm mich der letzte Zug mit.
Am nächsten Tag war dieses Lied da. Innerhalb von einer knappen Stunde, inklusive Text. Die handwerkliche Umsetzung dauerte dann natürlich etwas länger.
Ich hoffe, die Atmosphäre habe ich eingefangen.
(der Link ist leider nicht so elegant wie bei allen anderen, aber das ist Neuland für mich)
ich weiß nicht, wie ihr komponiert. Bei mir erledigt das ein anderer. Seit frühster Jugend bin ich überzeugt, dass in meinem Gehirn ein kleiner Mann wohnt. Der haut die Lieder raus, immer komplett mit Text. Er haut auch ganz andere Dinge raus, die mich in Gefahren bringen, in abstruse Situationen.
Musikalisch aktiv wird er immer dann, wenn ich ein neues Instrument zur Hand nehme oder eines, das ich lange nicht gespielt habe. Da reicht schon ein neues Soundset für meinen ZEBRA2-Synth, oder neue Saiten für die Gitarre. Und schwupp, - ist ein neues Lied da! Wie ist das bei euch?
kuss der muse
MOTIVATION:
Anfang des Jahres habe ich einen alten Kumpel besucht, den ich länger nicht gesehen hatte. Er wohnt recht idyllisch in einem kleinen Dorf am Waldrand.
Bei meinem Besuch lief alles schief.
Was ich wohl nur so nebenbei vor zehn oder zwanzig Jahren geahnt hatte: seine Ehefrau hatte sich zu einer Alkoholikerin entwickelt. Unglücklicherweise hatte der alte Kumpel gerade aktuell alle ihre Alkohol-Vorräte vernichtet: Weißwein und Birnenschnaps. Das mischte sie immer fleißig. Früher hatte ich gedacht, das macht sie nur zu besonderen Anlässen, Parties und so weiter. Sie braucht das jeden Tag.
Der Zeitpunkt war ungünstig gewählt, sein Ehegespons schrie herum, dann zerschlug sie die Scheibe seines Autos, als wenn im Innern des abgeschlossenen Autos der Zündschlüssel stecken würde! Ihr Auto war von ihm zugeparkt. Im Dorf bekam man keinen Alkohol. Ich wurde am Rande auch angeschrien, was für ein Arsch ich grundsätzlich sei und warum ich kein flüssiges BegrüßungsGeschenk mitgebracht hatte.
Es war kein Ende abzusehen und so bin ich nach einer kleinen Rücksprache mit dem Kumpel im Dämmerlicht abmarschiert. Denn er konnte mich nicht auf den nächsten Tag vertrösten, dass dann alles besser werden würde. Die erhoffte Wanderung am nächsten Tag durch Wald und Heide kam auch nicht in Anbetracht, da der alte Kumpel gerade neue Hüften bekommen hatte.
Die nächste Kreisstadt war ein ordentliches Stück entfernt, ich hatte mich bei einer abbiegenden Landstraße vertan, irgendwann hatte ich mich ganz verlaufen. Aber in Deutschland ist man nie wirklich allein, irgendwo sieht man immer ein elektrisches Licht. Bahnhof gefunden und nach zwei Stunden nahm mich der letzte Zug mit.
Am nächsten Tag war dieses Lied da. Innerhalb von einer knappen Stunde, inklusive Text. Die handwerkliche Umsetzung dauerte dann natürlich etwas länger.
Ich hoffe, die Atmosphäre habe ich eingefangen.
(der Link ist leider nicht so elegant wie bei allen anderen, aber das ist Neuland für mich)
ich weiß nicht, wie ihr komponiert. Bei mir erledigt das ein anderer. Seit frühster Jugend bin ich überzeugt, dass in meinem Gehirn ein kleiner Mann wohnt. Der haut die Lieder raus, immer komplett mit Text. Er haut auch ganz andere Dinge raus, die mich in Gefahren bringen, in abstruse Situationen.
Musikalisch aktiv wird er immer dann, wenn ich ein neues Instrument zur Hand nehme oder eines, das ich lange nicht gespielt habe. Da reicht schon ein neues Soundset für meinen ZEBRA2-Synth, oder neue Saiten für die Gitarre. Und schwupp, - ist ein neues Lied da! Wie ist das bei euch?
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