Der Großteil der Freunde ist im Urlaub, da kommt mir so ein Thread ja gerade recht. Trägt maßgeblich zur Bespaßung meines Vormittags bei.
Jedem der den Bass für überflüssig hält empfehle ich allerdings schleunigst ein Live-Konzert einer Rockband aufzusuchen. Spätestens da
spürt man warum da ein Bassist steht und seine 4 Saiten beharkt und dass das ganze ohne doch irgendwie sehr fad wäre. Spätestens wenn man in einer Liedpause ein Circle-Pit bildet und dann meistens nurnoch der Bass seine simplen Achtel durchspielt mekrt man, der Bass baut da eine unglaubliche Spannung im Publikum auf. Während auf einer CD den meisten Laien nicht auffällt dass der Bass oft gnadenlos rausgemischt wird, sollte es auf einem Livekonzert jedem auffallen, wenn der Bass fehlt oder aufhört zu spielen. Beispiel aus einer ganz anderen Musikrichtung: Bei der Elektronischen Musik, die in den meisten Discotheken läuft tanzt man auch nicht auf irgendwelches hohes gefiepe, die tiefen Töne, die man wirklich spürt animieren einen zur Bewegung. Warum sollte es sich in der Rockmusik anzuhalten.
Nachspielen kann man mit dem Bass übrigens auch sehr viel und wenn man das will behaupte ich, ist das oft viel schwerer als mit der Gitarre, gerade WEIL man meist nur 4 Saiten zur Verfügung hat:
Man sieht, dass der Bass auch wunderbar als Melodie und Solo-Instrument zu gebrauchen ist, nur braucht man für solche Darbietungen meiner Meinung nach sehr viel Übung.
Natürlich gibt es Songs, in denen Der Bass stur Grundtöne durchachtelt, allerdings sind das sehr häufig auch die Songs, in denen die Gitarre stur ihre Power-Chords durch schrammelt
Letztendes ist auch einfach eine absolut geiles Gefühl vor seinem Bass Stack zu stehen und zu fühlen, wie er einem in in die Waden beißt und an den Hosenbeinen zieht
Gruß Cole