Allround Mikro

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smZ
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ich beschäftige mich jetzt schon seit mehren tagen intensiv mit homerecording und lese hier sehr viel in dieser angelegenheit. ebenfalls gibt es viele threads über die soundabnahme von drums. jetzt mein problem. ich mache zusammen mit zwei anderen musik(nicht in einer band, nur jammen aber mal mit option zu mehr) und wollen uns jetz aufnehmen. da mein vater in einer band spielt haben wir auch ein gutes mikro. das benutzt er aber als bläser. kann man mit dem mikro ( AKG C 1000 S) auch gut akustische aufnahmen machen? wir spielen cajon, semiakustik gitarre(mit tonabnehmer also dafür brauchen wir kein mikro) und gesang.

oder wäre es sinnvoll speziellere mikros zu kaufen. das wort großmembran-kondensator mikro fiel ab und zu auf. kann man mit diesem großmembran kondensator mikro, cajon und gesang qualitativ gut aufnehmen oder sind das zu gegensätzige anforderung.
über paar ratschläge wäre ich sehr dankbar. sollten weitere anaben fehlen die ich vergessen habe ruhig fragen.
 
Eigenschaft
 
Für Cajon ist das C 1000 geeignet. Ist halt etwas in die Jahre gekommen. Man kann es sogar auch für die Vocals nehmen. Ein NT1-A wäre da aber besser. Es kommt auf die Qualität an, die Ihr wollt. Professionell ist teurer. ;)
 
Hallo,

ich benutze unter anderem auch 2 C1000S. Die Mics sind so eine Art Schweizer Taschenmesser. Sehr Gut sind sie als Overhead Mics für Schlagzeug und sonstige Percussion geeignet. Auch Akkustikgitarre habe ich schon erfolgreich damit abgenommen. Ich Denke Ihr werdet das Cajon mit dem Mic brauchbar abnehmen können.

Für Vocals ist das C1000 so eine Sache. Für die (Gruppen) Abnahme der Männerstimmen im Chor setze ich es sehr gene ein. Als Solomik für einen Sänger ist es nicht optimal. Aber wenn Ihr das Teil zur Verfügung habt, würde ich einfach mal damit experimentieren. Es ist immer noch Qualitativ besser alls manche Billigvocalmics.
Es gibt übrigens auch noch Aufsätze für die Mikrofonkapsel um die Charakteristik zu verändern. Schau da mal in Pappas Case nach :).

Viel Erfolg und berichte uns von Deine Erfahrungen!

Fish
 
mit dem cajon habe ich schon ein paar aufnahmen gemacht. habe auch einen mixer um bisschen was zu drehen aber den optimalen mix aus bass und treble muss ich erst noch finden. ist es da besser das mik hinten ins loch zu positionieren(wollte jetzt nicht stecken sagen xD) oder doch wie ich es ab und zu gelesen habe ca 50cm vor das cajon. wobei das vielleicht dann ausserhalb der aufnahmereichweite ist vom mic?!

und zum gesang. macht kein unterschied ob sängerin oder sänger oder?^^ also wir haben eine sängerin vielleicht ist es damit bisschen anders als mit männlichen stimmen?!
 
ALso ich hatte mal ein Paar C1000, damit kann man prima Aufnahmen machen, ob in die Jahre gekommen hin oder her.

Diese Mikros waren mal mit so knapp unter tausend Mark Paarpreis mit die günstigsten Kleinmembrankondensatoren auf dem Markt.
Das war vor der Invasion der China-Mikros, und auch vor dem Hype, der seit ein paar Jahren um Großmembraner gemacht wird.

Grade wenn es um Allround-Fähigkeiten geht, würde ich ein Kleinmembranmikro jederzeit einem Großmembraner vorziehen. Also Artcores Tip mit dem Rode NT-1 ist nicht schlecht (hatte ich auch mal, prima Mikro).
Aber für grob das gleiche Geld kriegt man ein Rode NT-5 Kleinmembranmikro. Das würde ich jederzeit vorziehen, wenns um Allround geht.

Klar, so ein kleines Stäbchen sieht nicht halb so toll aus wie ein Großmembranklopper.... is schon klar..
 

Würde mich auch mal interessieren...
Du kannst doch ein Großmembraner eigentlich überall einsetzen, wohingegen ich Solo-Gesangsaufnahmen mit einem Kleinmembraner nicht machen würde...^^
 
Mikroposition am Cajón: Ich bin beileibe kein Experte, nicht mal ein besonders guter Dilettant :), aber bei mir hat es sich am besten angehört, wenn das Mikro ca. eine Handbreit vor dem Cajón im Winkel von ca. 60° auf die Schlagplatte gezeigt hat.
Da ich damals ein SM57 oder etwas ähnliches verwendet habe, kannst du mit dem C1000 vielleicht noch ein Stückchen weiter zurück gehen.
 
> Du kannst doch ein Großmembraner eigentlich überall einsetzen

Würd ich nicht, wenn der Schall aus einem breiten Winkel einfällt (Overhead über Chor, Orchester, im Flügel und über Drums), da prinzipbedingt beim Grossmembranmikro ausserhalb der Achse der Frequenzgang einer Achterbahn ähnelt.

> wohingegen ich Solo-Gesangsaufnahmen mit einem Kleinmembraner nicht machen würde...^^

Was spricht dagegen ? Schon mal probiert ? Wenn man mal das visuelle Image vergisst ("Wie das Mikrofon des Mannes, so...")...

Ganz allgemein gilt natürlich, erlaubt ist was gefällt und manchmal will man vielleicht ein färbendes Mikro, aber als Allrounder wär mir dann ein neutrales Kleinmembraner lieber.

Banjo
 
Ich möchte jetzt nicht eine Kleinmambran gegen Großmembrandiskussion starten, aber ich sehe z.B. das AKG 414 durchaus als Universalmikro an. Es ist bloss eine gehobenere Preisklasse. Und als Overhead macht es auch einen sehr guten Job.
 
@Banjo: Danke sehr.

Er hat sehr schön die wesentlichen Argumente zusammengefasst, die gegen ein Großmembran als Allroundmikro sprechen.
Überall da, wo der Diffusfeldfrequenzgang eines Mikros nicht unwesentlich ist (seitlicher Schalleinfall, Raumakustikanteile aus versch. Richtungen) macht sich der Nachteil der großen Membrane bemerkbar, daß durch Laufzeitunterschiede von Membrankante zu Membrankante unerwünschte Klangfärbungen entstehen. Bei Kleinmembranmikros sind diese Färbungen bauartbedingt geringer.

Zusätzliches Argument gegen Großmembraner als Allroundmikro ist die enorme Windempfindlichkeit. Open-Airs und andere Außenaufnahmen würde ich dreimal lieber mit Kleinmembranern absolvieren.

Ich denke, ein Teil des Großmembraner-Hypes der letzten Jahre liegt in der Optik begründet.
Ein weiterer Aspekt ist die Tatsache, daß GMKs noch vor zehn Jahren aufgrund des enorm hohen Preises professionellen Studios bzw. gut betuchten Heimstudios vorbehalten waren. Das Rode NT-1 hat damals ja mit einem Kampfpreis von 600-700 Mark überhaupt erst die Klasse qualitativ brauchbarer Großmembraner unter 1000 Mark etabliert.
Naja, in den letzten zehn Jahren haben sich die Anbieter dann so langsam gegenseitig unterboten, und so langsam allen Käuferschichten fein säuberlich nach und nach den Zugang zu GMKs ermöglicht.
Jetzt, wo wir beim 29.90 Großmembraner angekommen sind, und auch das letzte Kinderzimmerstudio ein "fettes" Mikro sein eigen nennt, findet dieser Hype vielleicht endlich mal ein Ende.
Ob die Hersteller dann als nächstes die Kleinmembran entdecken, oder so richtig auf Bändchen oder Großmembran-Dynamische abzielen, sehen wir ja dann..

Ich bleib auf jeden Fall dabei: das KMK-Stäbchen rult.:D
 
Danke fuer di eErklaerung Banjo! :)

-edit- Nichtrauscher natuerlich auch :)
 

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