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Nachdem ich vor Jahren im "Tape Op" den Artikel darüber gelesen habe, bin ich kürzlich wieder auf dieselbe Bauanleitung für einen zweidimensionalen QRD gestoßen (Klick).
Nun habe ich eine Frage dazu. Durch die Länge der einzelnen "Stäbe" kann man ja bestimmen, wie niedrig die beeinflußten Frequenzen hinunterreichen. Was aber ändert sich, wenn man die Stärke/Dicke der Stäbe verändert? Wenn man z.B. statt 5x5cm wie in der Anleitung nur 3x3cm (nur um mal eine Zahl zu nennen) verwendet?
Es gibt zu dieser Bauanleitung einen Rechner, mit dem man die Maße ausrechnen kann. Laut diesem kann man den Frequenzbereich nach oben ausdehnen, indem man die "Stäbe" dünner macht - am unteren Ende wird der Frequenzbereich dadurch aber nicht beeinflußt. Stimmt das so? Kommt mir irgendwie seltsam vor
Wenn du kleinere Balken nimmst, verkleinert sich das gesamte Gebilde - bzw die Periode wenn man mehrere Panele nebeneinander benutzt. Eine kleinere Periode schränkt aber die Bandbreite nach unten ein. Abhilfe würde ein Panel höherer Ordnung schaffen, was den Aufwand aber enorm erhöht. Bedenke auch, dass der Frequenzbereich nur die tatsächliche Diffusion beschreibt. Höhere Frequenzen werden auch einfach von der unregelmäßigen Form gestreut! Frequenzen unterhalb von 300Hz werden übrigens selbst an glatten Wänden ziemlich diffus gestreut.
Google mal nach "QRDude". Das ist ein kleines Programm mit dem man alle Größen sehr gut ausrechnen kann.
Super hilfreich, danke!
Hab's bisher nur mal überflogen, aber wenn ich das richtig verstehe, ist die Stärke der Stäbe gar nicht so genau definiert (bzw. hat's Herr Schroeder damals wohl schon genau berechnet, aber es gibt durchaus Spielraum). Da steht sinngemäß ja nur, sie sollten weder zu dick noch zu dünn sein . Wenn man z.B. mehrere Panels nebeneinander anordnet, kann man die Stäbe dünner machen (bis zu einem gewissen Limit). Und Hersteller solcher QRDs variieren die Stabstärke einfach deshalb, um die fertigen Panels maßgenau irgendwo einpassen zu können.
Ich les mich bei Gelegenheit mal genauer rein, aber soweit bin ich schonmal zufrieden
Was aber ändert sich, wenn man die Stärke/Dicke der Stäbe verändert? Wenn man z.B. statt 5x5cm wie in der Anleitung nur 3x3cm (nur um mal eine Zahl zu nennen) verwendet?
Man kann die obere Frequenzgrenze bei der das QRD-Prinzip gültig ist ausdehnen. D.h. es ist eher eine mathematische Betrachtung.
Die Diffussität änder sich nicht dramatisch, denn für hohe Frequenzen streuen diese - gerade 2D-QRDs - auch vorallem aufgrund der Form.
Diese theoretische obere Grenzfrequenz ist eher eine Grenze für die mathematische Grültigkeit der Formeln. Nicht für die Diffusität.
2D-QRD haben eine vergleichswese hohe Absorbtion. Je kleiner die Klötze, desto höher diese Absorbtion.
Wichtig bei Diffussoren ist, dass sie keine Ritzen und Lücken haben. Diese wirken ebenfalls als Absorber.
Auch dir ein freundliches Danke .
Ich denke, ich hab's begriffen (zumindest gut genug für den Hausgebrauch). Da wir gerade dabei sind, in neue Räumlichkeiten umzuziehen, dachte ich daran, das eine oder andere Bastelprojekt mal in die Tat umzusetzen. Da gehören unter anderem Bassfallen für die Ecken dazu und eben auch solche Diffusoren - einfach mal zum Experimentieren. Nun habe ich noch jede Menge Rahmen in diversen Stärken hier - aber keine 5x5er. Also begab ich mich auf die Netzsuche, um herauszufinden, wie sich die Stärke der einzelnen Stäbe auf das Gesamtverhalten auswirkt - konnte aber nichts darüber finden. Man liest immer nur über Länge und Material, ist aber halt zu neugierig, um es einfach dabei zu belassen. Zumal in den englischen Bauanleitungen von 2x2 Inch geredet wird und in den deutschen von 5x5cm, was ja nicht genau dasselbe ist...
Daß es nicht so simpel ist, wie es der oben verlinkte Rechner erscheinen läßt, hatte ich mir schon gedacht. Aber nun weiß ich es genauer und kenne auch den Grund - Sendung mit der Maus für Fortgeschrittene