Alles geht schief im Proberaum...

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OskarFurtak
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Hallo Leute...
gestern hatten wir eine Bandprobe.Heute höre ich nur noch piepsen :D
Meine Frage ist: Wie müssen wir alles einstellen damit es angenehm ist?
Unser schlagzeug dominiert und wir müssen natürlich die verstärker aufdrehen und des geht ziemlich aufs gehör :(

Ein anderes Problem ist das man dadurch z.B Sologitarren nicht richtig hört und alles eine "Lärmsuppe" ergibt!

lg oskar
 
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Vorschläge:
1. Ohrstöpsel ;-)
2. Lautstärke-Rädle am Schlagzeuger (sitzt hinterm rechten Ohr) leiser drehen
3. ohne Schlagzeuger spielen
 
Hallo Oskar,

da gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, an denen ihr vielleicht etwas verbessern könnt.

1. Raumakustik: glatte Wände abdämmen. Auch wenn die günstigen Eierkartons verlockend ist, rate ich zu speziellem Schaumstoff. Hier im Forum gibt es einige Tips zur Proberaumakustik.

2. Wenn ihr ne P.A. nutzt, solltet ihr kritische Frequenzen suchen (indem ihr Frequenzen stark anhebt und so das pfeifen provoziert) und dann absenken. Falls kein Equalizer zur Verfügung steht könnt ihr das natürlich nur ganz grob tun, aber manchmal hilft es schon etwas mit den Tonreglern am Mischpult zu experimentieren.

3. Frequenzen der Instrumente anpassen (z.B. spielt eine Gitarre in tiefen, die andere in höheren Lagen).

4. Dezenter mit Effekten umgehen (z.B. Hall)


Gruß Mark
 
Zum dem Thema gibts ja schon so einige Threads.... --> Sufu :great:
Trotzdem: Am wichtigsten ist wirklich ein vernünftiger Drummer, der auch leise kann. Dann müsst ihr den rest nicht so extrem aufdrehen.
Und Ohrstöpsel würde ich persönlich immer tragen!
 
Am wichtigsten ist wirklich ein vernünftiger Drummer, der auch leise kann.!

Den Tipp finde ich scheisse! (weil so oft gegeben wird)
Denn die meisten Drummer streicheln eh nur. Und wenn er dann nur leise kann, gibt live und im Studio Probleme.

Ich verstehe was du meinst und im Prinzip gebe ich dir recht, dass es guter Drummer auch leise kann. Beim Kneipengig ist es ja ählich.
Aber nur leise proben, damit es überhaupt geht, kann keine Dauerlösung sein.
 
Und Ohrstöpsel würde ich persönlich immer tragen!

Definitiv der falsche Weg. Wenn man im Proberaum die Lautstärke nicht soweit in Griff kriegt, daß man es ein paar Stunden ohne Gehörschäden aushält, dann läuft was falsch.
Die Tips von Howas Party sind schon mal gut. Ohne Geld in die Hand zu nehmen kann man auch mal verschiedene Aufstellungen im Raum, und verschiedene Anordnungen der amps, vor allem in der Höhe, ausprobieren. Gerade bei amps ist der Abstand ziemlich wichtig, wenn ich einen halben Meter vor meinem amp stehe, der mir die Hosenbeine flattern läßt, höre ich trotzdem nicht viel, aber den Kollegen gegenüber preßts an die Wand.

Natürlich ist das mit dem Gehörschutz 'ne andere Baustelle, wenn man z.B. als drummer mehrere Stunden am Tag übt....
 
Denn die meisten Drummer streicheln eh nur. Und wenn er dann nur leise kann, gibt live und im Studio Probleme.
Vielleicht kenne ich ja die falschen Drummer, aber von selbst haben die gar nichts gestreichelt ;). Und dass es dann Live bzw. im Studio Probleme gibt, ist mir so noch nie passiert. Kann ich mir aber durchaus vorstellen, wenn jemand wirklich nie laut spielt. Und ich gebe dir prinzipiell recht, NUR leise Proben geht nicht. Aber in wirklichen kleinen Proberäumen (so wie ich einen hatte) ist selbst "leise" noch laut genug und ohne Ohstöpsel nicht lange auszuhalten. Ich habe auch zeitweise in einem größeren Raum geprobt, da gings dann gut ohne Ohstöpsel (wenn sich der Drummer bemüht hat). Aber wenn hier jemand von piepsenden Ohren schreibt, sind Ohrstöpsel sicher kein Fehler.....
 
Was ich geschrieben habe, setzt natürlich voraus, daß die komplette Gang das mit der Lautsatärke ähnlich sieht. Dem Einzelnen bleibt dann halt nur der Gehörschutz, wenn die anderen das so wollen.
 
Vielleicht kenne ich ja die falschen Drummer, aber von selbst haben die gar nichts gestreichelt ;).

Wollen wir tauschen? Du bekommst meine Streichler und ich deine Hau-Drauf-Drummer?

Es ist nicht ganz so. Viele Anfänger-Drummer streicheln zwar ihre Snare und Tippen die Bassdrum, aber dreschen dafür auf HiHat und Chrash-Becken ein.

Das Problem beim Schlagzeug sind in erster Linie die Becken und HiHat. (deren Lautstärke geben auch die Minimallautstärke der Band vor, so wie das Rückkoppeln der Sänger die Maximallautstärke vorgibt - dummerweise liegen die so ermittelten Minimallautstärken oft über den Maximallautstärken ... ).
Ich hatte mal FOH bei einem Festival in der Tiefgarage (->alles Beton) mit recht großer Bühne und "Saal" gemacht. Es kamen mehrfach Leute auf mich zu, wie scheisse der Sound sei und ob ich taub wäre, die Becken so laut und nervig zu machen. Dann zeigte ich ihnen die Mischpultkanäle und dass nur die Bassdrum (und homöpatisch bässe für Snare und Toms) wirklich auf die PA ging. Der Rest kam so von vorn!

Entgegen der sonstigen "Luxusaussagen" zu Akustikobtimierung, kann es hier durchaus sinnvoll sein, den raum mit billig-Dämmung (dünner Noppenschaum) totzudämmen.
Denn das was ja stört sind die hohen Frequenzen.
 
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