1. Es gibt ja mehrere Methoden, die Leistung zu mindern:
- ein Paar der Endstufenröhren lahmlegen (wie Du es oben beschrieben hast), wobei sich aber die Ausgangsimpedanz am AÜ halbiert.
- den Arbeitspunkt der Röhre verschieben (Class A-Betrieb)
- die Leistungs-Pentode oder Tetrode (was hast Du denn da für Kolben drin?) als Triode beschalten.
2. Aufmachen und nachschauen? Inwiefern lässt sich den bei diesem Amp der Bias einregeln?
Hast Du nur zwei oder gar vier Bias-Trimmer etc.?
3.
OneStone schrieb:
Bei vier oder mehr Endröhren ist es zum Überleben der Endröhren absolut notwendig, dass sich die Verlustleistung gleichmäßig auf die Endröhren verteilt. Ist dies nicht der Fall, so wird die beste Röhre am schnellsten kaputtgehen, da sie den meisten Strom abbekommt und somit auch die meiste Verlustleistung zu verarbeiten hat.
Soll heißen, die leistungsstärkste (bezüglich Steilheit, Durchgriff, Innenwiderstand) Röhre im Quartet raucht Dir durch die enorme Verlustleistung (->Anodenstrom wird an der Anode nicht in Spannung, sondern in Wärme umgewandelt) schlichtweg ab.
Ob es dann allerdings auch für den AÜ kritisch wird, kann ich nicht sagen. Eigentlich sollte dann doch die Sicherung ansprechen.