das kommt von selbst.
es ist ja nicht so, dass du die songs erst lernen musst. bei einfachen offenen akkorden muss man eigentlich mit etwas übung (ca. 1 jahr spielerfahrung) nie hinschauen, bei soli ist ein kleiner blick gelegentlich schon erlaubt
eigentlich entwickelt man schon ein gefühl für sowas, ich müsste, wenn ich absichtlich nie hinsehe nur gelegentlich mal sehen, ob ich denn im richtigen bund bin, wenn ich von akkorden in den tieferen lagen zu einem solo übergehe, das beispielsweise mit einem slide in den 16. bund anfängt. also bei schnellen lagenwechseln.
ich muss aber dazusagen, dass ich auch erst 3 jahre an spielerfahrung mitbringe, die kollegen im board können wahrscheinlich auch komplett blind und fehlerfrei spielen.
man merkt irgendwann, in welchem bund man ist, da ja die bundabstände kürzer werden und das griffbrett breiter, und auch die mensuren seiner gitarre wird man gewohnt.
ich traue allerdings keinem alexi laiho-signature-spieler mit extrakurzer mensur zu, dass er mit einer strat mit langer mensur auf anhieb blind klar kommt, das braucht schon etwas länger, bis man dann in den bünden sicher hin und her wechseln kann.
offene akkorde sind aber was anderes, die sind eigentlich kein problem.
und das mit dem auswendig lernen ist auch nicht so wild, wie es klingt. meistens spielt man sowiso nur powerchords