All-in-one-Lösung statt Modeler + Mixer für Onlineunterricht (via Zoom & Co.)

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Servus Miteinander,

ich möchte meine Musik- und Arbeitsecke etwas aufräumen.
Momentan nutze ich für meinen Onlineunterricht The Drop + V-Amp + Behringer Xenyx 302 USB (dort auch Mikro und Kopfhörer angeschlossen) um über meinen Laptop Unterricht über Zoom zu nehmen. Da das aber ansich schon ziemlich viel Kabelgewirr ist und ausserdem die Kopfhörerbuchse am Behringer neuerdings spinnt, wollte ich mal schauen, ob es nicht ein Gerät gibt, dass den V-Amp und den Behringer als ein einziges Gerät ersetzen kann.
Kennt da jemand was?
Ich habe bereits probiert ob nur das Behringer und Garageband und ein Headset am Laptop mit Loopback ausreicht, das funktioniert aber nicht so richtig.
 
Es ist generell ein Problem, mehrere Audio Quellen parallel in Zoom, Teams, Skype & Co zu übertragen.
Von daher ist ein USB Mischpult schon das Mittel der Wahl, da Mikro und Gitarrensignal dort gemixt und als „ein“ Audio Signal in Zoom übertragen wird.
Ein weiterer Nachteil das Gitarrensignal im Rechner zu erzeugen ist die zusätzliche Latenz, die mit Garageband höher sein, wird als mit dem V-Amp.

Alternativ geht jedes Audio Interface, dass mehrere Eingänge und KH/Monitorausgang hat.

Amp-Modeler, die als Interface funktionieren und Gitarren- und Mikroeingang haben, kenne ich nicht, bzw. ist man dann gleich in k€-Liga.
 
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Ich hab mir eigentlich für Besprechungen das HyperX QuadCast Mikro gekauft und via USB angeschlossen. Im Lockdown habe ich damit auch immer Unterricht gehabt, einfach mit dem Amp vorher rumprobiert wo er stehen muss und wie laut er sein muss, dass es super geht. Studioaufnahme ist es keine, aber schon sehr gut. Amp stand auf dem Tisch und sehr nah am Mic, also wars auch nicht sonderlich laut.
 
Ok schade, dachte da gäbe es vielleicht mittlerweile was.
Dann bleibe ich bei der Kombi und erneuere nur den "Spinner". Amp daneben stellen hatte ich am Anfang als Notlösung auch probiert, das fand ich aber nicht so gut und hab das für mich wieder verworfen.
 
Mein Lehrer macht es mit Kemper.
Ich mache das mit axe fx.
Beides sehr bequeme und teuere Lösungen.
Wobei für das Geld den selben Funktionsumfang wird man analog kaum kriegen.
 
Es ist generell ein Problem, mehrere Audio Quellen parallel in Zoom, Teams, Skype & Co zu übertragen.

Amp-Modeler, die als Interface funktionieren und Gitarren- und Mikroeingang haben, kenne ich nicht, bzw. ist man dann gleich in k€-Liga.
Da du offenbar an einem Mac sitzt: Ich benutze das Programm Loopback und habe damit eine virtuelle Soundkarte zusätzlich. Dann kannst du zusammen mit deinem Interface ein neues Audio „Hauptgerät“ erstellen und alle Ein- und Ausgänge nutzen.
(“Mixen“ tue ich das dann über Gig Performer, Mainstage sollte aber auch funktionieren (sehr viel billiger), nur etwas unkomfortabler. Müsste in deinem Fall aber vielleicht nicht mal sein)

Die Anwendungen, die mit Zoom übertragen werden sollen schickt man alle an Loopback und in Zoom als Eingang den Virtuellen Loopback-Kanal

Und als Audio-Interface entweder ein normales USB-interface + Plugin oder so etwas wie den HXStomp.
 
Ich habe selber keinen Kemper, dachte aber das das ähnlich wie beim axe fx ist. Also das der kemper eingebaute Soundkarte hat und den Mikrofon über preamp in den input 2 rein geht.
Zumindest sieht es bei meinem Lehrer so aus. Vll hat der doch eine Soundkarte hinter dem Kemper die ich nicht sehe. Falls dem so ist, bitte um Korrektur.
 
Ich denke mit einem Modeller wärst du schon gut bedient.
Auf Softwarelösungen würde ich aufgrund Latenz und Problemen die Auftreten können verzichten.

Ich habe neuerdings ein Boss GX-100.
Das macht schon einen sehr guten Job. Dein The Drop könntest du dir damit auch sparen und generell viele diverse Sounds in guter Qualität abdecken

Wenn ich so ein Setup aufbauen müsste, würde ich mit einem Modeller direkt in einen Roland Go Mixer Pro-X.
Damit könntest du auch dein Mikro anschließen und weitere Quellen wie Backingstracks oder Metronom und könntest diesen auch unterwegs mit einem Mobilgerät nutzen.

Ich weiß, in Summe nicht gerade billig aber meiner Meinung nach auch keine riesige Investition.
Aber du würdest mit so einem simplen Setup eben auch viele potentielle Fehlerquellen ausmärzen.
 
Ich fahre beide Varianten, Plugin und Hx Stomp, Und Kemper ginge auch! Wie beschrieben: Ein neues Audio- Hauptgerät aus beiden Geräten erstellen.
Aber auch Plugins sind bei mir (MacBook Pro, 7 Jahre alt) kein Problem mit der Latenz!
 
Da du offenbar an einem Mac sitzt: ….
Nee, mein “Potcast-Setup“ mit Teams & Co nutze ich mit Windoof.
Da habe ich ein kleines Behriger, USB fähiges, Mischpult am Start, das auch die Phantom Speisung für mein Studio Mikrophon liefert.
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In zwei Kanäle geht das Helix Stomp Board
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und zwei weitere können via KH-Ausgang vom Ipad ein Audio Signal / Backing Track übertragen.

So habe ich schon Mini Live Performances via Teams “gestreamt“.
 
@ChasmofmySoul
Modeller direkt in einen Roland Go Mixer Pro-X funktioniert gut und ist einfach.
Hier eine High-End Version aus Messerblock, Handy-Halterung und ein bisschen Klett. ;-)
 

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Wenn man Mikro und Klampfe unbedingt ohne irgendwelche weitere Hardware in den Rechner bringen will, läuft es eindeutig Richtung Line6 Helix.
Oder eben für deutlich weniger Geld ein gebrauchtes POD. Die Versionen x3 und HD bieten einen Mikrofoneingang, wobei man bei Bedarf nach Phantomspeisung allerdings zur Rackvariante greifen muß.

domg
 
Oh, da kam ja doch noch einiges an Input. :)
Also ich werde dann doch bei Modeller + USB Interface bleiben. Ich habe heute noch etwas mit Loopback rumprobiert, aber das war alles nicht so wie ich mir das vorgestellt hätte.
Grundsätzlich hätte ich kein Problem damit das Setup zu erneuen, und dürfte auch gerne etwas mehr kosten. Ist ja damals nur aus der Not entstanden und die Geräte waren eben übrig. Der Roland Go Mixer hört sich schon mal gut an. Allerdings hadere ich etwas mit sehr teueren Modellern für mein dilettantisches Geklampfe. :ROFLMAO: Ich werde mich nebenan im Modellerbereich mal umschauen, da wird sich bestimmt was finden.

Danke euch erstmal!
 
Interessantes Thema. Ein frage hätte ich. Wie ist die Latenz mit dem Loopback?

Ist ein gleichzeitiges zusammenspiel möglich? Könnte man zb eine ganze band zusammen in Zoom spielen ?

Zurzeit gibt es ja das Elk live das dies ermöglichen soll und niedrige latenz verspricht. Leider läuft das nicht ohne abo von ca 15€ im monat. Und das interface kostet auch noch 380 €.
 
Zu Corona-Lockdown-Zeiten haben wir in der Band mit Jamulus Online-Proben veranstaltet. Da waren immer Latenzen vorhanden. An manchen Tagen, war es aber noch gut spielbar, an anderen Tagen war es unbrauchbar und wir haben nur gequatscht. Zoom haben wir auch probiert und Teams. Damit ging es von den Latenzen her überhaupt nicht, gemeinsam zu spielen.
 

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