Alesis IO2 Express oder M-Audio Mobile Pre Mk II?

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korgman
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Welches dieser beiden Interfaces würdet ihr empfehlen?
Ich würde gerne E-Gitarre über meinen iMac 21,5", 3.2 GHz i3, 8 GB RAM und Amplitube 3 (OS X 10.8.2) spielen.

Vielen Dank schon im Voraus!
 
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Hm. Mir sieht das nach einem leichten Ungleichgewicht aus zwischen Rechner und Wertigkeit der Interface Kandidaten. Wenn du womöglich mit HiGain Sounds per Amp Simulation planst, dann würde ich dir keines der beiden empfehlen. Wie wäre es eher mit einem Apogee Jam als Minimallösung? Oder eben einem Apogee One? Vielleicht auch mit einem deutlich ausgewogeneren Preis/Leistungsverhältnis ein MotU Audio Express? Hier auch häufig empfohlene Einsteigerlösung: Focusrite Scarlett 2i4.
Aber vielleicht erzählst du auch etwas genauer wieviel dein Budget hergibt und was genau du damit machen willst. Wenn man z.B. nur jazzig clean, maximal leichten Crunch spielt, dann kommen auch mit den Billigheimern noch taugliche Ergebnisse zustande. Bei mehr wird's aber schnell hässlich mit Rauschen und Nebengeräuschen.
 
Danke für die Antwort!

Ich spiele hauptsächlich Progressive Metal (7 String) und hatte bislang das Lexicon Alpha Studio, mit dem ich im Großen ganz zufrieden war. Aber nach einigen Jahren funktioniert es nun doch nicht mehr so richtig. Bei den Anschlüssen knackt es ein wenig (kommt wohl von der Abnutzung der Stecker) und bei der Rückkehr aus dem Standby ist das Interface nicht mehr eingebunden, ich muss also immer den USB-Stecker ziehen und wieder einstecken (war auch schon bei 10.7 so und nach einem Clean Install, muss also am Rechner oder eben am Interface liegen).
Außerdem hätte ich gerne einen separaten Regler für die Kopfhörer, da ich sowohl über Monitorboxen (1/4" Klinken) als auch über die Kopfhörer spiele. Hier ist das Lautstärkeverhältnis unausgewogen (über die Kopfhörer ist alles sehr viel lauter).

Das hätte ich vielleicht vorher schon erwähnen sollen: Da ich auch einen Synthesizer besitze, benötige ich auch noch einen zweiten (Line-)Eingang. Apogee Jam oder One kommen demnach also nicht in Frage.

Kurzum: Ich will mir nach fünf Jahren einfach mal ein neues Interface leisten.

Das MotU Audio Express ist mir doch etwas zu teuer.
Das Focusrite Scarlett 2i2 habe ich bereits angetestet und ist mit einer E-Gitarre nicht verwendbar (nach eigenen Erfahrungen und siehe auch etliche Forumsbeiträge im Internet). Ist das beim Focusrite Scarlett 2i4 anders? Ansonsten wäre das noch eine Überlegung wert.

Allerdings liegen die letzen beiden Interfaces preislich deutlich über dem Alesis und dem M-Audio...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 2i4 hat eine PAD Schaltung im Gegensatz zum 2i2, damit sollte man die Eingangsempfindlichkeit in den Griff bekommen. Angeblich reicht das nun auch für lautere PUs. Von anderen Problemen ist mir nichts bekannt.
Es ist allerdings ein typisches Problem vieler Interfaces, dass sie mit dem Standby Wakeup Probleme haben, das ist kein expliziter Fehler am Lexicon und kann dir auch mit vielen anderen passieren. Merke: ein Audiointerface richtet sich an eine ernsthaft arbeitende Zielgruppe, Standby ist etwas für Faulenzer. ;)
Was die knackenden Stecker/Buchsen angeht: Mach mal deine Stecker (Klinken?) sauber, häufig ist es damit schon getan. Glasreiniger und Taschentuch. Wenn es dann noch knackt und knuspert kannst du ja immernoch einkaufen.
Einen unabhängigen KH Ausgang gibts aber trotzdem erst beim MotU, das ist bei kleinen Interface ein unübliches Feature. Wenn dir das wichtig ist, dann hast du sehr wenig Wahl, und in der angestrebten niedrigeren Preisklasse erst recht.
 
Hab das Lexicon schon mehrmals geputzt, aber ich denke es ist einfach in die Jahre gekommen :)
Ich will mir auf jeden Fall ein neues Interface kaufen und habe jetzt mal das Alesis IO2 ausgesondert, da dies nur USB 1.1 besitzt und auch das älteste Interface von allen ist.

Ich bin jetzt am überlegen, ob ich das M-Audio Mk II oder das Focusrite 2i4 nehmen soll...was würde gegen das M-Audio sprechen? Hat sonst jemand vielleicht noch Erfahrungen mit dem Focusrite 2i4 und E-Gitarren?

- - - Aktualisiert - - -

Hier steht noch Einiges:

https://www.musiker-board.de/soundkarten-interfaces-rec/467725-probleme-mit-dem-instr-eingang-des-focusrite-scarlett-2i2-3.html

Das Problem sollte also beim 2i4 nicht mehr bestehen...kann das vielleicht sonst jemand auch noch bestätigen?

Dann ist nur noch die Frage, was das 2i4 gegenüber dem M-Audio besser macht? Kostet ja doch die Hälfte mehr...MIDI-Anschlüsse brauche ich z.B. nicht.
 
Niemand mehr?
 
Am iMac kannst Du doch problemlos ein Firewire-Interface betreiben. (Schlimmstenfalls über den TB-FW-Adapter)

Dann wäre mit 4 Analog-Eingängen, komplettem Mix-DSP und Standalone-Modus doch das Saffire Pro14 für gerade mal 0,- € mehr sehr interessant.

Lass Dich von der Angabe "8 Eingänge" nicht verwirren es sind nur 4 Analoge plus 2 spdif plus der Loopback-Device (zum Routen von Audio zwischen zwei Anwendungen).

Oder - wenn's finanziell drin ist - Saffire pro24 oder Saffire pro24dsp.

Clemens
 
Mir kommt halt irgendwie vor, dass Firewire auf dem absteigenden Ast ist...vor allem jetzt durch das aufkommende USB 3. Man muss sich ja nur die Anschlüsse anschauen: die FW-Anschlüsse sind immer weniger geworden und die USB mehr (zumind. beim Mac). Aber ich werde mir die Saffire Pro14 mal anschauen...
 
Nach langem Hin und Her habe ich mich nun für das M-Audio entschieden...es sind halt doch einfach 70,- Unterschied zum Focusrite 2i4 oder Pro14 und ein für mich nutzbringender Mehrwert scheint nicht wirklich vorhanden zu sein. Ich werde meine Erfahrungen mit dem Mobile Pre MkII dann hier posten.
Danke für euer Feedback!
 
Habe das M-Audio Mobile Pre bekommen und schon ein bisschen angetestet. Erstes Resultat: Sehr zufrieden!
Die Probleme, die ich beim Lexicon Alpha noch hatte, sind beseitigt: 1. Keine Wakeup-Probleme mehr bei der Rückkehr aus dem Standby! Das ist ein völlig neues Lebensgefühl! 2. Der Monitorausgang ist separat steuerbar, also unterschiedliche Lautstärken für Monitorboxen und Lautsprecher! 3. Keine Knackser mehr bei den Ein-/Ausgängen.
Abgesehen davon ist auch der Klang sehr gut und die Latenz gering.

Eine Sache beschäftigt mich allerdings; vielleicht weiß jemand darauf eine Antwort:

Ich habe auf 24 Bit umgestellt und würde gerne auch die Sample-Rate auf 48 KHz umstellen. Das kann ich unter OS X ganz einfach über Audio-MIDI-Setup machen und es funktioniert auch. Sobald ich nun aber Garageband oder Amplitube öffne, wird auf 44,1 KHz zurückgestellt (24 Bit bleibt allerdings eingestellt). Weiß jemand woran das liegt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne die Programme zwar nicht, aber unterstützen die überhaupt 48 KHz?
 
OK, Garageband kann anscheinend nur 44,1 KHz, aber was ist mit Amplitube?
 
Vieleicht ist die 44,1-Einstellung eine Art Standart-Template, was beim Starten des Programms geladen wird.
 
Habe den Fehler gefunden: Die Einstellung ist bei Amplitube nicht unter "Audio MIDI Setup", sondern unter "Project Properties". Jetzt klappt alles, danke!
 
Dann kannst Du es ja krachen lassen :rock:
 
Jep! Wobei krachen tut nichts mehr ;)
 

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