Alesis DM6 E-Drum Kit

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Hallo liebe E-Drum'ler,

ich beschäftige mich derzeit recht viel mit meinem A-Drumset.
Habe mich vor wenigen Wochen sogar (wenn man es so nennen kann) neu verliebt und möchte andauernd spielen, da ich bald auch die ersten richtigen Übungsstunden nehme. Versteht mich nicht falsch, ich würde mich nicht mehr als Anfänger bezeichnen, aber ab einem gewissen Stand braucht man einen Lehrer um effektiv weiter zu kommen.

Naja und da mein Set im Proberaum steht und ich ungern jedesmal den Weg auf mich nehmen will um zu üben, habe ich überlegt ob denn ein E-Drum für mein Zimmer eine Alternative darstellt. Ich habe mich jetzt auch schon mit dem Gedanken angefreundet, jedoch gibt es noch einige grundlegende Fragen:

- Also informiert habe ich mich hier im Board und anscheinend lohnt es sich ja nicht, auf so eine billige Variante von Millenium und Konsorten zurückzugreifen. Was schade ist, da die Preise schon verlockend sind. Aber da ich ja üben will und mich nich ärgern, schließe ich diese Sets für 200€ mal aus.

- Dementsprechend hab ich mal bei Thomann in der E-Drum Kategorie geschnüffelt und ein Alesis E-Drum gefunden. Was ich in letzter Zeit so gehört habe, soll dieser Hersteller ja recht gut sein. Ich sag euch aber direkt, ich hab nicht die größte Ahnung von der Firma.
Vom Preis her, fällt das Set ja auch nicht in die Kerbe, dass man behaupten könnte es wäre ein Wahnsinns-Set.
Allerdings für ein reines Übungsset möchte ich (auch wenn es doof klingt) nicht mehr als 500€ hinlegen. Würde meine Bedürfnisse auch auf ein gewisses Niveau runterschrauben um mir diese Alternative schmackhaft zu machen.

Aber zum wesentlichen. Ist dieses Set was, brauch ich noch irgendetwas dazu? Irgendwelche Module oder sonst was? :D Wiegesagt, ich kenn mich nicht in dem Segment aus.

Alesis DM-6 Kit


Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar!
Grüße,
Benny
 
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...lohnt es sich ja nicht, auf so eine billige Variante von Millenium und Konsorten zurückzugreifen. Was schade ist, da die Preise schon verlockend sind. Aber da ich ja üben will und mich nich ärgern, schließe ich diese Sets für 200€ mal aus.
Um ehrlich zu sein, würde ich das von Dir verlinkte Set auch zu dieser Kategorie rechnen :(.
Du solltest für Dich vor einem Kauf ganz genau abklären, was Du für Ansprüche an ein Übeset hast. Gerade wenn Du jetzt beginnst, Dich ernsthaft (mit nem Lehrer) mit dem Drummen zu beschäftigen, wirst Du Dich womöglich sehr schnell über ein 500-Euro-Set ärgern. Z.B., wenn Du feststellen musst. dass die Umsetzung dynamischer Schläge auf diesem E-Set nur mäßig gelingt, oder ein Wirbel eher so klingt, als würde ein Besoffener mit ner MP rumspielen. :redface:
Für ein Übeset mit dem Anspruch "realistischen" Spielgefühls wirst Du das doppelte an Budget (bei Neukauf) veranschlagen müssen. Fürs reine Üben find ich das hier:
http://www.musik-service.de/dw-go-anywhere-practice-kit-prx395756758de.aspx
eine sinnvolle Alternative.
 
Du magst Recht haben.
Allerdings ist diese Practice-Pad Alternativ irgendwie nicht das woran ich Spielspaß entwickeln kann... Trotzdem vielen Dank für den Tipp!

Mhm... Wie sähe es denn mit einem Roland HD-1 aus?
http://www.musik-service.de/roland-hd-1-prx395760041de.aspx#

Kann ich hier schon eher zuschlagen?
 
Ist wie bei Radio Eriwan (kennen nur noch die Älteren unter uns): Im Prinzip schon...Aber: Das Teil hat eine sehr eingeschränkte Soundauswahl und vor allem eine Bassdrum-Pedal-Konstruktion, die ganz anders funktioniert als ein "normales" Pedal. Das solltest Du (wie übrigens jede andere Wahl) vorher in einem Laden austesten. :great:
 
Hallo,
das HD1 ist auf jeden Fall eine Überlegung wert! Hier würde ich jedoch ausprobieren ganz dringend empfehlen. Selbst wenn du dafür mal nen Wochenendstag opferst und per Mitfahrgelegenheit in einen Musikladen in der Umgebung fährst. kommt dich sicher nocht so teuer wie eine Fehlentscheidung (die sich klar anbahnt ohne antesten).
 
So, also ich habe mir auch am Samstag das Set geholt.
Wollte auch kein grosses Geld ausgeben, da dies mein erstes E-Drum ist, und ich noch nicht so lange spiele. Steht auch nur bei mir als Übungsteil.

Aufbau:
Ist Kinderleicht. Sämtliches Werkzeug (1 Imbusschlüssel und 1 4-Kant Schlüssel) ist alles dabei.
Einfach ineinanderstecken, festdrehen, fertig. Toms, Snare und Cymbals werden mit grossen Flügelmuttern befestigt. Anfangs dachte ich, na das wird ja ne wacklige Geschichte, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Materialverarbeitung finde ich sehr gut!
(Bis auf die beiden Sticks, welche dabei waren und nach 10 Minuten spielen durchgebrochen sind)

Anschliessen:
Ebenfalls kein Problem. Gibt nur 1 Stecker, wo in das Modul kommt und die einzelnen Leitungen in die Pads, Cymbals etc. sind alle gut Beschriftet.

Sound:
Ist wirklich überzeugend. 108 frei wählbare Sounds dürften für den Anfang ausreichen. Wer jedoch die ganze Percussion-Crew ersetzem will, der kommt hier an seine Grenzen.
Ansonsten hat alles einen satten, kräftigen Klang.

Spielgefühl:
Tja, hier kommt nun der Knackpunkt. Die Pads sind ja nicht mit Meshs bespannt, sondern mit Kunsstoff-Gummi-Irgendwas. Es ist einiges mehr an Kraft notwendig als bei A-Drums. Auch leise Anschläge sind auf den Becken sehr schwierig und übungsbedürftig, nicht mit A-Drum-Becken zu vergleichen. Die Toms hingegen sind sehr gut. Aber das grösste und eigentlich auch das einzigste, was mich stört, ist die Tatsache, dass man auf der Snare keinen Wirbel hinbekommt. Anfangs hat das Teil eine katastrophale Anschlagsabnahme. Dies gibt sich jedoch nach einigen Minuten Spielen. Trotzdem ist mir dies bis jetzt nicht gelungen. Ich denke jedoch, dass man auf solchen Gummiteilen, egal welcher Hersteller, dies eh vergessen kann (lasse mich aber gerne auch eines Besseren belehren). Rim Shots hören sich auch ok an aber man muss schon ziemlich draufhauen. Rim Clicks hingegen sind nicht möglich (oder mir jedenfalls noch nicht gelungen). Wer viel Jazz und mit Besen spielt, für den ist das Teil auch nichts, denn das geht ebenfalls nicht. Auch Kantenschläge oder Glocke kann man vergessen.

Fazitz:
Alles in allem denke ich, dass das Set zum stillen Üben mit Kopfhörern schon verwenden kann. Besonders in Mietwohnungen ist dies sehr von Vorteil !!! Auch bei wenig Platz kann man das gesamte Set zusammenklappen, ohne irgendwas abschrauben oder ausstecken zu müssen.
Nur für Gigs und Auftritte würde ich es jedoch nicht mitnehmen, da Dynamik und besonders die Snare sehr unzuverlässig sind (vieleicht muss ich auch erst noch etwas mehr üben) :D
 
Ich denke jedoch, dass man auf solchen Gummiteilen, egal welcher Hersteller, dies eh vergessen kann (lasse mich aber gerne auch eines Besseren belehren)
Das liegt nicht prinzipiell am "Gummi", sondern eben auch an der Hochwertigkeit, mit der Pads und (!) Modul die Schläge umsetzen. Ist ein Qualitäts- (und damit leider auch Preis-) unterschied bei den E-Sets.
Wer viel Jazz und mit Besen spielt, für den ist das Teil auch nichts, denn das geht ebenfalls nicht.
Wie stellst Du Dir das vor? Das geht bei keinem E-Set. Denn dem ist es egal, ob Du mit nem Kochlöffel, Dosenöffner oder Stick draufhaust. Das erkennt der nicht. Und die fürs Besenspiel typische Wischbewegung setzt ein Trigger nicht in entsprechende Töne um.
 
Vielleicht wäre ne Mischvariante, also Markenmodul und Billigmeshpads, ne Überlegung wert. habe mir vor anderthalb Wochen so ein Teil gekauft. Bericht gibts hier: https://www.musiker-board.de/vb/e-d...txpress-iv-millenium-trigger.html#post4270124

Das Problem mit der Dynamik bei den Snare/Tompads hast du garantiert nicht, die Meshpads sind klasse. Auch der Rest konnte mich überzeugen, und das drummodul ist Klassen besser als das Alesis.
 
So, habe das Alesis wieder zurück zum Händler gebracht. Das mit der Snare war schon ziemlich nervig.
Jetzt bin ich stolzer Besitzer eines Roland TD-4KX !!!
Was soll ich sagen... ich bin begeistert :great:
Ist natürlich auch eine etwas andere Preisklasse.

@Resi61
Wie stellst Du Dir das vor? Das geht bei keinem E-Set. Denn dem ist es egal, ob Du mit nem Kochlöffel, Dosenöffner oder Stick draufhaust. Das erkennt der nicht. Und die fürs Besenspiel typische Wischbewegung setzt ein Trigger nicht in entsprechende Töne um.

Dann schau Dir nur mal das Roland TD-12 an. Besen auf der Snare kein Problem!
 
Zuletzt bearbeitet:
Freut mich, dass Du nun mit dem TD4 glücklicher bist. Ist ein schönes Set (wobei ich nur die einfache Variante spiele:redface:)

Dann schau Dir nur mal das Roland TD-12 an. Besen auf der Snare kein Problem!
Natürlich ist das kein Problem. Auch auf dem TD4 kann ich mit Besen spielen. Es gibt ja auch ein Set, dass den Besensound simuliert. Aber es bleibt dabei: Die für das Besenspiel typische Wischtechnik setzt kein Modul in einen entsprechenden Sound um. Wie sollte das denn technisch funktionieren?
Was Du (akustisch!) womöglich hörst, ist das Wischgeräusch auf dem meshhead, aber das hat ja wenig mit dem Sound einer echten akustischen Snare zu tun, die ich mit dieser Technik spiele.
Ich kann also mit Besen (in Schlagtechnik!) auf dem E-Set spielen, und mir so auch das Feeling vom Besenspiel "besorgen". Wenn ich ein entsprechend programmiertes Set im Modul habe, wird es mir auch Besensounds dazu liefern. Aber das Wischen (für mich das eigentlich Typische und Besondere am Besenspiel) bekomme ich am E-Set nicht umgesetzt.
 
Hallo Resi 61,

das trifft sich gut, denn ich hab gleich mal ne Frage.
Weisst Du mit was für einem Kabel ich von den Klinke L/R Out STEREO meinen Verstärker
(2 x Chinch Eingang) anschliessen kann? Oder reicht da ein ganz normales Klinke --> 2 x Chinch Kabel, eben dann aber nur MONO?
 
Jau, das Wischen umzusetzen ist mit der jetzigen Methode die die Snarepads benutzen unmöglich.
Die Anschläge werden durch Peaks, also Ausschläge, bei der Fellschwingung die durch einen Piezo abgenommen werden erkannt. Wenn du "wischst" hast du (im Besten Fall) eine relativ konstante, sehr kleine Schwingung die nicht erkannt werden kann. Man kann das nur substituieren. Beim Computerprogramm BFD2 gehts zum Beispiel indem man leicht in gleichmäßigen abständen draufhaut und dann ein Wischsound abgespielt wird. Wenn man fester draufhaut wird dann der Besenhit gespielt, aber für einen "wahren Jazzer" ist das wohl eher eine Zumutung :D

Aber: Freut mich dass du mit dem TD-4 glücklich bist und dich dann doch dafür entschieden hast. Ich schätze mal dass die Euphorie so schnell nicht abnimmt ;D Also Glückwunsch
 
Hallo!
Ja, das verlinkte Kabel dürfte das Passende für den Stereo-Out sein. Wenn Du mono rausgehst, brauchst Du halt nur eine Klinke auf 2 cinch.
 
Hey,
ich bin am Überlegen ob ich mir das dm6 hollen soll.
A-Drum kommt in nem reihenhaus, wo sich die Nachbarn schon über Cajon spielen beschweren nicht in Frage.
Ich will das Set nicht für Auftritte oder sonstiges haben sondern nur um Schlagzeug spielen zu lernen.
Ich habe aber auch möglichkeit mal an nem A-Drum zu spielen.
Ist es dann wirklich so schlimm sich das dm6 zu hollen?
HAbe nämlich ernsthaft kein Bock und auch nicht das nötige Kleingeld um mir ein E-Drum für ne Tausender zu hollen...
 
Habe gerade das dm5 reduziert bei einem Händler gesehn wäre das eine bessere Alternative??
DAs hat diese Surge Becken...
Kann mir villeicht auch wer sagen was das genau ist??
Danke schonmal
 
Ist es dann wirklich so schlimm sich das dm6 zu hollen?
Nö, schlimm ist das gar nicht. Man sollte halt nur wissen, was man für sein Geld bekommt und was nicht (Maag000 hat dazu ja seine Erfahrungen niedergeschrieben; zum Thema Einsteiger-E-Sets in der preiswetren Kategorie kannst Du ansonsten viel in der Linksammlung am Anfang des threads finden)
DAs hat diese Surge Becken
Soweit ich weiß sind das (Plastik)-Becken, die vom finish her so aussehen wie akustische Becken. Ob sie spieltechnisch mehr bieten als die anderen Beckenpads weiß ich nicht. (Ich vermute aber Nein.)
Dazu kannst Du aber bestimmt auf den einschlägigen Händlerseiten (oder bei alesis selbst) was rauskriegen.
 
Also bei mir ist es nun nach einem besuch beim musikhaus, das roland hd1 geworden.

Ich bin nach einigen Stunden üben immernoch überzeugt. Da es nur zum üben in meinem Zimmer steht, war es mir persönlich kein Dorn im Auge, dass es nur 10 variable Sets inne hat. Wobei diese 10 auch wirklich was hermachen. Hätte nicht gedacht, dass es sich so gut anhört.
Die Snare mit Meshhead ist richtig toll, spricht exakt an und ist total leise. Die Gummipads sind auch ok, nicht so leise, da ein gewisses "Pock" beim anspielen immer da ist, aber auch nicht so störend, dass Nachbar sich beschweren kann.
Ein Manko ist allerdings, dass die Becken 3 Ansprachestufen haben (haben auch die Toms und die Snare, allerdings kann ich diese klar koordinieren). Das kann ich bei den Becken (noch) nicht. Sollte aber mit etwas Gewöhnung an das Set auch verschwinden.
Zuletzt kommen wir zu dem Punkt, den ich persönlich als den größten Minus, aber auch als den größten Pluspunkt sehe. Die Bassdrum. Ich finde es toll gelöst, dass der Trittschall so gut wie ausgemerzt wird. Bei härterer Spielart (z.b. in der Double-Bass Variante) ist ein gewisser Trittschall zu hören, allerdings noch verkraftbar und mit einem Teppich endgültig zu lösen. Doch durch diesen Antitrittschall sind die Pedalen nicht mit echten zu vergleichen. Dessen war ich mir bewusst und habe mich trotzdessen für das Set entschieden, da die Vorteile die Nachteile klein erscheinen lassen. Zum richtigen Double-Bass Wunder werde ich wohl nach wie vor in den Proberaum gehen müssen. Für alles andere habe ich nun mein cooles E-Drum im Zimmer :) Noch etwas zum Schluss... Das Roland HD1 IST in der Tat sehr leise und Nachbarfreundlich. Allerdings sollte man das Spielen nach 22 Uhr sein lassen, da es trotz Dämmung sehr nervig für Mitbewohner sein kann. Ansonsten Daumen Hoch!
 
Ja danke hatte ich auch nochmal bei alesis gelesen.
Denke das das Alesis DM-5 Pro
kit es wert ist mal ausprobiert zu werden ;)
Alleine wegen der surge Becken.

Villeicht bekomme ich aber auch Rabatte durchn Bekannten bei Roland.
Dann holle ich mir aufjedne Fall das td4
 
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