Akustische Messung (Homestudio)

redtie
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Hallo, ich weiß nicht ob ich hier im richtigen Unterforum gelandet bin, ich hoffe mal das passt :D

Ich schreib gerade meine Bachelorarbeit über Raumakustik im Homestudio und bin nun beim Kapitel Messung angelangt, wozu ich einfach keine passenden Quellen im Netz finde.

Zum Messen der Nachhallzeit find ich schon was, was mir allerdings noch wichtiger ist:
Ich möchte erklären, wie die Messung des Frequenzverlaufs abläuft. Ich kenne das so, dass ein Sinuston von tief nach hoch, schätzungsweise 20Hz-20kHz abgespielt wird und dann die Frequenzen gemessen werden, die sich aufschaukeln. Kann mir dazu jemand einen Hinweis geben, wo ich was passendes finden könnte? :)
 
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wenn du ne Software zum vorführen brauchst, würde ich den Room EQ Wizard anschaun.
 
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Dankeschön, vom Room EQ Wizard hab ich schon gelesen. Ich werde allerdings selbst keine Messungen durchführen, sondern vielmehr erläutern, wie das ganze abläuft. Also geht es um rein informative Quellen :)
 
Das genaue mathematische Verfahren ist natürlich spezifisch für das jeweilige Mess-System und wird in den seltensten Fällen offengelegt. Im ARTA User Manual findet sich aber einiges an allgemeinen Grundlagen:
http://www.artalabs.hr/download/ARTA-user-manual.pdf

Das sollte vom wissenschaftlichen Anspruch her besser zu einer Abschlussarbeit passen, als Forenartikel. Vom selben Autor sollten sich in den einschlägigen Portalen auch noch mehr Arbeiten im selben Themenkreis finden.
 
Das sollte vom wissenschaftlichen Anspruch her besser zu einer Abschlussarbeit passen, als Forenartikel.

Hallo zusammen,

ich kenne mich ja in der aktuellen Studienwelt nicht mehr so aus - aber generell stelle ich mir die Frage, auf welchem Niveau heute gearbeitet wird, wenn für Abschlussarbeiten (wenn auch "nur" Bachelor) keinerlei Fachbücher konsultiert/zitiert werden müssen, sondern es auszureichen scheint, nur im Internet herumzustochern.
Das kommt mir alles etwas spanisch vor... :confused:

Klar, dass spezielle Algorithmen Betriebsgeheimnisse der Softwarehersteller sind, aber die physikalisch-technischen Grundlagen wie Impulsantwort, Faltung usw. sind doch eigentlich mathematisch nix Neues und es sollte ausreichend fundierte Fachliteratur (tatsächlich von echten Professoren geschrieben und von echten Wissenschaftsverlagen als echte Lehrbücher in echter Papierform veröffentlicht) existieren.
Oder gibt es heute keine Uni-Bibliotheken mehr?

Entschuldigung, wenn ich hier über das Ziel hinausgeschossen sein sollte, und: Um welchen Studiengang geht es eigentlich? Vielleicht habe ich das ja zu streng gesehen...

Viel Erfolg jedenfalls und viele Grüße
Torsten
 
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@Be-3

Stichwort: SAE ;)
 
Die Eingabe der Suche "akustische Messungen an Räumen" führte mich nach 1 Minute zur DIN-Norm "DIN EN 3382" und auf diese Seite:
https://www.din.de/de/meta/suche/62730!search?query=Raumakustik

Messungen dieser Art sind Sache der Bauakustik und damit sie vergleichbar und sozusagen "offiziell" sind, müssen standardisierte Verfahren angewendet werden. Diese werden in den DIN-Normen genau festgelegt und beschrieben.
Aus der Sammlung auf der verlinkten Seite dürfte besonders die DIN EN 3382-2 interessant sein, die sich mit der Nachhallzeit in gewöhnlichen Räumen beschäftigt, wozu ein Homestudio aller Regel nach gehören wird: https://www.din.de/de/mitwirken/normenausschuesse/nmp/veroeffentlichungen/wdc-beuth:din21:105819506

Die DIN-Normen sind leider nicht öffentlich im Internet einsehbar (auf der verlinkten Seite zur DIN 3392-2 lässt sich nur das Inhaltsverzeichnis öffnen) und rund 80,- € sind kein Schnäppchen. Aber die DIN-Normen sollten sich über die Hochschulbibliothek ausleihen lassen, ich denke, dass sie in den architektonischen Fakultäten verfügbar sind (eventuell das Fernleih-System bemühen).
 

Ah, ja, danke! (immer diese DBAs (dreibuchstabige Abkürzungen). :D:rolleyes:
Mir ist "SAE" mehr im Zusammenhang mit Schmieröl geläufig (Viskositätsklassen).

Also kein regelrechtes naturwissenschaftliches Studium, sondern eher eine (praxisorientierte) Ausbildung für TontechnikerInnen.
  • "Nichts ist wichtiger als an sich zu glauben und seiner Leidenschaft zu folgen." (stimmt ja, vor allem das mit der Leidenschaft - auch in den klassischen Naturwissenschaften! Aber vor/neben dem "an sich glauben" braucht es auch solides Handwerkszeug/Grundlagenwissen)
  • Praxis
  • Projekte
  • Equipment
  • Industrienähe
-> Dann sind Internetquellen ja adäquat! :cool:

Nix für ungut :)
Torsten
 
Entschuldigung, wenn ich hier über das Ziel hinausgeschossen sein sollte, und: Um welchen Studiengang geht es eigentlich? Vielleicht habe ich das ja zu streng gesehen...

Hi Torsten, um noch eine dreibuchstabige Abkürzung hinzuzufügen, es handelt sich um IGP ;)
Natürlich versuch ich auch Fachliteratur zu verwenden - hier geht es aber eher um den Praxisteil, daher finde ich es ok, auch "praktische Erfahrungen" einzubauen, die ja nicht unbedingt von Fachliteratur stammen müssen.
Fachliteratur hin oder her - für mein Studium bin ich mittlerweile bei der dritten von vier Bachelorarbeiten und es ist schon etwas die Luft draußen :igitt: Bei uns muss man pro Hauptfach zwei schreiben, mir hätte eine gereicht, die ich dafür umso ausführlicher und gewissenhafter behandelt hätte... aber das ist ein anderes Thema :rolleyes:
 

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