Akustikband mit Grenzflachenmikrofon

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Lukas2499
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Also ich spiel in einer Akustikband und meine Frage ist ob man ein Grenzflächenmikrofon für eine Akustikband einsetzen kann.(Instrumente: 2gitarren Cello Geige bass Gesang )
 
Eigenschaft
 
Genauso kurz und knapp: ja
......






























...............

Hier kommen mir jedoch folgende Zusatzfragen:

Wie kommst du bei sowas auf Grenzflächenmikro und an welches Grenzflächenmikrofon hast du gedacht?
Andersrum: weiß du wozu man ein Grenzflächenmikrofon verwendet?
Und du meinst: EIN einziges Grenzflächenmikrofon irgendwo hinstellen und dieses komplette oben genannte Konstrukt abnehmen?
Für Recording: eventuell - mit halbwegs tauglichem Ergebnis je nachdem wo ihr steht und wie diszipliniert ihr spielt.
Für Live-Abnahme: niemals im Leben nicht.

Aber es wäre für eine etwas differenziertere Aussage für uns sehr hilfreich wenn du mehr als einen Satz schreiben würdest.
z.B. WO spielt ihr (im Partykeller, auf der Turnhallenbühne, auf einem Open Air im Stadion ...... usw.), vor WIE VIELEN Personen wird das alles aufgeführt (5, 50, 200, 3000......) und WELCHES Equipment wird drumherum eingesetzt (A-Gitarren über Combo oder nix, über was spielt der Bass, was ist das für ein Bass, über was singt der Sänger/die Sängerin usw.usw.usw.) ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe jetzt auf den ersten Blick bei der genannten Instrumentierung gerade keinen Einsatzzweck, resp nichts das man mit anderen Mic's nicht besser hinbekommen würde.

Gruss
 
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Oh mann.. Da kommt mir gleich das letzte Countryfestival in Sinn das ich betreut habe. Akkustikband mit A-gitarre, geige, kontrabass und ebro! All das inkl. mehrfacher Gesang über ein grossmembram-kondensatormikrofon LIVE!!!! Und die Monitore wollten Sie auch noch!!! Nach einem langen Pfeif-Soundcheck hab ich ein Kompromiss zwischen Lautstärke und herausgezogenen Frequenzen gefunden (wobei da am Schluss nichtmehr viele Frequenzen auf 0-Stellung waren!)
Ein Anderer Tontechniker hat mir im Nachhinein mal noch den Tip zugeshoben dass ich die Monitore hinter die Musiker hätte platzieren können um so die Feedbackanfälligkwit zu reduzieren! Ich hatte die Monitore mittig beim Mik-Stativ platziert und so weit wie möglich nach aussen-gedreht.. Aber wie gesagt war ich mit meinem Ergebnis nicht zufrieden!

Für Live-Applikationen also überhaupt nicht zu empfehlen!
 
Wer hat denn da auf einen Grossmembraner bestanden ? Ich hatte mal den Fall einer 11 köpfigen Soul-Jazz Band deren Sängerin partout nicht auf ihr NT1A Live verzichten wollte (Ich mag das Teil sowiso nicht) . Ich kann manchmal zwar sehr überzeugend sein aber hab' nicht geschafft sie rumzukriegen. Das Ergebnis waren rund 20 Kanäle mit Bandsound ohne Gesang plus 1 Kanal mit Gesang und komplettem Bandsound...ugly.
 
Oh mann.. Da kommt mir gleich das letzte Countryfestival in Sinn das ich betreut habe. Akkustikband mit A-gitarre, geige, kontrabass und ebro! All das inkl. mehrfacher Gesang über ein grossmembram-kondensatormikrofon LIVE!!!!
Der Witz an der Sache ist, dass das in früheren Zeiten wohl echt üblich war, mit einem Mikro zu arbeiten.
Im gewissen Sinne auch eine Kunst mit dem Abstand die richtige Lautstärke einzupegeln, z.B. beim Solo näher zum Mikro zu kommen.
Das Problem ist, dass die damit zu erreichenden Lautstärken heute einfach zu gering sind.
Wir leben in einer Zeit, wo die Leute nicht mehr nur zuhören bzw. alles gnadenlos laut sein muss. :rolleyes:

Bei so einem Festival müsst ihr die Leute natürlich vorab bitten, eine Liste mit ihrem Verstärkungsgeraffel abzugeben.
Wenn dann so was wie 1 Mikro zurückkommt müsst ihr halt sagen, dass das bei der Größe des Events dieser puristische Ansatz nicht geht oder eigene Konensatormikros parat haben, wenn ihr die Jungs nicht ausladen wollt.
 
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Leute: Grenzfläche wurde gefragt. Grenzfläche, nicht Großmembran.
Wobei mir nach der Eingangsfrage folgendes Szenario durch den Kopf geschossen ist: 6 Leute stehen auf der Bühne, jeder mit seinem Instrument, vorne auf dem Boden liegt die Grenzfläche und jetzt soll irgendwas aus den Boxen kommen..... :eek:

Aber vielleicht meldet sich ja unser TE nochmal dazu....
 
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Hallo
Danke für die Antworten. Ok ich weiß das jetzt ein Grenzflächenmikrofon nicht so gut ist.

Wir spielen live
Alles Akustik ausser Bass
Wir spielen in Turnhallen und Saalen
Vor 100-400leute
Wir haben noch keine Mikrofon (bis jetzt haben wir alles zusammen geliehen und es klang nicht so gut)
Was können wir kaufen ??
 
Wenn die eigene Tonanlage (noch) kein Thema ist und ihr eure Mikros selber mitbringen wollt, dann besorgt euch Kleinmembranmikros wie z.B. Das Rode NT5, oder wenns ganz günstig sein soll, geht auch das M5, für Gitarren, Cello und Geige. Da gibt es auch noch einige andere Kleinmembraner, die passen würden, AKG, oktava, Neumann usw. Und für den Gesang ein Mikro wie z.B. Der Klassiker SM58 oder eines der Sennheiser (e835 oder e945) je nach Geldbeutel.
Ein versierter Tontechniker um damit alles zu einem runden Sound zu kreiern. Naja, wenn der versiert ist, bringt er ev. auch die passenden Mikros mit. Ich würds so machen;-)
 
@Lukas2499 : es ist dir/euch schon klar, dass JEDER sein eigenes Mikrofon braucht?
Zur Abnahme der akustischen Instrumente gibt es als Allrounder z.B. das hier:

MXL 603S


Speziell für Geige gibt es jedoch auch ganz smarte Clipsysteme. Aber ich hab Geige auch schon mit dem MXL 603 abgenommen - das geht sehr gut.

Die Abnahme und Verstärkung von rein akustischen Instrumenten würde ich als nicht ganz so einfach bezeichnen und das sollte jemand machen der sich damit auskennt. Da möchte ich Mfk0815 in seiner Meinung unterstützen.
Vielleicht hat es auch deshalb nicht geklungen.


Gesangsmikrofone kannst du mal hier reinschauen:
https://www.musiker-board.de/threads/vocal-mikros-standard-empfehlungen.206016/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Pickup ist bei Technikern auch immer gerne gesehen.

Gerade wenn ihr euch auf der Bühne etwas bewegen wollt, ist es sinnvoll, sich um eigene Lösungen zu bemühen, wie bspw. Clip- oder Klebemikrofone oder Pickups.
Die Lösung mit dem Kleinmembrankondensatormikrofon und einem Stativ funktioniert zwar, ist aber nicht ortsveränderlich und die erzielbaren Pegelgewinne sind auch nicht so hoch. Außerdem verändert sich bei Bewegung des Musikers der Klang und die Lautstärke. Vorteilhaft ist der natürliche Klang, den man bei anderen Lösungen umständlicher/gar nicht erzielt.

Falls ihr euch dazu entschließt, euch selbst mit Mikrofonen und Pickups zu auszustatten empfehle ich, dass ihr euch an die entsprechenden Subforen wendet und dort mal stöbert. Die Musiker dort wissen am besten, wie man sein Instrument live möglichst gut zum klingen bringt.
 
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Eventuell habe ich es überlesen, aber haben die Acc. Gitarren keine Pick-Up's eingebaut ? In diesem Fall würde ich diese verwenden Live, ist deutlich stressfreier, vor allem da ihr ja nicht so "versiert" erschient in diesen Belangen.

Geige und Mic auf Stativ halte ich persönlich für nicht so geeignet, Clip oder "Klebe"-Lösung wäre da vorzuziehen. Nicht vergessen, die Geige bündelt ab einer bestimmten Frequenz (800-1kz) stark nach oben (resp. senkrecht zum "Loch").


grüsse
 
Moinsen!

Also wenn die Gitarren keinen Tonabnehmer integriert haben, dann kann man das auch mittels Kleinmembraner abnehmen, wie die von Harry gezeigten MXL oder hochwertiger mittels Rode NT5 oder noch wertiger mit Neumann KM105 etc. Das setzt aber ein sehr diszipliniertes Spielen voraus. Besser sind hier Cliplösungen, wie zB. Das AKG C411 PP oder aber hochwertiger etwas von DPA 4099G oder so. Bei den Celli und Geigen sieht das ganze schon etwas anders aus. An diesen Instrumenten mögen die Künstler meist keine Klebemics, da diese Instrumente schon sehr alt und auch teuer sind. Auch hier kann man mit den DPA 4099C für Cello oder dem 4099V für Violine sehr gute Ergebnisse erzielen. Ist zwar nicht ganz billig, aber es gibt in diesem Segment nichts besseres. Geige und Cello habe ich auch schon sehr Erfolgreich mit einem Rode NT2A abgenommen. Der Sound von Großmembranern ist gerade im Bereich von Geigen und sonstigen Streichinstrumenten bei klassischer Musik nicht zu unterschätzen. Hier ist aber etwas Vorsicht geboten und es sollten da auch Leute mit der Technik betraut werden die davon Ahnung haben. Das angesprochene NT2A ist dafür sehr gut gerüstet mit seinen umschaltbaren Richtcharakteristiken. Gerade die Acht ist wunderbar auf der Bühne.

Für Gesang kommt es darauf an, ein SM 58er ist da wohl die falsche Wahl, es ist eher ein Rockmikrofon und m.M.n. nur für wenige Stimmen zu gebrauchen. Wenn ihr hochwertig auf DPAs an den Instrumenten setzt würde ich mir auch bei Gesang Kondenser wie etwa Sennheiser E 865 oder aber höherwertiger ein Beyerdynamic TG V96c oder ein Sennheiser E965 oder ein Neumann KMS 105 vorstellen können! Das ist dann aber in Verbindung zu den DPA schon die Oberliga.

Greets Wolle
 

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