Akustik-Amp bis 400 € SR Jam/VOX AGA/Laney A1/Marshall AS 50

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Hallo Leute!
Suche einen guten Akustik AMP zur Beschallung von ca 50 Personen rein zur Verstärkung meiner Akustikgitarre (bestückt mit pickup: L.R.Baggs I Beam), die deren Klang möglichst natürlich abbilden soll.
Preislimit 400 €.
In der engeren Auswahl sind:
Laney A1
SR Jam 90
Vox AGA 70
Marshall AS 50 D

Konnte bislang den Laney und den Vox Aga 70 kurz antesten. Beide mit sehr unterschiedlichem Klang, der Laney eher höhenbetont, crisp, transparent, der Vox auf beiden Känalen mit und ohne Röhre wärmer, weniger Höhen, aber auch weniger "hart" zumindest für mein Empfinden.
Beide gefielen mir gut, ich konnte sie nur nicht lang genug testen, besonders den Laney mit den vielen Einstellmöglichkeiten.
Würde mich freuen über Empfehlungen/Erfahrungen von Euch zu den vier genannten Amps.
Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
HAllo! Der SR JAm hat leider nur nen 6Zöller, finde ich etwas wenig und das eingebaute Mischpult brauchst du das? Den besten Akustikamp habe ich vor Jahren im S&D in Berlin gehört, ein SWR Blonde mit 12"/1", die gibts nur leider nicht mehr, kam so um die 800,-EUR. Den einzigen, den ich finden konnte war der nachfolger siehe untenstehender Link, ein SWR Blonde II mit 10Zöller/HT, NP ca. 500,-, hier für 330,-, da würde ich eher zuschlagen. Ich selbst hatte mal nen TRACE ELLIOT TA100 mit 4x5" Speaker, war mir dann aber doch zu schmal auf der Brust. Ein größerer BAsslautsprecher ist schon besser. Eine 12"/1" oder 15"/1" Aktivbox oder ein größerer Keyboardamp (ROLAND, LANEY oder PEAVEY KB-Serie würde es auch tun, wenn deine acc-git einen brauchbarren Preamp mit parametrischen Mitten oder Notchfilter eingebaut hat. Von den Behringer Acc-Amps würde ich abraten, zu unterschiedliche ERgebnisse=Billigheimer! Etwas Chorus & Hall sowie Kompressor ist auch nicht zu verachten. Genial ist auch ein BOSS AD3, AD5 oder AD8 an eine Aktivbox (DB, KME, HK AUDIO, QSC) , das ist extrem flexibel, da die Aktivbox auch zu allem anderen genommen werden kann. Deshalb habe ich ja auch damals den TRACE ELLIOT (NP 1750,-DM) in Zahlung gegeben gegen eine Gesangsanlage + acc-git Preamp/Effektgerät. Viel Spass weiterhin:)
 
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Bitte keine eigenen Ebay-Auktionen hier verlinken. --> Boardregeln.

Ansonsten:
Bitte beachten, dass größerer Lautsprecher weder bedeutet, dass es besser klingt, noch dass zwangsläufig mehr Bässe da sind.
Grade auch, wenn Geschichten wie Lautsprecherkombinationen im Spiel sind (4x5, 4x8), (4x8 ist übrigens bei Bassisten durchaus ein recht verbreitetes Format), denn da spielen dann Überlagerungseffekte noch eine Rolle, so dass das Ganze wie ein großer Lautsprecher wirkt.
Aber für Westerngitarren tun es auch kleine Speaker. Die ganzen Aer Referenz-Amps haben 8" Speaker.
Eine normalgestimmte Gitarre spielt ab etwa 80Hz. In dem Bereich sind auch 5 Zöller ausreichend linear.

Für Beschallungssachen würde ich generell zusehen, dass man sich etwas kauft, dass man auch hochstellen kann, sonst schießen die Höhen in die erste Reihe und werden da absorbiert, so dass die Zuschauer dahinter nur noch dumpfes Geklimper mitkriegen.
Also vllt eher ne kleine PA (dazu ist das Budget dann aber doch etwas gering), oder nen Amp mit Stativbuchse oder ähnlichem.
 
Der beliebte Roland AC60 hat auch 2 x 6,5 Speaker!

Wäre vielleicht mit 45 Euro über dem Budget auch noch tragbar.
Das Gerät hat auch einen Flansch um die Box ggf. höher zu stellen.
 
Schon mal vielen Dank für Eure Antworten! Der Roland AC 60 läge auch noch im Budget. Über den SR jam 150 habe ich bislang nur Gutes gehört, über den SR jam 90 finde ich nur kaum etwas, ebenso über den Vox AGA.
 
Den Vox AGA 70 ist noch nicht lange auf dem Markt, da wird es schwierig.
Die Akustik Gitarre hat wohl in der Ausgabe 06/2010 das größere Modell AGA 150 getestet (ob sie sich inzwischen auch trauen etwas kritisieren ist ein anderes Problem ...).
Hier steht auch etwas zum AGA 150: https://www.thomann.de/de/cat_musicradar~ncxes.html?uid=314661&ar=246412 Dürfte auch nicht zu kritisch sein.
 
Ich bin zur Zeit auch auf der Suche nach einem Akustik-Verstärker und hab mir bei der letzten VOX-Days-Tour einen Eindruck vm VOX AGA 70 verschaffen können. Bis jetzt von allen gehörten Alternativen der Beste. Davon ab, dass VOX bei mir eh eine "Stein im Brett" hat, überzeugt mich auch bei diesem Amp der einfache aber sehr effektive Aufbau. Ich brauche keinen Amp wo ich stundenlang davorstehe um dann einen Kompromisssound, der keinem gefällt herrauszukitzeln. Ich brauche einen Amp, der sich schnell und einfach bedienen lässt, ein gut zu verabeitendes Signal für den Mischer abgibt und zudem auch noch gut klingt. Dafür scheint der VOX der Richtige zu sein. Allerdings bin ich trotzdem noch auf der Suche. Ein Kollege von mir meint, er hätte einen noch günstigeren und noch besseren Amp gehört. Also werde ich diesen auch noch antesten
 
@Mod-Paul
Ist der DI-Out beim VOX AGA 70 eigentlich "post" oder "pre" Effekte oder ist das schaltbar?
 
So wie ich das in Erinnernung habe, ist das nicht schaltbar. Sowohl Mastervolume als auch die Klangreglung haben aber auf den DI-Ausgang keine Wirkung. Was ich persönlich sehr gut finde. Inwiefern jetzt dieser Antiifeedbackregler hilft, kann ich jetzt auch noch nichts zu sagen. Das wird man erst im richtigen Liveeinsatz beurteilen können. Ob die Röhre das Quentchen dazu steuert, dass der Amp nicht so klirrig und zissilig wie viele andere Akustikamps klingt, vermag ich auch nicht zu behaupten. Mir kommt auf jeden Fall der Sound persönlich entgegen. Aber wie gesagt im Rennen ist noch das "Hausmodell" vom Store, welches günstig und gut sein soll. Sagt man :rolleyes:
 
So wie ich das in Erinnernung habe, ist das nicht schaltbar. Sowohl Mastervolume als auch die Klangreglung haben aber auf den DI-Ausgang keine Wirkung. Was ich persönlich sehr gut finde.
Mastervolume darf natürlich kein Einfluss auf den DI-Out haben, das ist klar, sonst darf nach dem Einpegeln an der PA nicht mehr dran gedreht werden.
Streiten kann man sich bezüglich Effekten, wobei der Vox da nicht so viel bietet, Hall kann auch von der PA kommen, daher schon OK so wie es ist.
Allerdings tut es auch eine DI-Box vor dem Amp, wenn das pure Signal gefragt ist.

Ich bin bei der Problematik etwas verärgert über AER, deshalb frag ich immer, wie andere Marken das lösen..
Ein Kollege hat ein Gerät, dass über eine ganze digitale Effektsektion verfügt und sogar noch über einen Send/Return.
Totzdem kann der Amp nur post DI ausgeben, was zu Folge hat, dass der Amp immer mikrofoniert werden muss - total lästig.
Der eine post/pre Schalter wäre bei den teuren Gerät wirklich auch noch drin gewesen. :rolleyes:
 
Mastervolume darf natürlich kein Einfluss auf den DI-Out haben, das ist klar, sonst darf nach dem Einpegeln an der PA nicht mehr dran gedreht werden.
Streiten kann man sich bezüglich Effekten, wobei der Vox da nicht so viel bietet, Hall kann auch von der PA kommen, daher schon OK so wie es ist.
Es kommt halt immer darauf an, welchen Anspruch man hat, und was man selbst von einem Amp erwartet. Wenn der Amp nicht abgenommen wird, kann ich mir vorstellen eine Prise Hall und dann und wann ein Schüppchen Chorus zuzufügen. Aber eigentlich spiele ich gänzlich ohne Effekte. Das einzige was ich mach, und wofür mir der Techniker sehr dankbar ist, dass ich einen Booster für Solis benutze. Für Hallräume etc ist der Mischer zuständig.
Allerdings tut es auch eine DI-Box vor dem Amp, wenn das pure Signal gefragt ist.
Dafür bräuchte man dann theoretisch auch dann keinen Akustikamp. Früher habe per A/B Box das Git-Signal zum einen in den Amp und zum anderen in die DI-Box geleitet. So dass ich den Amp (AC30 oder Roland JC) als Monitor hatte. Das Problem war aber bei einigen Gigs, dass dieser Ampsound sich nicht mit dem PA-Sound vertrug. Eine ungewollte Variante des Bi-Amping :rolleyes:
Ich bin bei der Problematik etwas verärgert über AER, deshalb frag ich immer, wie andere Marken das lösen..
Ein Kollege hat ein Gerät, dass über eine ganze digitale Effektsektion verfügt und sogar noch über einen Send/Return.
Totzdem kann der Amp nur post DI ausgeben, was zu Folge hat, dass der Amp immer mikrofoniert werden muss - total lästig.
Wie gesagt, Effekte benötige ich kaum bis gar nicht. Deswegen sagt mir ja auch das VOX-Konzept zu. Wenn der Amp auch noch zusätzlich mikrofoniert werden müsste, hätte man sozusagen noch eine Unsicherheitsvariante was den Sound angeht. Wir alle wissen, was mit Mikros alles falsch gemacht werden kann :eek: Zudem dann die Mastervolumenfunktion für die Katz wäre
Der eine post/pre Schalter wäre bei den teuren Gerät wirklich auch noch drin gewesen. :rolleyes:
So ein Schalter wäre schon nicht schlecht. Einfach aus dem Grunde die Möglichkeit zu haben :)
 
Dafür bräuchte man dann theoretisch auch dann keinen Akustikamp.
Seh ich auch so, weshalb ich in machen Fällen auch zu bedenken gebe, ob ein A-Amp überhaupt nötig ist.

Im konkreten Fall sucht aber summer 2005 wirklich etwas zur Alleinbeschallung, deshalb werden wir glaub etwas OT. :D

Früher habe per A/B Box das Git-Signal zum einen in den Amp und zum anderen in die DI-Box geleitet. So dass ich den Amp (AC30 oder Roland JC) als Monitor hatte. Das Problem war aber bei einigen Gigs, dass dieser Ampsound sich nicht mit dem PA-Sound vertrug. Eine ungewollte Variante des Bi-Amping :rolleyes:
Das kann gut sein, weil ein E-Amp schon einen speziellen eigenen Sound hat, auch ein Transistor wie der JC.
MIt einer neutralen Monitorbox funktioniert es aber gut. Das ist dann auch günstiger als einen A-Amp als Monitor zu missbrauchen.
 
Ich habe ein paar Akustikamps ausprobiert und fand in der unteren Preisklasse den Laney klanglich und von den Features am interessantesten.
Letztlich habe ich aber den SR Jam 150 gekauft, weil der einfach sensationell klingt und unglaublich vielseitig einsetzbar ist. Das ist weniger ein Akustik-Gitarren-Verstärker als vielmehr eine Mono-Mikro-PA / Monitor

Ja, der ist teurer, aber jeden cent wert und ein Kauf für's Leben, meiner Ansicht nach.
 
Herzlichen Dank nochmals für Euren fachmanischen Rat und Eure Einschätzungen. Es ist schließlich ein Roland AC 60 geworden. Warum: Er ist ein kleines Leichtgewicht mit trotzdem großem (natürlich abbildenden) Klang. Er ist zudem stereo, hat einen Flansch für ein Stativ und einen schönen chorus-Effekt.
Der Hall gefiel mir weniger und so fehlte mir zunächst ein Effekt-Loop.
Ich nutze daher, wenn ich ein guten Hall brauche, den large Hall reverb meines POD X3, gehe mit diesem über den Stereo Input des Amps auf der Rückseite und habe dann einen wunderbar räumlichen Klang, da er dann die stereo Option voll ausspielt (auch wenn ich am AMP selbst dann die Klangregelung nicht nutzen kann und diese über den POD steuere).
Ich kann ihn zumindest nach den ersten Stunden nur empfehlen.
 
K
  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: Kaufen und verkaufen bitte nur im flohmarkt, danke!

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