Aktiver Subwoofer: RCF 4PRO 8003 oder QSC KW181 ?

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SDDW
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Guten Abend,

ich bin neu hier im Forum angemeldet, habe aber schon davor viel darin gelesen. Daher kurz zu meiner Person: Ich heiße Dennis, bin noch Schüler und komme aus dem schönen Schwarzwald.:) Meine Interessen liegen im Bereich Elektronik und Veranstaltungstechnik (Licht und Ton/PA).

Nun aber zum eigentlichen Grund dieses Themas:
Ich möchte mir einen Subwoofer, ergänzend zu meinen zwei RCF ART 312, zulegen. Mein Budget liegt bei maximal 1600€. In meiner engeren Auswahl stehen der RCF 4PRO 8003 und der QSC KW181. Ich kann mich aber nicht entscheiden, welcher nun besser ist. Welchen von den Beiden würdet ihr mir denn empfehlen? Falls es noch Fragen gibt oder weitere Hintergründe dazu nötig sind, einfach melden. Oder könnt ihr mir noch andere/bessere Subwoofer empfehlen?
Ich würde mich sehr über Erfahrungen oder Empfehlungen freuen.:)

MfG Dennis
 
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Ein herzliches Willkommen im Board!

Ich würde Dir gerne was Schlechtes oder Gutes über den QSC KW181 erzählen, aber leider kenne ich diesen nicht persönlich.
Doch 1. würde ich den 8001 mit 800Watt H-Class Amping gegenüber 8003 mit 1000Watt D-Class immer vor ziehen, wenn erhältlich....und 2. mal ganz witschaftlich gesehen:
für den Preis zweier QSC`S bekommt man 3x 8003 oder 8001 (bekommt man schon zw. 1000-1100€ neu) und ob zwei QSC`s gegen 3x 8000er es schaffen......:gruebel:
Ach ja, Du brauchst nur einen Sub....

Wer kann diesen Mann bitte konkreter helfen:p
 
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Hallo,
vielen Dank schonmal für deine Hilfe.
Zwei Fragen habe ich dazu: 1. Wo bekommt man den 8001 noch neu und wieso findest du ihn besser als den 8003?
2. Wo gibts den 8001 bzw. 8003 neu für 1000-1100€? :eek: Ich habe den 8003 bisher nur für 1400-1500€ gesehen.

MfG Dennis
 
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Hallo Dennis,


zu 1.: das Thema bzgl. Endstufen in Subwoofern wurde im Board schon x-mal behandelt; es ist einfach so, daß Endstufen mit konventionellem Netzteil bei subwoofern in dem Rahmen wo wir uns hier bewegen etwas besser klingen.
Grundsätzlicher Fehler: nicht nach den Leistungsdaten schielen, sondern das, was ein Amp in der Praxis tatsächlich AKUSTISCH leistet; meßtechnisch nur schwierig zu erfassen, gehörmäßig aber nachvollziehbar!

Nur so viel: Digitale Endstufe müssen, um nicht in den Überstereungsbereich zu gelagen von vorgelagerten Limitern (und DSP's für den Speakker) ganz anders "eingefangen" werden, weil die im Übersteuerungsbereich sehr harsch reagieren, im gegensatz zu herkömmlichen Endstufen.
Außerdem hat ein konventionelles Netzteil bei entsprechnder Dimensionierung der Ladeelkos auch üppigere "langzeitreserven" und das macht sich im Baß bemerkbar.
Wurde ebensfalls schon bis zum Abwinken diskutiert.

zu 2. Preise - kann ich nichts sagen


Ach ja: Du hast uns noch nicht verraten, wofür Du den Sub einsetzen möchtest: Konserve, live, Party. Wohnzimmer, Musikstil???
(das zum Thema : Aussaggekräftige Fragen)

Norbert
 
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Zieh bitte auch den Yamaha DSR Sub in die engere Wahl. Er "klingt" ganz ordentlich bei hohem Output, geringer Größe und kleinem Preis.
 
Hallo Norbert,
vielen Dank für die Erklärung. Die Verwendung der Anlage ist haptsächlich Konserve. Der Musikstil hat einen ziemlich großen Umfang, alles was eben auf Partys mal abgespielt wird, der Schwerpunkt liegt jedoch bei House und Electro.

Bis jetzt läuft alles auf den 8001 raus, wäre daher nett, wenn du dich, soundmacher, nochmal wegen den Preisen/dem Händler melden könntest.

MfG Dennis

Edit: Da ist noch ein Beitrag dazwischen gekommen: Den Yamaha DSR Sub werde ich mir mal anschauen, danke für die Empfehlung.
 
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Über die Unterschiede zwischen 8001 zu 8003, sowie zwischen den kleineren Kontrahenten 705 und 905 habe ich mehrmals berichtet, resultierend aus eigener praxisnaher Anwendung. In Kurzform:
der 8003 pummt etwas unpräziser und hört sich "kippig" an, erreicht man das Limit! Am besten hört man es ohne Tops heraus.
Der 8003 erscheint etwas lauter zu sein, aber das hat ein Bass nicht unbedingt zu sein. Für Konserve eher unwesentlicher, aber wenn eine BD am Mix getunt werden soll, dann macht der alte 8001 weniger Mühe und dafür mehr Tiefe und kickt ordentlich. Nächste Frage könnte heißen, warum also produziert man einen "schlechteren" Nachfolger des 8001? Der Trend geht Richtung D-Class, der macht die Boxen ein paar Kilos leichter und wirtschaftlich gesehen lässt sich einiges einsparen. Bei den Herstellern!

Es gibt noch ein paar wenige Händler, die einen guten direkten Draht nach Italien haben und an den 8001 heran kommen. Es macht aber wenig Sinn einen 8001 vorerst zu ergattern und eines Tages bemerkt, dass wenn eine Erweiterung dieses Artikel anfällt, es plötzlich keinen mehr gibt. Gut überlegen.
Andere Händler haben auch gute Preise, nicht nur Thomann. Vor allem, um so professioneller die Ware wird zeigt es sich.
 
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Hallo,
vielen Dank für deinen Beitrag, hat mir sehr weitergeholfen. :great: Der Punkt mit der Erweiterung der Anlage ist sehr wichtig, daran habe ich gar nicht gedacht.
Meine Entscheidung wird wohl auf den 8003 fallen, jetzt muss ich nur noch schauen, wo ich den am Günstigsten herbekomme.

Falls jemand Erfahrungen zum QSC Sub hat oder etwas dazu sagen kann, würde ich mich natürlich weiterhin freuen.

Der DSR Sub von Yamaha spricht mich nicht so an, da er nur bis 50Hz runtergeht.

MfG Dennis
 
@ Dennis:
auch hier: Ddattenblätter, schön und Gut; aber ICH (imho) sehe es so:
1. auf Papier kann man viel schreiben; ENTSCHEIDEND ist, bei welchem Pegelabfall gegenüber dem Maximal - oder mittleren Pegel gemessen wird. -3dB oder -10dB (meist verwendet, "sieht" besser aus)
mir wäre ein Sub, der 50Hz bei -3dB "kann", lieber als einer, der 45Hz bei -10dB "kann" - DAS HÖRT MAN
2. Vergleichbar wäre das Ganze erst, wenn alle Hersteller in demselben schalltoten Raum messen würden!
3. Ist der Pegel hochgerechnet auf das theoretisch maximale Leistungsvermögen (Peak) des Amp-Moduls oder auf die Leistung, die das Modul real nach Begrenzung durch Limiter und Einfluß DSP tatsächlich abgeben kann. Da können im Extremfall 10dB dazwischen liegen - so manche Aktivbox kann nur echte 122 dB abgeben, obwohl mit 130dB angegeben. Ist einfach so.

Die Hersteller haben deswegen nicht gelogen, nur, man muß sich die Meßmethoden genau ansehen.

Das war jetzt ein wenig ausführlich und "Wissenschaftlich" - aber die Realität


Norbert
 
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Wieviel Leute willst du denn beschallen?
Ich benutze die kleineren 705er Bässe (die alten) und haben das Gefühl, das eher den Tops als den Bässen die puste ausgeht bei "lauterer" Musik.
In der Regel arbeite ich im Bereich 100-150 Leute und hab das Gefühl, das mit den Tops so langsam schicht ist.
 
Hallo norbert und max0r,
@Norbert: Nochmals vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ich werde denke ich trotzdem beim 8003 bleiben.

@max0r: Bis ca. 100 Leute. Den Tops geht die Puste nicht aus, hatte ich schon bei 100 Feiernden im Einsatz. Nun brauchts erst mal ordentlich Bassverstärkung. Zu Beginn ein Sub, nächstes Jahr vielleicht noch ein Zweiter. Dann ist vielleicht mal an stärkere Tops à la ART 722 zu denken. Was hast du für Tops, auch die 312?

MfG Dennis
 
Ich benutze die kleineren 705er Bässe

Ich nehme mal an, Du hast mind. 2x 705? Wenn ja, hast Du diese auch mal zusammen als Center betrieben? Nur so am Rande, denn da würdest eine deutlich Verbesserung in Schub und Tiefe feststellen. ;) Aber Du hast ja jetzt schon genug Pegel gegenüber den Tops.:rolleyes:
 
Du hast das (AFAIK) schon mal geschrieben. 2 705er gehen tiefer als einer? Oder wirkt es nur so, weil mehr Pegel eben auch in der tieferen Gegend mehr drückt. Dass ein 2. Sub daneben koppelt und mehr pegek bringt, ist ja normal.
 
Hallo.

Ich habe jeweils ein Paar 310er und 312er.
In der Regel benutze ich einen für ca. 120 Leute (Dancefloor eher mit weniger Leuten).
Je nach Location benutze ich nen 2. Bass.

Als Tops benutze ich fast immer die 310er.

Die 312er bei kleineren veranstaltungen oder nur sprache etc. als Fullrange.

Eigentlich wollte ich nicht nochmal in tops investieren weil für 1-2 Einsätze im Jahr brauch ich keine anderen top.
Für ein Top bekomm ich 10x ne Martin PA geliehen.

Ich bin halt momentan am Überlegen wieviel so maximal mit den Tops drin ist. (an Personen)
Ich würde so Tippen bei den Veranstaltungen tanzen so zwischen 50-70% Leute.

Gruß
 
So, der 8003 ist´s nun geworden. Bin echt begeistert von dem Sub. :great:
Ich hole diesen Thread nochmal hoch, da ich noch eine Frage habe. Passt zwar nicht wirklich in "Boxen und Endstufen", ich wollte jedoch für die recht kleine Frage keinen neuen Thread aufmachen, da es ebenfalls um den 8003 geht.
Beim Betrachten des Datenblatts fällt mir bei der frequency response auf, dass die Lautstärke über 100Hz stark abnimmt. Wenn ich nun die Crossoverfrequenz für die Tops auf 120Hz einstelle, dann habe ich doch einen recht starken Einfall im Frequenzgang zwischen 100 und 120Hz, oder? Folglich ist die XOver-Einstellung von 120Hz eigentlich nicht vorteilhaft? Statt 120Hz wäre doch eine Einstellmöglichkeit von 100Hz wesentlich sinnvoller?
Würde mich sehr über Antworten freuen. :)

MfG Dennis
 
Ich frag nochmal vorsichtig nach: Kann niemand was zu meiner Frage sagen? Vielleicht nochmal anders formuliert: Gibt es ein Loch im Frequenzgang zwischen Sub und Top bei 100-120Hz, wenn ich die XOver-Frequenz auf 120Hz stelle? Die Frage kommt mir auf, da bei der frequency response im Datenblatt des 8003 die Lautstärke ab 100Hz stark abnimmt.

MfG Dennis
 
Ja, nen Loch wird da entstehen. Wird aber nicht so tragisch sein. Probier beide Varianten einfach aus, und nimm die die besser klingt. Unter Umständen kann es sinnvoll sein schon bei 80 Hz zu trennen, wobei man zwar ein größeres Loch im Frequenzgang bekommt, dafür klingt dann der Subwoofer da womöglich besser. Alles Geschmackssache, ein Allheilmittel gibt es nicht.
Unsere Systeme laufen z.B. mit einem zweiteiligen Bass, ein 18" Bandpass spielt bis 90 Hz, ein 2x15" bandpass übernimmt ab 90 Hz bis 150 Hz, darüber spielt dann entweder ein Linearray, oder nen 4x8"+2" Hochtöner. Das ist vom Hersteller so gewollt. Trotzdem gibt es erhebliche Lücken im Frequenzgang, der 2x15er spielt z.B. garnicht effektiv bis 150 Hz sondern hat nen peak bei 100Hz und fällt dahinter stark ab. Der 18 Zöller spielt eher so bis 80Hz - hier liefert unser Analyser aber nicht wirklich brauchbare Ergebnisse. Datenblätter vom Hersteller gibts nicht ;)
Und das System wird deutlich teurer verkauft als die RCF Sachen...
 
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Ob da nun ein Loch entsteht oder nicht, ist nicht das Einzige was eintscheidungsrelevant ist, wenn Deine Tops z.B. nur 8" sind und nur bis 120Hz runterspielen - Dann ist es mal das nunmal das kleinere Übel, wenn man Pegel erreichen will... Denn bei 80Hz Trennung klingt der Sub zwar am besten (um genau zu sein bei 92Hz), aber die Tops bringen bei der Trennung nur die hälfte an maximalen Pegel und kotzen quasi unter der Bassbelastung...
 
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich habs mir schon fast gedacht, dass es da keine Idealeinstellung gibt. Ich finde, RCF hätte da nicht an einer Zwischenstufe von 100Hz sparen sollen, denn die wäre wohl am Besten. Ich werde denke ich bei 80Hz trennen, denn es klingt für mich gut und die ART312 haben ihren Lautstärkenabfall auch erst unter 80Hz.

Unter Umständen kann es sinnvoll sein schon bei 80 Hz zu trennen, wobei man zwar ein größeres Loch im Frequenzgang bekommt, dafür klingt dann der Subwoofer da womöglich besser.
Wieso hat man bei 80Hz-Trennung ein größeres Loch im Frequenzgang?

MfG Dennis
 
Da Du was davon geschrieben hast, die RCF ART 722a einsetzen zu wollen, hier ein Bericht für genau diese Kombination - das passt sehr gut zusammen: https://www.musiker-board.de/pa-plauderecke-pa/348398-kleine-besteck-gassi-gefuehrt.html

Das größere Loch bei 80Hz-Trennung: Wahrscheinlich, weil die wenigsten Tops so tief runterkommen? D.h. Du hast dann also ein Loch ab knapp unter 80 Hz bis zu der Frequenz, wo die Tops auf Pegel kommen.

Viele Grüße
Jo
 

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