Aktiver Bass mit externer Stromversorgung?

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Hallo,

ich wundere mich, dass ich über die Suche nichts zu dem Thema finden konnte ... egal ob Gitarre oder Bass ... irgendwer wird doch schon auf die Idee gekommen sein, sein aktives Instrument auf eine externe Stromversorgung umzubauen.
Hab ich einfach nur falsch gesucht?

Meine Überlegung wäre dafür "einfach" z.B. einen 4poligen XLR-Stecker nebst mehradrigem Kabel zu nutzen und auf dem Pedalboard dann eine kleine Breakoutbox zu bauen.
Neben der Versorgung von aktiven PUs, kann man damit ja auch andere Spielereien wie Beleuchtung oder eingebaute Effekte betreiben.
Hat jemand von euch hilfreiche Links, Infos etc. für mich zu dem Thema?

Kiss
Miss
 
Eigenschaft
 
Gibt es Schon.

EBS hat z.B Verstärker schon mal mit Phantomspeisung ausgerüstet.
Hab das auch schon bei iNSTRUMENTEN gelesen, wüßte aber gerade nicht wer das war.

veit
 
Hab vor Jahren mal in G&B oder dem BP so nen Bass mit externer Stromversorgung gesehen. War ne Besonderheit und hatte ne freaky Lichtshow.
Außerdem mal ein ein Gerät welches vorgetsellt wurde das Instrument mit Strom versorgt, dies kostete aber über 100€, also irgedwie sinnlos um Batterien zu sparen.
Zieht dein Bass so viel Strom?
 
Da reicht ein normales Stereo-Klinkenkabel, da sich Audio-Signal und Spannungsversorgung die Masse teilen können.
Du musst allerdings den Bass intern umverkabeln. Ohne dieses System wird er dann nicht mehr funktionieren...
Hätte aber den Vorteil das keine Holzarbeiten am Instrument nötig sind, da die Buchse eh schon vorhanden ist.
 
Hallo Miss,

dazu gab es schon mal einen Thread im Forum: Link
"Elkulk" hat seinen Bass wohl schon so umgebaut (siehe #6 im oben verlinkten Thread).

Am einfachsten (meiner Meinung nach) wäre, Du baust Dir eine Patch-Box mit folgenden Anschlüssen:
9V und Signal-Ausgang zum Amp auf der einen Seite und ein Stereo-Anschluss (9V + Signal).
Am Bass musst Du halt dann die Mono gegen eine Stereo-Buchse tauschen und etwas umlöten. Zumindest wären so aber keine "mechanischen Umbauten" am Bass notwendig (also kein fräsen oder so).


Allerdings:
1) läuft so auf dem Stereo-Kabel 9V und Signal parallel, hat evtl. einen negativen Einfluss auf das Signal.
Und 2): wenn Du aus versehen ein Mono-Kabel verwendest, dann schrottest Du evtl. was. (weil dann das 9V und Ground kurzgeschlossen sind)

zu 2) evtl. an der Patch-Box einen anderen Stecker nehmen als eine Stereo-Klinge, dann braucht mal schon mal ein "Sonderkabel" und man kann in dem Fall nicht aus versehen ein Mono Kabel einstöpseln.


Frag doch mal Elkulk, wie er es gelöst hat.


Gruß
MaWa

P.S.: bevor Du jetzt bastelst, mach Dich über mögliche Konsequenzen schlau (was kann passieren, auch wenn man mal was falsch macht [wie falsches Kabel oder so]).
 
Mir geht es nicht ums Batterien sparen, sondern ums Basteln :)

Kiss
Miss
Habe ich mir auch schon fast gedacht :)

Finde die Idee jetzt nicht schlecht, besonders die Lösung von sku hat was. Aber mir wäre es zu riskant. Instrument verkaufen, das System kackt doch mal ab, man ist irgendwo anders und hat sein System nicht bzw. muss es immer mitschleppen.
 
Bässe mit Phantomspeisung gibt es bei Alembic seit 1977 ...

Mit Batterien geht auch, abr die Batterien 4Stück 9 Volt halten grade einmal ein paar Tage durch ...
 
In der aktuellen G&B wird zumindest eine Gitarre mit externer Stromversorgung näher betrachtet.
 
Hi,

wie ich im Threadtitel lese, reden wir (zunächst) von aktiven Bässen, die eine externe Stromversorgung erhalten sollen.

Ist der Bass also bereits aktiv, hat er in aller Regel bereits eine Stereoklinkenbuchse, die in Verbindung mit einem Monoklinkenkabel zum Einschalten des Stroms verwendet wird (der Monostecker schließt mit seinem Schaft Schaft und Ring der Stereoklinkenbuchse kurz; dadurch wird der Minuspol der Batterie mit der Masse der Elektronik verbunden; der Pluspol der Batterie ist ständig mit der Elektronik verbunden, aber erst durch die Verbindung Minuspol-Masse wird der Stromkreis geschlossen).

Liest man nun tatsächlich die oben verlinkten Hinweise von mir durch, kann man erkennen, dass außer einem Stereoklinkenkabel und einer geeigneten Verbindung dieses Kabel mit einem Netzteil ** nur noch im Bass ein Kurzschließen des Batterieclips erforderlich ist.

Auch dazu habe ich in den genannten Links eine simple Lösung aufgezeigt. edit: https://www.musiker-board.de/zubeho...-batterien-fuer-bass-effekte.html#post5349355

**
Bleibt nur die Verbindung Stereoklinkenkabel-Netzteil, die aus verschiedenen Sicherheitsaspekten nicht so ganz simpel und trivial ist. (Und genau das sind die Gründe, weshalb es dazu hier im Forum so wenig zu lesen und auf dem Markt wenig zu kaufen gibt.)
Ich habe mir dazu eine Lösung einfallen lassen, aber die ist nur für solche Bässe optimal, die einen zusätzlichen Schalter zum Einschalten des Stroms haben. ***

Gruß
U.

mobil gesendet


*** edit:
Hier nachzulesen: http://forum.musikding.de/vb/showth...ng-geht-das-so&p=233703&viewfull=1#post233703

noch ein edit:
Gleichspannung ungeschirmt parallel zum Signalleiter in einem Kabel macht keine Probleme, solange sie einigermaßen geglättet/stabilisiert ist, was sie sowieso sein sollte, und solange sie nicht ein- bzw. ausgeschaltet wird, was zu Knacksen führen kann.
(Hintergrund: Nur eine Strom-/Spannungsänderung bzw. ein Wechselstrom/eine Wechselspannung erzeugen einen Induktionsstrom/> eine Störung in einem anderen Leiter.)
 
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Hallo zusammen,

das ganze hier ist zwar schon uralt aber dennoch... ich habe meinen aktiven ´94er Warwick Fortress One schon damals auf externe Versorgung umgerüstet. Anfangs noch mit selbst gebastelten Netzgeräten, später mit einer handelsüblichen Powerplant, welche auch noch weitere Effekte versorgt. Auf dem Pedalboard befindet sich ein kleines Alugehäuse mit einer DC Buchse für die Stromzufuhr von der Powerplant auf der Rückseite. Vorn ist eine Klinke (Ausgang zu den Effekten, Verstärker oder Mischpult über DI Box) und eine XLR Buchse 3 polig für die Zuleitung zum Bass. Am Bass befindet sich ebenfalls eine XLR Einbaubuchse (es war etwas Holzarbeit nötig). Ich verwende ein normales Mikrofonkabel.

Mich hatte seinerzeit geärgert, dass die Klinkenbuchse Kontaktprobleme hatte und es keine verriegelbaren Klinkenbuchsen gab. Also habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Externe Stromzuführung + ordentliche Kabelverbindung mit Zugentlastung. Der Bass lässt sich dank PushPull Poti passiv schalten, wenn ich mal ohne Netzteil spielen will z.B. am Tascam Basstrainer. Dafür habe ich mir ein Kabel mit XLR (Bassseite) und Klinkenstecker (Verstärkerseite) gelötet. So bin ich flexibel.

Die Verdrahtung ist sehr einfach: an der XLR Buchse Abschirmung und Pin 1 Masse, Pin 2 Signal , Pin 3 Power + (9 V). Beim Kabel für den Passivbetrieb einfach XLR Pin 1+3 überbrücken, auf der anderen Seite Klinke normal anschließen (Schaft=Masse, Spitze=Signal)
 
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