Aktive Pickups bringen AMP zum "kreischen"...hilfe!

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Hallo Leute! Hab mir vor Kurzem Ein Mr.Hector Topteil der Marke Laboga gekauft und dazu ein Cabinet mit 4x12 Vintage 30 Speakern. Habe davor mit einer Ibanez GRG 170dx gespielt auf dem Ding, jetzt aber ne gebrauchte BC RIch kerry King Signature V gekauft. Die hat die 81/85 EMG´s drinnen. Mein Problem:

Wenn ich die gitarre anstöpsle (es gibt einen Low eingang für aktive und high eingang für passive pickups) am Low eingang ist alles schön und gut jedoch aktiviere ich dann die Pickups kommt ein durchgehendes Pippen / pfeifen aus dem AMP:bad:. DIe gitarre lässt sich spielen sobald die saiten aber ruhen kommt das pfeifen wieder! Wenn die Aktiven Pickups deaktiviert werden ist das pfiefen dann weg...woran liegt das? am kabel?:confused: (das kabel das ich habe hat "nur" einen schwarzen ring...gibt ja noch welche mit erdung aber keine ahnung obs das ist)

Bitte helft mir!"! Gruß: Kai!:)
 
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Tja, da gibts wohl Feedback von den PUs weil zu viel Gain am Start. Beim Hector sollte es reichen mit aktiven PUs in den Low Eingang zu gehen, selbst dann sind noch genügen Gain Reserven vorhanden. Falls nicht dann musst Du halt mal schaun wo es her kommt und die PUs an der Klampfe mit Moosgummi unterfüttern und die Federn der Schrauben durch Silikonschlauch ersetzen damit die als Feedbackquelle ausfallen. Ansonsten muss der geneigte Highgainer halt auch lernen mit dem Volume Poti zu arbeiten und es in Spielpausen abdrehen... ausserdem mal andere Stellung zum Amp hin ausprobieren...
 
Außerdem aktivierst du mit dem Schalter an der V nicht die Tonabnehmer,
sonst hättest du ohne ja auch kein Signal, sondern den Afterburner,
und der ist meist einfach zu viel des guten, vor allem wenn man schon nen relativ Highgain-mässigen Sound hat.

mfg Georg
 
Zunächst mal: Was meinst Du denn mit "die Pickups aktivieren"? Sprichst Du davon, den Volume-Regler an der Gitarre aufzudrehen? Einen Schalter, mit dem man die PUs "aktiviert" oder "deaktiviert" kenne ich nicht, die EMGs arbeiten ja immer aktiv.

Tritt das permanente Pfeiffen mit einer anderen Gitarre nicht auf und Du kannst daher ausschließen, dass es am Amp liegt? Eine defekte Vorstufenröhre könnte z.B. auch für Pfeiffen sorgen.

Wie ist Deine Einstellung am Amp? Hast Du "Gain" sehr weit aufgedreht? Bei den wenigsten Amps ist der Gainbereich "bis 10" voll nutzbar. Auch beim Laboga hat man einen extremen Metal-Sound schon bei 12-Uhr-Stellung, darüber nehmen vor allem Kompression und Nebengeräusche zu und irgendwann pfeifft's auch.

Ich habe mit den EMGs übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass sie unter bestimmten Bedingungen (z.B. proberäume mit komischen Einstreuungen wie Neonröhren etc.) durchaus auch mal empfindlicher sein können als passive Pickups, bis hin zu einer erhöhten Pfeiff-Empfindlichkeit. Also ruhig mal Dein Setup zum Vergleich in einem anderen Raum aufbauen!

Nicht zuletzt: Da Du die Gitarre gebraucht gekauft hast, ist schwer einzuschätzen, wie viel Saft die Batterie der EMGs noch hat. Eine leere Batterie äußert sich zwar nicht durch Pfeiffen sondern weniger Output in Kombination mit einem typischen Zerren - aber vielleicht hat dieser schleichende Leistungsverlust auch dazu geführt, dass Du am Amp mehr Gain als sonst eingestellts hast? Denn dann - siehe oben ...

Also, pro forma auch mal den 9V-Block wechseln, ansonsten alle oben genannten Faktoren mal ausprobieren und systematisch ausschließen.
 
Zunächst mal: Was meinst Du denn mit "die Pickups aktivieren"? Sprichst Du davon, den Volume-Regler an der Gitarre aufzudrehen? Einen Schalter, mit dem man die PUs "aktiviert" oder "deaktiviert" kenne ich nicht, die EMGs arbeiten ja immer aktiv.

Tritt das permanente Pfeiffen mit einer anderen Gitarre nicht auf und Du kannst daher ausschließen, dass es am Amp liegt? Eine defekte Vorstufenröhre könnte z.B. auch für Pfeiffen sorgen.

Wie ist Deine Einstellung am Amp? Hast Du "Gain" sehr weit aufgedreht? Bei den wenigsten Amps ist der Gainbereich "bis 10" voll nutzbar. Auch beim Laboga hat man einen extremen Metal-Sound schon bei 12-Uhr-Stellung, darüber nehmen vor allem Kompression und Nebengeräusche zu und irgendwann pfeifft's auch.

Ich habe mit den EMGs übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass sie unter bestimmten Bedingungen (z.B. proberäume mit komischen Einstreuungen wie Neonröhren etc.) durchaus auch mal empfindlicher sein können als passive Pickups, bis hin zu einer erhöhten Pfeiff-Empfindlichkeit. Also ruhig mal Dein Setup zum Vergleich in einem anderen Raum aufbauen!

Nicht zuletzt: Da Du die Gitarre gebraucht gekauft hast, ist schwer einzuschätzen, wie viel Saft die Batterie der EMGs noch hat. Eine leere Batterie äußert sich zwar nicht durch Pfeiffen sondern weniger Output in Kombination mit einem typischen Zerren – aber vielleicht hat dieser schleichende Leistungsverlust auch dazu geführt, dass Du am Amp mehr Gain als sonst eingestellts hast? Denn dann – siehe oben ...

Also, pro forma auch mal den 9V-Block wechseln, ansonsten alle oben genannten Faktoren mal ausprobieren und systematisch ausschließen.

Naja Also ich habe ja einen Schalter, wenn ich den betätige (so dachte ich) werden die Tonabnehmer von passiv auf aktiv eingestellt (wird ja dann auch ordentlich laut in dem moment^^) Aber ich werde mal versuchen zukünftig mit weniger Gain klarzukommen....ich hatte den Laboga mit meiner ibanez am High input eingang gespielt und da war nie was...jedoch habe ich auch einen kleinen marshall (MG 90) und da hatte ich mit der V auch keine probleme ....is schon ne komische sache manchmal ^^
 
EMGs arbeiten grundsätzlich aktiv. D.h., sie besitzen einen kleinen, direkt mit in das Gehäuse eingebauten und batteriebetriebenen Preamp, der das Signal aufbereitet, bevor es in dem Amp geht. Über die Vor- und Nachteile findest Du hier im Board ungezählte Diskussionen ...

Was Du da per Schalter aktivierst, ist der EMG PA-2-Preamp, mit dem das Signal zusätzlich noch um 20 db geboostet wird. Das macht Sinn, wenn man z.B. am Amp einen "gemäßigten" Zerrsound einstellt, den man dann durch aktivierten Boost zum Leadsound "aufbläst".

Zum anderen kann man eher gainarme Amps damit in den High-Gain-Bereich bringen. Wenn man sich die "Slayer-Historie" anschaut, wird auch klar, warum Kerry King dieses Feature seit jeher in seiner Gitarre hat: Kerry King hat (so wie Tom Hanneman) ewige Zeiten Marshall 2203-Topteile gespielt. Diese haben - als Amp-Modell der frühen 80er - serienmäßig keine besonders großen Gain-Reserven.

Kerry King hat sich daher mithilfe eine EQ-Pedals und eben den EMGs in Kombi mit dem Booster seinen Sound "aufgepimpt".

Ob er den Booster heute in Kombination mit seinem Signature-Topteil von Marshall (2203 KK) noch nutzt, würde mich auch interessieren - denn eigentlich hat der Amp auch so genug Gain. Wie dem auch sei, die Kerry-King-Gitarren haben den PA-2 nach wie vor eingebaut.

Für Dich bedeutet das: Du musst nicht, wie Du schreibst, "mit weniger Gain klarkommen", Du musst Dich nur entscheiden, wie Du dahin kommst. Entweder den PA-2-Schalter ignorieren und mehr Gain am Laboga einstellen - oder den Laboga gemäßigter einstellen und dafür den EMG-Boost aktivieren. Letztlich hast Du so zwei Optionen, von denen Dir eine vermutlich besser gefällt.

Nur Boost an UND Gain am Amp voll auf ist eigentlich "doppelt gemoppelt" und vermutlich die Ursache für die feedback-Anfälligkeit.
 

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